Bayerns Wirtschaftsminister fordert 'sofortiges Ende' der Diesel-Debatte
"Kann das nicht hinnehmen"
Bayerns Wirtschaftsminister Franz Pschierer sieht verheerende Auswirkungen der Debatte um Diesel-Fahrverbote für die bayerische Wirtschaft. Und fordert daher ihr Ende.
Bayerns Wirtschaftsminister Franz Pschierer (CSU) fordert ein "sofortiges Ende" der Debatte über Diesel-Fahrverbote. Die Diskussion schade der bayerischen Wirtschaft enorm und gefährde unzählige Arbeitsplätze bei Autoherstellern und Zulieferern, sagte Pschierer am Montag. "Zugleich wären die Auswirkungen von Fahrverboten verheerend für Gewerbe, Handwerk, Händler und Pendler."
Damit bezog Pschierer Position gegen Bundesumweltministerin Svenja Schulze und andere SPD-Politiker. "Wo Gesetze gebrochen wurden, müssen Konsequenzen folgen", sagte der schwäbische CSU-Politiker zu den Manipulationen der Diesel-Schadstoffmesswerte beim Volkswagen-Konzern. "Aber ich kann nicht
hinnehmen, dass der Automobilstandort insgesamt Schaden nimmt. In Bayern zählt die Automobilindustrie über 200.000 direkt Beschäftigte." Die Zahl der von der Automobilindustrie abhängigen Beschäftigen sei noch deutlich größer.
Quelle: dpa
Und ich fordere ein sofortiges ende von Bayern!
Ich freue mich schon auf die Autonomen (und oder Elektrofahrzeuge) und den damit einhergehenden Zusammenbruch der bayrischen Industrie da ein Großteil von ihr dann nicht mehr gebraucht wird.
Dann machen sie in 5 Jahren das durch was in NRW 40 Jahre gedauert hat.
Ich bete täglich dafür das der Fortschritt möglichst schnell geht.😆
Mal sehen ob sich dann de populistischen Bayern beruhigen.
Ab 15.10. wird das wieder ganz anders klingen...
"..die EU hat ja...leider müssen wir..."
Der sollte mal bei Wikipedia unter "Demokratie" nachlesen. Da steht was von Presse- und Meinungsfreiheit. Von wegen "sofortiges Ende der Debatte", da hat der gar nix zu fordern.
Immer das gleiche Totschlagargument Arbeitsplätze. Es sind auch solche rückwärtsgerichteten Betonköpfe, die dem Fortschritt im Weg stehen. Soll er seine tolle Autoindustrie doch lieber in die Pflicht nehmen zukunftsfähige Technologien zu entwickeln.
Dieses Beharren auf immer dem Gleichen hat dem Wirtschaftsstandort Deutschland schon genug geschadet.
Die Debatte wird eh noch solange dauern bis die evtl. betroffenen Fahrzeuge vom Rost zerfressen sind und nicht mehr auf der Strasse laufen.
Insofern kann man die Diskussion auch einfach direkt beenden und ab jetzt nur noch Fahrzeuge bauen/zulassen welche alle Normen erfüllen.
Ich verstehe die Aussage nicht so ganz. Ob Audi und BMW (und wer sonst noch alles in Bayern Autos herstellt) jetzt Dieselmotoren oder Ottomotoren oder was auch immer in ihre Autos einbauen, hat auf die Anzahl der Arbeitsplätze in der Automobilindustrie doch keine großartige Auswirkung.
Und selbst ein bayerischer Minister muss sich an EU-Recht halten. Wenn sich die Grenzwerte für Stickoxid und Feinstaub ohne Fahrverbote einhalten lassen --> super!
Wenn nicht, dann nützt ein "sofortiges Ende" der Debatte herzlich wenig.
Du gehörst auch zu denen, die von 12 Uhr bis Mittags denken.
Was glaubst du, von wem der größte Teil vom Länderfinanzausgleich stammt.
Genau. von den "dummen" Bayern.... *plonk*
Wat? Wer bis du denn?
Bosch hat den 2.0 TDI vom Golf inzwischen modifiziert, die Werte sind deutlich unter den Grenzwerten. Kosten nicht höher, als das bisherige System.
Machbar und keine höheren Kosten = in die Serie übernehmen = keine Gefahr für Arbeitsplätze.
Die E-Autos werden mit oder ohne Bayern kommen. Wahrscheinlich merken die das jetzt so langsam.
Vor 3 Jahren haben die noch über die weltweit größte Batteriefabrik gelacht heute lacht Tesla!
Von 1950 bis 1987 hat Bayern permanten aus dem Topf Geld bekommen. Nun sind diese dran mal ihren Beitrag zu leisten und schon isses unfair. Is klaaaar.
Post nochmal genau lesen!!
Es spricht keiner von "unfair".
Aber wenn jemand hofft, dass Bayern wirtschaftlich untergeht, dann ist er in seinem "Denken" sehr, sehr eingeschränkt.
Wir in Bayern würden da sagen, "Der war mit 3 Pfund schon ein Depp" 😆
Hm, weiß nicht so recht was ich von Dir halten soll.
Und? Genau so wurde Bayern damals auch aufgebaut von NRW.
Ansonsten sind die Sachen doch etwas Komplizierter.
Die Bayern Zahlen zwar ein paar Euro bedienen sich dafür an anderer stelle enorm und holen es sich mehr als nur zurück.
Was auch kein anderes Bundesland außer Bayern kann da CDU und SPD ans ganze Land denken müssen.
Vom Glück das BMW und AUDI überlebt haben und eben nicht von Borgward gekauft wurden will ich gar nicht reden.
Genau so wenig von der Dummheit der Kunden für gleiche oder weniger Leistung mehr Geld zu bezahlen.
Ach wie süß...
"Auch Bayern war mal arm. Doch bei allem Wehklagen aus dem südlichsten Bundesland bleibt eines häufig unerwähnt: Bayern ist in den 62 Jahren seit dem Start des Finanzausgleichs beileibe nicht immer Geberland gewesen, sondern kassierte bis Ende der 80er Jahre selbst ordentlich aus dem Umverteilungstopf."