Autoindustrie will Beitrag zu E-Auto-Förderung leisten
"Klare Verpflichtungen"
Keine Details bitte, sagt Audis Vertriebschef. Aber er stellt auch klar: Die Industrie wird ihren Beitrag zur Elektroauto-Förderung in Deutschland leisten.
Peking - Bei der Förderung von Elektroautos in Deutschland wird die Autoindustrie nach den Worten von Audi-Vertriebschef Dietmar Voggenreiter ihren Beitrag leisten. Bei der Eröffnung der Automesse in Peking sagte Voggenreiter am Montag, das "Henne-Ei-Problem" müsse gelöst werden - also ob es erst ausreichend Ladestationen oder erst genug Elektroautos geben müsse.
Es sei wichtig, sowohl die Fahrzeuge als auch die Infrastruktur zu entwickeln. Die Autohersteller hätten "klare Verpflichtungen" abgegeben, dass sie das deutsche Förderprogramm unterstützen werden. "Für uns ist klar, dass wir auch als Industrie unseren Beitrag leisten werden, um das Feld zu entwickeln", sagte Voggenreiter. Details wollte der Audi-Manager aber noch nicht nennen.
Nach dpa-Informationen will die Koalition in Berlin diese Woche noch einmal darüber beraten, wie genau die Förderung aussehen soll, doch ist das Paket so gut wie fertig. In der Debatte waren zuletzt etwa befristete Ausnahmen für Elektroautos von der Kfz-Steuer, aber auch direkte Kaufzuschüsse.
Ankündigungen gibt es ja mittlerweile in ausreichender Zahl. Jetzt müssen Taten folgen.
Na ... bin gespannt ...
In China ...
http://www.motor-talk.de/.../...ht-zum-e-auto-ueberredet-t5673398.html
wird mit politischem Druck viel erreicht ... weil wer in den Megacities ein Auto fahren will, kommt um ein eAuto nicht herum (alle anderen Lösungen sind selten und schwer bezahlbar).
In Deutschland ...
sind eAutos richtig teuer, Ladestationen selten & Ladestrom im öffentl. Raum teuer & kompliziert.
Politischer Druck ist N U L L vorhanden.
Mit der Konsequenz, dass es in Deutschland wenig wahrscheinlich wird, eine eAuto-Massenproduktion auszulösen. Die Massenproduktion der eAutos findet in China statt.
Gute Leute wandern hier zudem ab:
http://www.sueddeutsche.de/.../...e-an-die-chinesen-verliert-1.2957975
Das Ergebnis wird in ca. 5 Jahre wahrgenommen werden, wenn Design & Technologie "Sprünge" machen werden ... von der einen- zur nächsten Generation. Keine Zierleisten- und kleine Design-/Technikänderungen, sondern "Sprünge".
Deutschland ist schlicht zu langsam, zu satt, zu vorsichtig. Ein bißchen noch wie NOKIA in den besten Tagen und der Sichtweise auf diese komischen neuem Smartphones. Wenn Deutschland nicht schneller wird, verschläft es die Autogenerationen von übermorgen. Die Marken werden dann als barockig und rückwärtsgewandt wahrgenommen werden. Das mögen die jungen Leute von morgen nicht mehr ... zu altmodisch.
Also ... wer gibt Gas ... ... ?
Meiner Ansicht nach, hat die deutsche Automobilindustrie diese Technik intern bereits ausgiebig getestet, vermarktet diese aber kaum auf dem Markt. Vermutlich ist man aufgrund der geschätzten Absatzzahlen sehr zurückhaltend, scheut zu hohe Investitionen in die weitere Entwicklung. Stattdessen lässt man Hersteller andere Länder die Investition und Erprobung am Markt tätigen und wird sich die benötigte Technologie sobald benötigt, kurzerhand einkaufen. Diese Methode erscheint der Industrie wahrscheinlich rentabler. Es ist ggf. zu erwarten, das Zulieferer der Automobilindustrie bereits in die Entwicklung von Firmen andere Märkte Investieren, um später auf die erforderliche Technik kostengünstig zugreifen zu können.
Guten Morgen
Audi bleibt bei seinem Prinzip, sehr gut! "Keine Details bitte" das war auch das, oder das ist immer noch -sorry, das Prinzip beim Dieselgate.
E Autos sind in Deutschland zu teuer, weil die Produzenten
enorme Gewinne damit realisieren wollen.
Wird es Kaufanreize geben, so kommen nur die Personen in den
Genuß die genügend Geld für solche Fahrzeuge aufbringen können.
Die Masse an Menschen, kann Ihr leben so grade mit Ihrer Arbeit finanzieren und fährt ein
in der Anschaffung günstiges Auto.
Von Kaufprämien werden nur "Bessergestellte" profitieren.
Die Masse wird nicht erreicht.
Alles nur nicht durchdachte Ideen der Regierung
Hoffentlich greifen die Hersteller nicht einen Teil der "Subventionen" gleich wieder ab, die eigentlich für die Käufer bestimmt sind.
Die E-Autos in Deutschland sind vielfach überteuert.
Die Hersteller müssten also die Preise senken und gleichzeitig müssten die Käufer mit Kaufprämien unterstützt werden - nur so kann der Absatz effektiv angekurbelt werden.
Ob sich die Hersteller hier tatsächlich bewegen, darf aber angezweifelt werden.
Ich bin kein Experte. Die ganzen Förderungen sind schön und gut, aber muss der Staat so viel fördern? Ich glaube, dass die E-Auto-Initiative nur dafür da ist, um der Industrie zu ermöglichen weitere 3 Liter V6 Schleudern zu verkaufen. Es gibt ja Vorgaben der EU zu den Flotten-CO2-Werten, die kann die Industrie nicht erreichen ohne die Zulassung der 0-CO2-Fahrzeuge.
Tja, fragt sich nur in welche Richtung!
So wie ich diese habgierige, deutsche Autoindustrie einschätze, werden die Subventionen vorher auf den Kaufpreis aufgeschlagen, somit hat der Käufer nichts davon und die Autoindustrie verdient sich wieder dumm und dämlich!
Natürlich wird die Industrie die verabredeten Summen zahlen. Nur wird sie auf der anderen Seite die Rabatte einstreichen.
Ich nehme als plakativsten Beispiel den BMW 330e. Dieser kostet (ausstattungsbereinigt) so viel wie der gleichstarke 330i. Der Motorspender 320i kostet ausstattungsbereinigt derzeit nut 4750€. Man spart also im Vergleich zum gleichstarken 330i sofort oder erhält gegenüber dem 320i deutlich mehr Leistung und niedrigere Verbräuche. Beim 225xe ist der Preisvorteil gegenüber schwächeren Modellen noch größer.
Auf beide Modelle gibt BMW in etwa die gleichen Rabatte wie für die herkömmlichen Verbrenner. Künftig sollen 3000€ Subvention drauf kommen.
Würde BMW das einfach draufsetzen wäre man geradezu dumm wenn man keinen PHV kauft. Wer will schon einen 330i wenn der 330e 3000€ günstiger ist? Wer kauft den 320i wenn es für so wenig Aufpreis einen Hybridantrieb gibt? Beim 2er ACT würde sich kaum noch eine andere Motorisierung lohnen.
Um sich die lukrativeren Verkäufe nicht zu ruinieren wird BMW dann künftig einfach keine Rabatte mehr geben. Die wären doch blöd wenn sie etwas anderes machen würden. Sprich wir finanzieren mit unseren Steuern die höheren Margen bei BMW.