Skoda News
Škoda Octavia: Umfassendes Facelift
Nach der Einführung des ganz neuen Superb hat Škoda jetzt seinen Bestseller Octavia modernisiert. Das Facelift ist umfassend ausgefallen, sowohl außen als auch innen. Außerdem gibt es etliche Verbesserungen im Detail und neue Motor- und Getriebevarianten – aber nur bei den Benzinern.
Auffälligste Veränderung: Der Octavia "guckt" fortan aus neuen Scheinwerfern, die einerseits deutlich größer als bisher sind und andererseits im äußeren Bereich nach oben in die Kotflügel ausschwingen, deren dadurch bedingte neue Form den Vorderwagen deutlich prägt.
Neu ist auch das Innenleben der Scheinwerfer mit den nicht mehr klar abgegrenzten Blinkern und dem dort schräg außen integrierten Octavia-Schriftzug, der ein bisschen übertrieben und an der Zielgruppe vorbei ausgedacht wirkt. Zwischen den Scheinwerfern spannt sich der Kühlergrill, der künftig nur noch 19 vertikale Lamellen aufweist und von einem leicht vergrößerten Chromrahmen eingefasst wird.
Der Lufteinlass in der von den Stoßleisten befreiten Frontschürze wird ebenfalls größer und prägnanter, an seinen Seiten erhalten die nach wie vor markentypisch großen Nebelscheinwerfer nun nach unten abfallende Außenkanten. In diesen Leuchten integriert ist neuerdings ein Tagfahrlicht und, wohl optional, das Abbiegelicht. Apropos Licht: Die Ausstattung Xenon-Scheinwerfer umfasst künftig auch dynamisches Kurvenlicht.
An der Seite bleiben die Schutzleisten erhalten, hier sind praktisch nur die Außenspiegel geändert, die nun einerseits größer und andererseits wohlwollender geformt sind als auch über längere und flacherere Blinker verfügen. Außerdem gibt es neue Aluräder, neue Radkappen für Stahlräder und zwei neue Außenlacke.
Am Heck belässt es Škoda im Gegensatz zu vorne am Eingriff an sogenannten weichen Teilen. So wird die charakteristische C-Form der Heckleuchten respektive ihres Innenlebens durch einen nun hell ausgeführten Mittelsteg zwischen Blinker und Rückfahrleuchten betont. Beim hinteren Stoßfänger entfallen parallel zum vorderen Pendant die Schutzleisten; neu ist eine horizontale Sicke mit eingearbeiteten Rückstrahlern.
Im Innenraum tut sich ebenfalls viel: Abgesehen von neuen Stoffen und Farben für die Zierleisten und Applikationen orientiert sich der Octavia hier wieder stark am neuen Golf. So hält das neue Kombiinstrument Einzug, dass auf 2 mal 2 anstelle von 2 plus 2 Rundinstrumenten setzt. Konkret: Die Tankuhr wandert unten in den Drehzahlmesser, das Kühlwasserthermometer in den Tacho. Das Zentraldisplay wird etwas größer und zeigt in verbindung mit dem neuen "Media Device Interface" auch Informationen der angeschlossenen Musikplayer (iPod, Aux-In, USB) an. Wo bisher VW die Instrumente blau und Škoda grün beleuchtete, setzen jetzt beide auf den weißen Look. Außerdem gibt es neu gestaltete Lenkräder.
In der Mittelkonsole zieht die neue Klimabedieneinheit des VW-Konzerns ein, die wie bereits mehrfach angemerkt kein Fortschritt ist: Die Displays entfallen ebenso wie die Temperatureinstellung in Halb-Grad-Schritten; zudem ist die Sitzheizung zwar mit Kontrolleuchten ausgestattet, aber nur noch drei- statt fünfstufig regelbar. Die Anordnung der Schalter und die Umstellung des Gebläse-Drehreglers auf Tasten ist zudem weniger intuitiv bedienbar als bisher. Neu sind außerdem ein kleines Gepäcknetz rechts am Mitteltunnel, ein neues Lichtmodul mit zwei Leselampen hinten und eine neue Schalterpositionierung für die Sitzheizung der Fondpassagiere.
Eine weitere Neuerung betrifft die Radio- und Navigationssysteme, die nun in gleich fünf Ausbaustufen angeboten werden. Als Basis fungieren die 1- bzw. 2-DIN-Geräte "Blues" und "Swing", gefolgt vom "Bolero" mit Touchscreen, das weitgehend dem VW-Pendant RCD 310 entspricht. Darüber rangieren das neue "kleine" Navi "Amundsen" mit Farbdisplay und ebenfalls Touchscreen (RNS 310) und das bekannte Top-Gerät mit Festplatte alias "Columbus" (RNS 510). Auf technischer Seite verbessert hat Škoda außerdem die Mikrofone für die Freisprechanlage, die Parksensoren und die Wegfahrsperre.
Das Motorenprogramm wird ergänzt um den ebenso neuen wie bei VW beliebten TSI mit 122 PS aus 1,4 Litern Hubraum und 6,6 Litern Normverbrauch, der - wie jetzt auch das 1,8-Liter-Pendant mit 160 PS - mit dem Siebengang-DSG kombiniert werden kann. Die größere Variante ist jetzt, allerdings nur als Handschalter, auch als Allradmodell und "Scout" zu haben. Der 1,6 FSI mit 115 PS und der 2,0 FSI mit 150 PS entfallen.
Bei den Dieseln ist Škoda der deutschen Konzernmutter noch hinterher. So verbleibt der 1,9 TDI mit 105 PS zunächst im Angebot, und das sogar auch in einer Variante ohne Rußfilter. Beim 2,0 TDI handelt es sich nach wie vor um die auf dem Abstellgleis stehende Pumpe-Düse-Variante, und der Common-Rail-Diesel mit 170 PS bleibt dem besonders sportlich positionieren RS vorbehalten.
Dennoch: Der Octavia ist in der neuen Form mehr denn je eine interessante Alternative insbesondere zu den Konzernbrüdern Audi A4, VW Golf und Passat Variant.
Quelle: Autokiste
technisch ist der Fortschritt unverkennbar, zur neuen Klimaautomatik ist anzumerken, dass bei Änderung der Temperatur in allen Radios und Navis dies angezeigt wird.
Man hätte aber die Rückleuchten harmonischer gestalten können, aber mit der Zeit wird man ihn mögen.
Interessantestes Modell ist nun meiner Meinung der RS, er verfügt über alle Neuerungen aber noch über die alten Scheinwerfer.
MfG
Wirklich nicht häßlich.
Wolfgang
Das klingt ja so weit recht vielversprechend und die Retuschen am Heck sagen mir auch durchaus zu. Die neuen Scheinwerfer gefallen mir jedoch gar nicht...die sind für mich ein absolutes No-Go.
Als ein großer Octavia 2 Fan muss ich sagen, dass das Facelift nicht gerade schön ist... Die Front ist sehr stark dem neuen Superb angepasst und naja halt nicht mein Geschmack. Da finde ich die aktuelle Front besser. Das Heck ist mit den Rückleuchten auch nicht gerade gelungen...
Flop: „Zahlreiche Retuschen, aber das Design hat sich dennoch verschlechtert. Irgendwie, wie bei Michael Jackson.“
Grüße
Guten Abend
Das Faceliftmodell hat ein viel schöneres Gesicht als der bisherige finde ich. Ähnlichkeiten zum (schrecklichen) Superb sehe ich keine. Jetzt sieht der Octavia selbstbewusster und nobler aus, als er es mit seinem leicht ''verzweifeltem'', ''ich will nicht auffallen''-Gesicht vorher war. :-)
Aber das Heck hat man wohl vergessen? Das passt imo gar nicht mehr durch seine Kanten an die weichere Front.
MFG, ein Sindar
Seh ich da richtig, des Navi hat nur noch 4:3 im Blidschirm? Das wäre ein echter Rückschritt zum Columbus.... jaja, manchmal sollte man erst den Text lesen und dann posten *gegendenkopfschlag*
@ein-Sindar: Dien kursiv schreiben ist so unleserlich, macht gar keinen Spaß dir zu antworten. Du hebst dich damit absolut negativ von allen ab, so wichtig ist dein Beitrag auch wieder nicht als das du ihn betonen müsstest!
sieht gut aus. konservativ. das gefällt mir.
Nur das Heck will mir nicht gefallen. und zwar auch bei den älteren modellen.
Also optisch sind die Veränderungen ja minimal. Fast schon der VAG-Standard-Böseblick-Scheinwerfer, der da Verwendung findet. Erinnern auch leicht an die alte S-Klasse.
Technisch waren die Neuerungen schon notwendig, denn der Preis sollte nicht das einzige Kaufargument für ein Fahrzeug sein/bleiben.
PS: Wem ist noch das - für den heutigen Tage - leicht sarkastisch wirkende Nummernschild aufgefallen? 😆
Das alte Typenlogo hatte mehr Klasse. An den Rest kann man sich sicherlich gewöhnen... der Innenraum hat im Vergleich ja doch eher gewonnen.
Das Heck ist ok, die Front sieht aus, wie irgendeine Chinesische Kopie von irgendeinem anderen Auto...da hat mir die alte Wesentlich ebsser gefallen. Und den neuen Innenraum finde ich auch weitaus weniger gemütlich, als den alten...die Klimaanlage schaut irgendwie überfrachtet aus (also die ganzen Symbole an den Drehreglern) und das Lenkrad ist einfach grauenvoll finde ich...
@Motfan - Weist du dies sicher, oder ist dies lediglich eine begründete Vermutung?
Wenn Ja, sehe ich da einen Silberstreifen am Horizont.
Mfg - xAvier
Skoda hat mal schönere Autos gemacht.
Fabia, Superb und jetzt das...sprechen mich nicht an.
Skoda scheint die Scheinwerferverglasungen jetzt von BMW zu beziehen.
Ansonsten ist das Facelift weitaus zeitgemäßer als sein biederer Vorgänger, der allenfalls in der RS-Variante zu gefallen versuchte.