Opel kündigt GT Concept für Genf an
"Opel mit neuen Augen"
Was die Fachpresse Ende Dezember meldete, hat Opel nun bestätigt: Auf dem Genfer Salon Anfang März zeigt der Hersteller ein Konzept mit dem legendären Namen GT.
Rüsselsheim - Man werde "Opel mit anderen Augen sehen", verspricht Opel-Chef Karl-Thomas Neumann. Wie das gelingen soll? Mit dem neuen GT Concept, das Opel auf dem Genfer Salon Anfang März 2016 vorstellen will. GT, so hieß bei Opel ein kleines, verdammt schönes Sportcoupé, gebaut zwischen 1968 und 1973.
Über eine solche Studie spekulierten Medien bereits vor Weihnachten 2015, Opel wollte es aber zu dem Zeitpunkt noch nicht bestätigen. Nun startet die Salamitaktik im Vorfeld der Messe: Das nächste Detail will Neumann am 21. Januar in einem Video enthüllen.Offiziell will Opel mit dem GT Concept die Weiterentwicklung der Designlinie zeigen. Ob und wie der Wagen mehr sein könnte als eine Studie, wird vermutlich auch im März spekulativ bleiben. Falls ein GT in Serie geht, vermuten Analysten, würde er jedenfalls nicht auf der Buick-Studie Avista basieren, die General Motors in Detroit zeigte. Dessen Heckantriebsplattform passt nicht ins Opel-Programm.
Ein Coupé auf Basis des Astra, als coolere Alternative zum bisherigen Astra GTC, würde dagegen gut zu Opel sowie in die Plattformkompetenz der europäischen GM-Werke passen.
Und so sieht es aus: Opel GT Concept 2016: Premiere auf dem Genfer Salon
Servus,bin den alten GT mal gefahren,in den Kurven mit seiner Starrachse war es manchmal sehr schwer ihn zu beherrschen,aber sonst war der GT ein Erlebnis.Hoffentlich verschandelt Opel den neuen nicht zu sehr.
Das klappt nur, wenn es das Auto auch über die Studie hinaus in die Serie schafft.
Dessen Heckantriebsplattform passt nicht ins Opel-Programm.
Und genau das ist das Problem. Warum nicht? Es gibt genug Leute für die Hinterradantrieb das entscheidende Argument für den kauf wäre.
Wobei ein echtes Coupé anstelle des Astra GTC auch schon mal ein Fortschritt wäre. Ich mag den Astra H und J GTC, mit einem Coupé haben die aber nichts zu tun. Da lob ich mir den Calibra und Astra G Coupé. 😉
Weil die Hinterradantriebsplatform zu groß ist?
Außerdem hat sie hier keine weiteren Derivate.
Auf der Astra Plattform ergibt das Sinn.
Vielleicht reiht sich der neue Astra OPC bei Golf R und Focus RS bzgl. Allrad mit ein, dann könnte der Opel GT auf dessen Basis einen Allrad bekommen.
Reduziert die Kosten. Der erste Audi TT basierte auch auf dem Golf.
Heute verschleiert man das geschickt mit Begriffen wie MQB etc.
Bin sehr gespannt und freue mich auf die kommenden Teaser! 😊
Naja, eine passende Hinterradantriebsplattform für einen klassischen Opel GT, also einem sehr kompakten Fahrzeug ist wohl im Konzern schwer aufzutreiben.
Ein Fahrzeug a la Buick Avista könnte ziemlich leicht auf Plattform von Cadillac ATS/CTS, auch auf deren Produktionslinie, wo im übrigen auch der neue Camaro gebaut wird, realisiert werden. Könnte sogar mit den Stückzahlen klappen, wenn man ihn in China preis- und imagemäßig geschickt positioniert und dann ausnahmweise mal einen Buick von Amerika nach China importiert und nicht nur umgekehrt 🙄🙁
Mit dem Astra G Coupé war man ja schonmal in Richtung Calibra unterwegs. Leider setzte es sich nicht wirklich fort. Die GTC sind ebenso wenig Coupé wie es der aktuelle Scirocco ist. Sehr schade.
Aber es gibt ja Lichtblicke, wie man sieht.
An nen Allrader mag ich bei Opel auch nicht wirklich glauben. Maximal in ner OPC-Version.
Der gelbe Fake war schon bei focus online.
So würde ich ihn sofort nehmen!
Endlich vom Design her ein würdiger Nachfolger des GT.
Dieser designtechnisch verunglückte Speedster war ja schrecklich.
Mit gutem Heckantrieb, oder echtem Allrad und (man darf ja noch träumen) zumindest Mittelmotor (Transaxle würde wohl leider zu teuer, oder?).
Dieser Entwurf ist seit langem das erste was mir von Opel gefällt.
Könnte es eher nicht.
Coupés sind in China absolut nicht gefragt.
Außerdem machen die hohen Zölle für Importe einen gewinnbringenden Vertrieb oder zumindest eine wettbewerbsfähige Preisgestaltung bei der zu erwartenden Stückzahl extrem schwierig, wenn nicht gar unmöglich.
Anders sieht es bei einem Import nach Europa.
Allerdings hat sich mehrfach gezeigt, dass die Kunden eher zurückhaltend auf in den USA produzierte Fahrzeuge reagieren. Von daher wird der Avista auf der Alphaplattform für Opel wohl leider! eher ein Traum bleiben.
Ich kann mir nicht vorstllen, das Opel ein Coupe auf Basis des ATS bringt. Ein solches Coupe hätte hier in Deutschland keine Chance gegen die Modelle der Premiumhersteller.
Auch das der nächste Astra OPC Allrad bekommt halte ich für sehr unwahrscheinlich, die Kosten für die Entwicklung würden seinem Stand als Nischenmodell nicht gerecht.
Aber ich finde es super, das Opel endlich ein Coupe/Sportwagen auf Basis des Astra bringen will, auch wenn er nur mit Frontantrieb erhältlich sein wird. Wenn es dann noch eine puristische Ausstatungslinie gibt, mit wenig Schnickschnack und Zugriff auf die gesamte Motorenpalette des Astra ( 1.0 bis 1.6/2.0) für einen kleinen Preis (Basis ~ 22k-25k€), hat der Wagen bei mir gute Chancen. Wichtig, das Gewicht darf nicht explodieren!!!
Na ja, das mekt man bei den BMX Xx(>1) Modellen nicht. Die werden hierzulande auch gut verkauft.
Das Problem ist wohl eher, das es wohl nicht so viele potentielle Kunden für ein solches Fzg gibt, für die Opel als Marke akzeptabel wäre, zumindest im Moment nicht. Ein Imagegewinn wäre es zwar wohl, die Frage ist aber, ob sich Opel diese Werbung leisten kann bzw will.
Für BMW mag das stimmen, für Opel leider nicht.
Bis dato wurde es Opel immer "übel genommen", wenn die Fahrzeuge aus den USA kamen, was aber zugegebenermaßen auch daran lag, dass es sich wie beim letzten GT um liebloses badge-engineering handelte.
Ein solches Fahrzeug müsste sofort als Opel erkennbar sein (trifft beim Avista sicherlich zu, er zeigt das künftige Opel/Buick-Design) und als Opel wahrgenommen werden, weil der bezweckte Halo-Effekt ansonsten ausbleibt.
Die GM-Plattformen sind relativ flexibel, man müsste die Ausmaße soweit wie möglich reduzieren.
Einstiegspreis sollte nicht spürbar über Insignia-Niveau liegen. Dann hätte ein solches Fahrzeug evtl. eine Chance.
Aber nichtsdestotrotz würde die Kundenzahl sehr gering ausfallen, das stimmt.
Ein GT-Nachfolger, der auch hier produziert wird, entsprechend günstiger ist, macht wohl trotz Vorderradantrieb letztendlich deutlich mehr Sinn.
Der letzte GT hatte bis zu einem Jahr Lieferzeit. Die Produktion wurde nur eingestellt, weil das Werk wegen der Finanzkrise 2009 geschlossen wurde. Ob der neue hier produziert wird, bezweifel ich. Ein Coupe/Sportwagen anzubieten wird sich für Opel nicht lohnen. Toyota coupe, Hyundai Genesis coupe zum Beispiel finden kaum Käufer( trotz Hinterradantrieb!).
Ich frage mich wieso der Hinterradantrieb immer als das "must be" dargestellt wird. Der original GT und der Calibra hatten auch keinen Hinterradantrieb.
Das auch ein Fronttriebler sportlich gefahren werden kann zeigt jedes OPC-Modell. In jeden Fahrbericht wird den OPC Modellen ausgezeichnetes Handling attestiert. Wir jeden hier von einem Serien-Coupe und nicht von einem Sportwagen mit Nürburgringabstimmung.
Natürlich haben wir hier auf MT eine unglaublich hohe Konzentration an Nachwuchsrennfahrern, die ihre Autos auf der BAB ausnahmslos im Grenzbereich fahren. Aber hey, das ist ein so vernichtend kleiner Anteil an dem Durchschnittskunden, dass Opel sich die Heckantriebfrage wohl kaum stellen wird.
Der Calibra war deshalb so erfolgreich, weil er bezahlbar war. Wie soll das realisiert werden, wenn man schon unglaublich viel Geld in diese überteuerte Antriebsverlagerung nach hinten stecken muss?