Volvo XC90: Teilautonomer Fahr-Assistent serienmäßig
„Pilot Assist“ serienmäßig für XC90, S90 und V90
Die größten Volvo fahren bald serienmäßig teilautonom. Ab Mai gehört der „Pilot Assist“ zur Ausstattung des XC90. Auch S90 und V90 bekommen das System.
Köln - Volvo macht das teilautomatisierte Fahren zum Standard - zumindest in den gehobenen Baureihen. Ab dem Modelljahreswechsel im Mai verfügt das Oberklasse-SUV XC90 serienmäßig über den sogenannten „Pilot Assist“.
Das Assistenzsystem bremst und beschleunigt bis Tempo 130 selbstständig das Fahrzeug und hält es darüber hinaus mit automatischen Lenkeingriffen in der Spur. Wenn im Jahresverlauf die neuen Modelle S90 und V90 starten, werden auch sie obligatorisch mit der Technik ausgerüstet. Beim XC90 steigt zum neuen Modelljahr der Listenpreis durch diese Erweiterung und weitere Änderungen um 1.200 Euro auf 55.900 Euro.
Pilot-Assistenten wie der von Volvo zählen aktuell zu den fortschrittlichsten Assistenten bei Pkw. Neben den Schweden haben aktuell etwa BMW, Mercedes und Tesla eine ähnliche Technik im Angebot, allerdings nicht serienmäßig.
Das liest sich wie ein Spurhalteassistent und adaptiver Tempomat.
Serienmäßig gegen höheren Listenpreis... Ganz toll.
Stimmt, gibts bei Audi im A5 schon seit 2008. Krass wie schnell Volvo hier nachgezogen hat, nur knapp 10 Jahre später!
Natürlich lenkt der Audi von 2008 auch komplett selbstständig und braucht keine Linien um die Spur zu halten...
Ich halte zwar persönlich nichts von der Technik, aber ein bisschen informieren sollte man such schon.
Ich habe selber einen Audi der diese angeblich teilautonome Technik besitzt. Ist der totale Müll und immer ausgeschaltet.
Der Volvo wird auf jeden Fall Probe gefahren. Schlimmer als bei Audi kann es nicht sein.....
Im A5 Serienmäßig? Das wäre mir neu...
Na, ja, für manche selbst ernannte Technik-Fortschrittsjünger kommt VOLVO immer dichter, da muss man dann sein Unwissen durch flapsige Bemerkungen zur Schau stellen.
Um es richtig zu stellen:
ACC und Spurverlassenswarnung gibt es auch bei VOLVO schon seit vielen Jahren. @Quattrofoglioverde, also erst mal informieren, dann mosern!
Hier reden wir aber über die nächste Stufe, dem teilautonomen Fahren. Beim XC90 II war es bislang bis Tempo 50 möglich, jetzt halt bis 130.
Übrigens: gibt es bei Audi keine Preiserhöhungen zum Modelljahreswechsel? Wär mir neu.... ah, gefunden...hier . Hauptsache, erst mal eine dumme Bemerkung gemacht?
Das Ding hier funktioniert ohne Linien auf der Straße? Na das glaub ich kaum...
Man sollte sich mal fragen, was eine Fahrspur kennzeichnet. 😉
Wen interessiert eigentlich, was ein Audi A5 angeblich schon 2008 konnte oder auch nicht, wenn es hier um Volvo XC90 bzw. S und V90 geht. Weder Volvo noch der Artikel behauptet, dass Volvo das teilautonome Fahren erfunden und jetzt erstmals angeboten hätte. Es ist in diesen Modellen jedenfalls Serie und im Audi A5 nicht.
Grüße vom Ostelch
Für die meisten Fahrzeugsysteme eben bisher Linien - beim Volvo gehts nun mit dem "Road Edge Detection System" auch ohne. 😉 Und wenn ihr mal darauf achtet, dann kommt das erstaunlich oft vor, dass keine Linien auf der Straße sind. 😮
Ekennt so ein System denn auch Schutzstreifen?
Dieses System soll vor allem verhindern, dass das Auto von der Fahrbahn abkommt. Auch dort, wo keine Markierungen vorhanden sind. Es funktioniert auch bei Nacht. Eine markierte Fahrbahn wird vom Pilot Assist natürlich auch erkannt und das Fahrzeug darauf gehalten.
Grüße vom Ostelch
Warum nicht?
Die Spurverlassenswarnung jedenfalls erkennt die Dinger zuverlässig.
Aber mich würde schon interessieren, wie gut es funktioniert. Insbesondere, wie sich das teilautonome Fahren verhält, wenn zwischen der Geradeausspur und der Rechts-Abbieger-Spur ein Schutzstreifen für Radfahrer ist und man will rechts abbiegen. nicht, dass es sich in dem Schutzstreifen einordnet.
Aber, in Kürze wissen wir es.
Es wird sich in den Streifen einordnen, in den man es lenkt. Der Pilot Assist hält das Fahrzeug doch wohl nur in der Spur, in der es der Fahrer gelenkt hat. Es sucht sich die Spur nicht selbst aus. Das REDS hat eine andere Funktion. Es soll das Fahrzeug auf der Fahrbahn halten wenn der Fahrer dies versäumt. Da das System nicht auf Markierungen angewiesen ist, hilft es auch auf kleinen Landstraßen. Im übrigen sollte man das Pilot Assist nicht überfordern. Es ist wohl nicht dafür gedacht, das Auto in der Stadt zu lenken. Die relativ vielen Fahrspurwechsel muss ohnehin der Fahrer veranlassen. Es ist eine beliebte Taktik von Kritikern, ein System jenseits seines eigentlichen Einsatzgebiets zu verwenden, um dann die dort unzulängliche Funktion als Anlass für eine Abwertung zu nehmen. Ich bin gespannt, wie gut und lange REDS bei Nebel funktioniert. Da würde es einen weiteren deutlichen Sicherheitsgewinn bringen.
Grüße vom Ostelch