Shell entwickelt spritsparendes Stadtauto
"So viel wie nötig"
Im November will Shell ein kompaktes Stadtauto mit möglichst geringem Spritverbrauch vorstellen. In die Serienfertigung soll der Flitzer allerdings nicht gehen.
Berlin - Der Mineralölkonzern Shell geht unter die Automobilhersteller. Zusammen mit dem aus der Formel-1-Historie bekannten Konstrukteur Gordon Murray und Motoringenieur Osamu Goto wird Shell einen ultra-kompakten Stadtflitzer mit Verbrennungsmotor entwickeln. Im November 2015 soll das „Project M“ der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Das Konzeptfahrzeug soll Leichtbau und Stromlinienform mit einem effizienten Antriebssystem vereinen. Die Basis für Shells Stadtauto stammt vom 2010 vorgestellten Kleinstwagenprototypen T.25. In die Serienproduktion wird der City-Flitzer allerdings nicht gehen, er soll lediglich das Spritsparpotenzial aufzeigen.
„Seit unserer Arbeit am T.25 mit dem Gordon Murray Design Team im Jahre 2010 haben wir das Konzept des Autos überdacht und uns überlegt, wie wir mit so wenig Energie wie möglich auskommen“, sagte Selda Gunsel, Vize-Präsident Projects & Technology bei Shell.
Als das Dreiergespann das letzte Mal zusammenarbeitete, entstand ein Fahrzeug, das dem Fahrerduo Ayrton Senna und Alain Prost einen Eintrag in die Geschichtsbücher sicherte. 15 von 16 Formel-1-Rennen gewannen die McLaren-Honda-Boliden damals.
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...wieder eine hochgehaltene Mohrrübe...
So geht´s auch. "Wir könnten euch schon längst ein sparsames Auto anbieten! Aber ihr wollt es doch garnicht!" 😉
LOL - Der Bock macht sich zu Gärtner.
Was kam beim Crashtest raus? -> http://www.adac.de/infotestrat/tests/crash-test/leichtmobile_2014/
Und kann mir jmd. mal die Vorteile im Vergleich zu einem Twizy nennen, der auf ganz geschlossene Türen hin modfiziert wurde (evtl. verbraucht der Twizy eben weil's keine Seitenscheiben gibt sogar noch weniger Energie als das Ding?), also inkl. ausreichender Fensterbeheizung im geschlossenen Zustand?
notting
Warum wird sowas überhaupt kostenlos breitgetreten, wenn der genannte Mineralölkernzern (bei dem ich noch keinen Tropfen Benzin oder Diesel getankt habe) kein Interesse hat, es in die Praxis umzsetzen?
Auch Shell dürfte viele andere Tankstellen(-ketten) ohne eigene Raffinerien betreiben, folglich ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du doch mal Shell-Kraftstoff getankt hast. Dass man bei Shell nicht tanken sollte bei die meisten Tankstellen von denen in ihrem Umkreis eine der teuersten ist, versteht sich aber von selbst.
notting
Schon wieder mal ein Konzept-Studie. Davon gab und gibt es genug.
Solange es nicht Otto Normalverbraucher kaufen kann, ist diese Info nutzlos.
Der T.25, Gordon Murray,....eigentlich. Doch ich hab das Ding nie wirklich+richtig fahren sehen. Nur Fotos die das suggerieren (wie bei vielen Studien...;-)
Genau,
bloß eine Frage an die Herren da oben:
WO, WANN, WIE TEUER, und bitte auch elektrisch mit LRX, long range extender..
Greetz, Tom
Wen meinst du? Das Shell-Fahrzeug kannst du ja nicht meinen.
Hab hier auch schon einen Link mit einer kleinen Übersicht von Leichtkraft-Fahrzeugen gepostet (konkret ging's um Crashtests, aber Hersteller-Infos zu Preisen usw. sollten dann mit Hilfe des Namens und einer Websuchmaschine leicht zu finden sein).
notting
Kennen die Hersteller eigentlich nur Extreme? Entweder man baut die dicksten Schiffe oder man kommt mit so einer Blechkiste daher. Ist ja immerhin schon eine positive Entwicklung, dass es mehr und mehr Kleinstwagen gibt (allerdings scheinen die von der Größe eher die Kleinwagen von vor 20 Jahren zu ersetzen...).
Ein Auto sollte zumindest etwas über 100 kmh schaffen (optimalerweise 130), 2 Personen fassen (ohne auseinanderzufallen) und einen mittelgroßen Einkauf abkönnen. Und das mit unter 3 Litern Verbrauch hinzubekommen, sollte eigentlich kein Hexenwerk sein...
Sorry, ich mag Öko. Aber in der Kiste würde ich nicht fahren wollen.
Fährt dir ein X5 in die Seite und man ist im Jenseits, in jedem Falle aber im Rollstuhl, tolle Ersparnis.
Das ist nur Öffentlichkeitsarbeit um das Ansehen zu stärken, die Öl-Konzerne haben gar kein Interesse am reduzierteren Verbrauch, leider.
Da stellst du aber eine Ausnahme dar.
Millionen Bürger sind durchaus bereit, dieses Risiko zu akzeptieren und steigen täglich auf's Fahrrad, um am Verkehr teilzunehmen. Das Risiko ist dort mindestens gleich hoch.
Eben daraum will ich kein Fahrrad mehr in der Stadt fahren. 😉
Wenn dann nur im Wald Mountainbike.
Der Tod ist eine Sache, aber ich habe kein Bock mit Schmerzen irgendwo regungslos zu liegen, wohlmöglich als Krüppel. Da verzichte ich doch gerne auf das Radafahren in der Großstadt.