Formel 1: Vettel droht Strafe
"War klar", dass fünf Motoren nicht reichen
Nach erheblichen Problemen mit seinen Motoren macht sich Vettel darauf gefasst, für den 6. Antriebs-Austausch 10 Startplätze nach hinten versetzt zu werden.
Spa-Francorchamps - Vettels Probleme in dieser Formel-1-Saison reißen einfach nicht ab. Der dringend notwendige Motorwechsel nach dem ersten Training zum Großen Preis von Belgien bedeutet für den viermaligen Weltmeister nicht nur einen herben Rückschlag für das Rennen in Spa-Francorchamps. Jetzt droht Vettel sogar, dass er beim nächsten WM-Lauf in Monza das sechste Triebwerk einsetzen lassen muss und dafür zehn Startplätze nach hinten strafversetzt wird. "Ich hab keine Wahl. Es bleibt mir nichts anderes übrig, als geduldig zu sein", kommentierte der Red-Bull-Pilot das nächste Missgeschick fatalistisch.
Das Reglement ist klar: Jeder Pilot darf in dieser Saison fünf Motoren einsetzen. Jeder weitere notwendige Antriebs-Austausch hat jeweils den Verlust von zehn Startpositionen zur Folge. Muss sogar die gesamte Power Unit gewechselt werden, bedeutet dies einen Start aus der Boxengasse.
Schluss nach der 11. Runde
In Spa war im ersten Training am Freitag bereits nach elf Runden Schluss, weil nach einer Kette von Defekten der Auspuff einen Riss bekommen hatte und durch die ausströmende Hitze weitere Teile beschädigt wurden. Um keinen kompletten Motorschaden zu riskieren, entschlossen sich die Verantwortlichen zu einem Wechsel. In Belgien fährt Vettel nun mit einem älteren Modell mit weniger Power, höherem Spritverbrauch und ohne die neuesten Komponenten.
Insgesamt ist die Situation in der neuen Antriebs-Ära komplex. Die Power Unit besteht aus dem Turbomotor, einer Energierückgewinnung über die Auspuffgase (MGU-H), einer Energierückgewinnung beim Bremsen (MGU-K), der Batterie und weiteren Elementen. "Je nachdem, ob wir nur den Motor oder alle Komponenten wechseln, fällt die Strafe höher oder geringer aus", erklärte Renault-Motorenchef Rob White im Fachmagazin "auto motor und sport" die Konsequenzen.
Nicht, ob gewechselt wird, ist die Frage, sondern wann
"Wenn wir in Monza den sechsten Motor erst nach der Qualifikation wechseln, dürften wir das ausgebaute Aggregat erst wieder beim Finalrennen einsetzen. Oder in Freitagstrainings", ging der Experte ins Detail. Erfolge der Austausch, bevor der Rennwagen im Parc fermé abgestellt werde, könne das Triebwerk variabel eingesetzt werden. "Aber je früher wir Motor Nummer 6 bringen, umso mehr verschenken wir an möglichen Modifikationen, die im Rest des Jahres anfallen", wies White auf erhebliche Nachteile hin.
Vielleicht sollte man Opel Motoren verwenden 😆
Wäre eine Maßnahme 😆
Mehr Sound hätten sie schonmal. 😆
Vettel hat gewählt. Er will mit seinem Energy Drink und schlechten Autos untergehen, anstatt bei Mercedes weiterhin Erfolge zu feiern. Treue ist nicht immer klug.
Ist ja noch alles offen für die nächste Saison. Ich kann ihn aber auch verstehen. Das Team hat ihn von Anfang an gefördert. Mit diesem Team hat er große Erfolge gefeiert und ist mehrmaliger Weltmeister geworden. In dem Team sind so ziemlich die genialsten Ingenieure, und man hat ein riesen großes Budget.
In einem neuen Team müsste er sich jedes Mal aufs neue beweisen.
Die können doch motoren von Volkswagen einbauen 1.2 TSI mit fünf Turbos und drei Kompressoren und ab geht die lutzi😊😊😊😊.
Wäre er lieber zu Mercedes gegangen,wie hier schon geschrieben wurde, aber ich glaube dass es nicht an Renault liegt.
Im letzten Jahr sah es aber auch überhaupt nicht danach aus als ob Mercedes was reißen könnte. Die sind ja seit beginn an hinterhergefahren. Im Nachgang hätte er sicher gewechselt, wenn er das gewusst hätte. Man kann ja nunmal nicht in die Zukunft schauen...
Der braucht nen guten alten Honda als hybrid version, da wird mercedes bauklötze staunen,
aber renault F1 motor hybrid=headshot,war ja klar das das nix wird.(ja die in reihe 2 sagen
dann aber, ricardo fährt allen davon und so ,nur das hier, der hat halt kein montags teil und viel glück).
Woraus implizierst du denn, dass Renault keine Hybrid-Motoren bauen kann? Das ist ja quatsch hoch zehn. Der Vettel fährt nurnicht vorne mit weil ihm das Auto nicht liegt.
Irgendwie erinnert sich keiner mehr an die Anfangszeit von Schumi bei Ferrari. Das haben alle verdrängt. Der wurde damals richtig fies niedergemacht die ersten zwei bis drei Jahre, weil er absolut nicht an die Spitze kam. Aber Schumi hatte damals erheblich das Auto mitentwickelt, und als es dann erstmal so lief wie er es wollte, wurde er auch richtig oft Weltmeister, und er deklassierte seine Konkurrenz bei weitem!
Bei Mercedes war es nicht anders, er hat aber nicht die Chance bekommen weiterzumachen, was ich sehr schade fand.
Was ich damit sagen will: Das Reglement hat die Serie komplett durcheinandergewirbelt. Wer hätte im letzten Jahr vermutet, dass Mercedes endlich ein gutes Auto hat?
Ferrari hängt sowieso hinterher. Red Bull hat sich einigermaßen gefangen.
Der Vettel braucht halt Zeit. Wenn nicht mehr diese Saison, oder nächste, dann aber übernächste. Ganz sicher, der kommt nochmal. 😉
Honda baut gute Motoren, keine Frage. Ob die einen besseren F1-Hybrid-Turbo bauen können werden wir nie herausfinden, weil Honda da nicht mitmacht.
Nächstes Jahr fahren die McLaren-Honda mit Honda-Motoren 😉
Ja, und darauf freue ich mich schon (legendär!).
Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich meinte natürlich wir wissen nicht ob sie diese Saison besser wären als Renno.
Ich auch. Und ja: Legendär 😊
Ja, das stimmt. Das wissen wir nicht und können wir auch nicht wissen. Schade, daß sie nicht dieses Jahr schon da sind. Andererseits haben sie jetzt die Chance, anzugucken, was überall sonst daneben läuft. Ich glaube, wir können uns da auf etwas einstellen 😊