SPD empört über Treffen deutscher Autobosse mit US-Botschafter
"Wir sind doch keine Bananenrepublik!"
Das Treffen deutscher Autobosse mit dem US-Botschafter, um über Zölle zu verhandeln, stößt bei der SPD auf Kritik. Parteichefin Nahles verurteilte derartige Methoden.
Berlin - Das Treffen von Topmanagern der deutschen Autoindustrie mit US-Botschafter Richard Grenell über den drohenden Handelskrieg empört die SPD. "Mir ist neu, dass Botschafter über derlei Fragen verhandeln. Was sind das für Methoden?", fragte Parteichefin Andrea Nahles in der "Welt am Sonntag". Grenell solle lernen, was seine Rolle ist, sagte sie. "Wenn die amerikanische Regierung mit uns über Zölle reden will, ist das eine Sache zwischen dem Handelsminister in Washington und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier. Wir sind doch keine Bananenrepublik!"
Die deutschen Manager hatten nach Informationen aus Industriekreisen deutlich gemacht, dass sie sich auch einen Abbau der hohen europäischen Zölle auf Autos aus den USA vorstellen könnten. Diese EU-Zölle belasten heute auch deutsche Autos, die in den USA gebaut und nach Europa importiert werden.
An dem Treffen in Berlin auf Einladung Grenells nahmen demnach die Vorstandschefs Herbert Diess (VW), Dieter Zetsche (Daimler), Harald Krüger (BMW) und Elmar Degenhart (Continental) sowie der Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Bernhard Mattes, teil. Zuvor hatte das "Handelsblatt" darüber berichtet. Unternehmenssprecher wollten sich nicht dazu äußern.
Quelle: dpa
Altmaier hat einen kleinen Fehler gemacht: " Wir sind doch eine Bananenrepublik"..... Was ein "k" für einen Unterscheid macht...
Zu beantworten wäre doch zunächst einmal, warum der Bundeswirtschaftsminister nicht an diesem Treffen teilgenommen hat.
Der Bundeswirtschaftsminister wird sicher seine Gründe haben. Vorstellbar wäre beispielsweise: Er wurde nicht eingeladen, hält das Treffen für nicht aussichtsreich oder er betrachtet den US-Botschafter nicht als den richtigen Verhandlungspartner für solche Angelegenheiten.
Ich bezweifle, dass er verhandelt (!) hat. Er hat sich informiert. Das ist genuine Aufgabe eines Botschafters. Danach wird er in Washington berichten.
OpenAirFan
Hier ein Auszug aus der Wikipedia: „Aufgabe des Botschafters ist es, seinen Staat dem Gastland gegenüber zu vertreten, über die Verhältnisse des Gastlandes seiner Regierung zu berichten, ...“
ALLES... aber auch wirklich ALLES... was aus dem Mund dieser Frau kommt, strotz vor Dummheit.
Die quasselt echt zu JEDEM Thema in die Kamera.
Und immer ist es zum Fremdschämen dumm.
Nahles.
Göring-Eckert.
Hofreiter.
Roth.
Im deutschen Bundestag sitzen wirklich Leute...
da fragt man sich, ob das alles wahr sein kann 🙄
Dem Minister schadet nichts mehr, als daß die Spekulationen ins Kraut schießen. Deshalb sollte er sich in solchen Situationen öffentlich erklären.
Ich bitte um Beachtung der Frage meines Vorredners, auf die ich geantwortet habe. Dem Botschafter dürfte die offizielle Position der Bundesregierung zu diesem bekannt sein. In so fern stellt sich die Frage, welchen Mehrwert eine Teilnahme des Bundeswirtschaftsministers an diesem Treffen hätte. Wenn er sich mit Automanagern treffen möchte, steht es ihm natürlich frei dies zu tun.
Ihn wird wohl viel mehr die Haltung der deutschen Wirtschaftsführer interessiert haben.
Dann hast du deine Frage ja nun selbst beantwortet. 😉
Meine Frage bezog sich auf den Bundeswirtschaftsminister und nicht auf den US-Botschafter. 😉