Umweltministerin fordert Strafabgabe für Kauf von Spritfressern
1.000 Euro für 200 g/km
Um sparsame Autos zu fördern, setzen viele Länder auf Negativ-Anreize. Das fordert nun auch Umweltministerin Barbara Hendricks, zur Finanzierung von E-Auto-Kaufprämien.
Berlin - In der Debatte um Kaufanreize für Elektroautos bringt Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) eine Strafabgabe für den Kauf spritfressender Fahrzeuge ins Gespräch.
Bei einem CO2-Ausstoß von 95 Gramm pro Kilometer wäre demnach ein einmaliger "Umweltbeitrag" von 50 Euro zu zahlen, bei über 200 Gramm "könnten 1.000 Euro fällig werden", sagte Hendricks dem Nachrichten-Magazin "Spiegel".
Die Einnahmen sollen zur Finanzierung von Kaufprämien für Elektroautos dienen. Als Alternative schlug sie eine Anhebung der Dieselsteuer vor. "Derzeit zahlen Dieselfahrer insgesamt deutlich weniger Steuern als Benzinfahrer, auch wenn man die höhere Kfz-Steuer einrechnet", sagte Hendricks. Da sei noch "genügend Spielraum" für eine Gegenfinanzierung der Elektroauto-Kaufprämie.
... alle in einen Sack und "drauf" .. wäre wohl das beste für Deutschland 😉
aber, die "paar Kröten" wird man dann beim Handeln mit dem Händler wohl wieder rein holen 😉
Mein "Umweltbeitrag" ist, dass ich mit meinem Saugbenziner
a) keinen Feinstaub ausstoße im Gegensatz zu heute gänigen Benzin-/Dieselfahrzeugen
b) mehr Energie-, Mw.- und auch noch MwSt. auf Energiesteuer beim Tanken bezahle
c) mehr Kfz-Steuer zahle (größerer Hubraum pro Leistung und eben mehr CO2-Zuschlag)
Außerdem müsste man die CO2-Zahl noch durch die Anzahl der Sitzplätze teilen, um z. B. Familien mit entspr. Familienmobil zu entlasten bzw. Sportwägen etc. (also eher Spaßfahrzeuge, wenn sie einen so hohen CO2-Ausstoß haben) müssten i.d.R. mehr zahlen.
Und Erhöhung der Diesel-Steuer aber nur bei entspr. Entlastung bei der Benzin-Steuer! Dann kann man temporär auch über etwas höhere Steuer auf beides wg. E-Fahrzeugen reden - wobei die E-Fahrzeug-Prämie auch für gebrauchte E-Fahrzeuge gelten sollte, die während ihres Lebens noch nicht in Genuss einer staatl. E-Auto-Prämie gekommen sind.
notting
Ist wohl nur für Politiker verständlich..
Wenn ich also ein Auto kaufe was in irgendein Zyklus 250 g/km verbrauchen würde wären also, einmalig, über 1000€ zusätzliche CO2-Strafsteuer fällig. Also umgerechnet, die Kraftstoffsteuer von 2380 Liter Diesel ( 42 ct/l) und 1530 Liter Benzin (65 ct/Liter). Womit man dann entweder 25000 km oder 15000 km fahren könnte.
Dürftig. Das wäre für viele die gesamte Kraftstoffsteuer die man bezahlt auf ein oder mehrere Jahre.
Das man da was machen soll ist ja klar. Diesel sind klar im Vorteil.
Das einzig faire wäre, meiner Meinung nach, die Kraftstoffsteuer mal zu erhöhen und diese gleichwertig CO2 basiert zu berechnen. Die KFZ-steuer soll sich nur darauf beziehen wie viel ein Auto die Straßen belastet. Dafür kann man, wenn man will, Betriebe oder Fahrzeugklassen entlasten bei der Steuererklärung. Alles andere ist undurchsichtig und teilweise sogar hypokrit. Auf jeden Fall auf dem ersten und zweiten Blick.
Falls der hier vorgestellte Vorschlag durchkommen würde, wäre das ja allenfalls eine Lösung, welche diverse andere Länder in Europa (z.B. Niederlande, Dänemark, Italien) längst etabliert haben.
Was aber nicht heißt, dass dies richtig ist. 😉
Zum Glück gibt es in Deutschland eine starke Auto-Lobby.
dann sollte die dämliche Uschi jedesmal einen Hunderter abdrücken sobald sie mal wieder mit einem Dienstwagen unterwegs ist 🙄
Wie was..statt die Diesel Umweltvergifter aus den Städten zu verbannen sollen jetzt Benziner mehr bezahlen ?
Oder hab ich da was falsch verstanden.
Sind die jetzt völlig bescheuert?
Warum soll ich irgendeinem Ökofutzi seine Kiste finanzieren?
Was ist mit Leute die auf einen Diesel + komfortables fahren angewiesen sind um täglich zu pendeln?
95g/km CO² schaffen doch heutzutage kaum kleine Turbobenziner.
2.0L Diesel schaffen das fast gar nicht, wenn nur 1.6L Diesel.
Aber wie schon jemand schrieb: Alle in einem Sack stecken und fest drauf hauen!
Frau Hendricks,
diesen Vorschlag bezeugt mir nunmehr Ihre Unfähigkeit in der Ausübung Ihres Amtes als Umweltministerin. (Eine rein persönliche Meinung)
Warum wird der Endverbraucher zum wiederholten Male zu Kasse gebeten. Wo bleibt die Verantwortung der Produzenten dieser "Dreckschleudern".
Ein striktes Absatzverbot für Fahrzeuge mit einem zu hohen CO2 Ausstoß, würde zwar für etwas Unruhe in der Autoindustrie sorgen, jedoch müssten die Hersteller ihr Angebot dem Markt anpassen, um weiterhin bestehen zu können. Wenn heraus käme, dass Zigaretten schädlich für die Gesundheit wären, dann würde ja auch ein gesetzliches Verkaufsverbot an Minderjährige bestehen. (Achtung: Ironie)
Aber es ist ja durchaus bequemer dem Wähler eine weitere Bürde aufzuerlegen, als den millionenschweren Manager der Automobilindustrie die sprichwörtliche Pistole auf die Brust zu setzen.
Der Toyota Auris Hybrid als Kombi schafft 81g/km und ist auch nicht kleiner als der Golf Variant. Meine Schwiegereltern sind nämlich vom Golf auf den Auris umgestiegen 😉
Und entgegen der landläufigen Meinung spart der Hybrid auch auf der Autobahn, da die Batterie selbst bei Volllast geladen werden kann und der E-Motor so auch an Steigungen unterstützt und der Benziner allgemein in einem wirtschaftlicheren Betriebsfenster gehalten werden kann.
Die Fahrleistungen speziell im Durchzug sind sogar besser als bei dem 2.0 TDI mit 150 PS
Auris Hybrid 60-100 / 80-120 > 6,1 Sekunden / 8,2 Sekunden
VW Golf 60-100 / 80-120 > 7,9 Sekunden / 10,4 Sekunden
Quelle:
1) http://www.autobild.de/.../...ris-diesel-hybrid-vergleich-1335716.html
2) http://www.autobild.de/.../...ombi-golf-variant-vergleich-4509317.html
PS. Billiger ist er auch noch!
In diesem Wert ging bei der Berechnung der Strom aus dem Akku (der aus dem Stromnetz stammt, nicht der während der Fahr geladene) mit 0g CO2/km ein, obwohl der dt. Strommix ganz was anderes sagt bzw. wenn man ihn nie am Stromnetz auflädt, hat man auch ganz andere CO2-Werte.
notting
Frau Hedricks sollte diesen Vorschlag doch mal in Amerika machen.
Dort werden massenweise schwere SUVs und leichte Trucks verkauft, die teilweise 15-20 l/100 km verbrauchen, CO2 Ausstoß wahrscheinlich bei 200-300 gr. pro km.
Haben wir demnächst irgendwo Wahlen hierzulande, dass nun alle grünen und roten Umweltminister und Ideologen aus den Löchern gekrochen kommen und die bösen Autofahrer wieder mal abstrafen wollen?
Der Auris Hybrid ist ein gutes Beispiel für eine niedrige CO² Emission, das stimmt.
Leider sind deine Links nicht vergleichbar.
Würde man den Golf im 3.Gang testen wäre er schneller in der Elastizität als der Auris Hybrid, mit DSG sowieso.
Leider nervt bei den Hybriden immer die Vmax Limitierung, in diesem Fall 180 km/h.
Viele Alternativen gibt es zum Auris Hybrid aber nicht.
Man kann den Auris nicht aufladen, da es kein PlugIn Hybrid ist. Somit liegt es an jedem selbst (bzw. dem Gasfuß) wie voll die Batterie ist. Zum anderen wird der Verbrauch 1x mit voller und 1x mit leerer Batterie gerechnet und dann gemittelt.
Zum anderen suggeriert dein Post, das andere Fahrzeuge den Verbrauchswert nicht überschreiten würden - das ist aber nicht der Fall. Sie tun es ebenso (was für die Berechnung der Strafsteuer aber KEINERLEI Rolle spielt). Jedoch sind bei Hybriden die Abweichung bzw. die Verbrauchsspitzen oftmals viel kleiner.
Man kann es sich drehen und wenden wie es eben gerade passt. Fakt ist aber das 99% der Leute es nicht mal schaffen aus dem 6. Gang in den 5. Gang zurück zu schalten. Dann sollen sie auf einmal den 3. Gang finden?
Für das DSG Getriebe gibt es keine Werte, würde mich aber mal interessieren. Ich denke viel schneller wird er dann nicht, weil ein träger Dieselmotor dann auch nicht mehr viel schneller hochdrehen kann.