Fiat 124 Spider: Abarth-Version in Genf vorgestellt
1060 Kilo italienische Lebensfreude
Fiat macht das schärfste Modell noch schärfer. In Genf parkt der Abarth 124 Spider. Mit 170 PS ist der Roadster keine Rakete – an Fahrspaß wird es trotzdem nicht mangeln.
Genf – PS-Orgien gibt es in Genf zu Hauf, gute sportliche Autos muss man dagegen suchen. Bugatti zeigt einen 2.070 Kilogramm schweren Brocken mit 1.500 PS für 2,86 Millionen Euro. Wie ein ganz einfaches Sportcabrio funktioniert, zeigt Fiat mit dem Abarth 124 Spider.
Die Sportversion des offenen Fiat kommt mit dem gleichen 1,4-Liter-Turbo-Vierzylinder wie die Serie und leistet gerade einmal 30 PS mehr. Mit 170 PS und 250 Newtonmetern Drehmoment sprintet der Abarth in 6,8 Sekunden auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 232 km/h. Man munkelt, der Chiron fährt doppelt so schnell.Bremsen, Dämpfer, abschaltbares ESP
Die Wahrheit ist: Keinem Menschen macht es Spaß, 460 km/h zu fahren. Was Spaß macht: mit einem nur 1060 Kilogramm leichten Cabrio den Passo dello Stelvio hochzuklettern.
Damit das Leichtgewicht sich noch leichter bewegen lässt, wurde die Mehrlenker-Hinterachse des Spider überabeitet und auf mehr Stabilität beim Bremsen und in Kurven ausgelegt. Dazu gibt es straffere Bilstein-Dämpfer und ein mechanisches Sperrdifferential für optimale Traktion.
Eine Brembo-Bremse mit Vierkolben-Sätteln an der Vorderachse fängt den flotteren Spider besser ein. Die Gewichtsverteilung ist mit 50/50 perfekt und das ESP – wie es sich gehört – abschaltbar. Geschaltet wird über ein manuelles Sechsgang-Getriebe oder eine sechsstufige Automatik. Wir haben jetzt schon eine Vermutung, was öfter geordert wird.Preise für den Fiat und Abarth Spider
Neben einem leicht abgewandeltem Innenraum (Aluminium-Pedale, kurzer Schalthebel, kleines Lenkrad, großer Drehzahlmesser) verfügt der Abarth außerdem über eine Sportauspuffanlage mit Klappensteuerung. Das Serienmäßige Radio mit MP3-Player und USb-Anschluss wird man also nicht brauchen – die Klimaanlage evtl. schon.
Die Markteinführung des Abarth 124 erfolgt im September. Die Preise starten dann bei 40.000 Euro. Erstmals gibt Fiat auf dem Genfer Salon auch Preise für die normale Variante bekannt. Das Basismodells mit 140 PS kostet mindestens 23.990 Euro. Die höhere Ausstattungslinie „Lusso“ kostet 26.490 Euro. Damit kostet der Fiat 124 Spider rund 1.000 Euro mehr als das Schwestermodell Mazda MX-5 - bietet aber auch etwas mehr Leistung.
Der 124er sieht aus als hätte er mind. 300 PS.
Und 40.000€ finde ich auch happig.
Ansonsten, schicker Roadster, gefällt mir.
Was für ein klasse Auto, wirklich! Der Fiat gefällt mir optisch sowieso um Welten besser als das Mazda, aber Abarth hat da noch einen drauf gesetzt. Handschalter, Roadster, schöne Materialien im Innenraum... Den muss ich mir zeitnah bei einem Händler anschauen fahren.
Endlich ist der Artikel erschienen 😎. Kommen evtl auch Infos zum Rennwagen?
Auf alle fälle ist das für mich ein Traumwagen und kann ihn gut als zukünftiges Auto für mich vorstellen 😎.
Der Abarth 124 würde sich in der Garage sehr gut neben meiner Barchetta machen.
Endlich traut sich Fiat nach dem Coupé und der Barchetta in den 90ern mal wieder ein Auto zu Bauen, das nicht in der Klein- und Kompaktwagenklasse angesiedelt ist.
Kostet das schwächere Modell Ca. 27.000€ und 30 ps mehr dann Ca. 13.000 Euro mehr?
An sich ein sehr schönes Fahrzeug. Ebenso wie der Mazda noch leicht und die Verbesserungen lesen sich super 😊
Eigentlich ein tolles Auto, zumindest optisch.
Aber ein Abarth mit gerade mal 10PS als der Verwandte MX-5? Finde ich zu wenig, die Fahrleistungen liegen unter ST, GTI & Co, dazu weit unter RS und Type R. Und die sind alle sogar billiger
Schönes Auto, aber zu schwach und zu teuer
Mir gefiel der MX5 immer sehr gut, nur den neuen mag ich vorne und hinten nicht leiden. Fiat hat ihn deutlich schöner gemacht und es geschafft, ihn gleichzeitig modern erscheinen zu lassen und trotzdem ein bisschen vom alten 124 zu zitieren. Super! Dass es ihn nun als Abarth gibt, ist mal richtig geil.
Wer hätte noch vor zwei Jahren gedacht, dass von Fiat sowas kommen könnte???
Ich finde den Wagen toll! Großen Respekt an Fiat/Abarth so ein Fahrzeug auf den Markt zu bringen.
Ich fürcht nur um den Preis. Vielleicht hätte man den Wagen bei 33.000€ starten lassen sollen, um einen Fuß in die Tür zu setzen. Klar hat der Miata schon viele Fans, aber der liegt ja auch preislich WEIT unter dem 124 Abarth.
Da wurde schon mehr gemacht, vor allem hat der Abarth einen anderen Lader, der auch noch weniger nahe an seinem Limit ist 😉 (den 140Pferder bringt man auf maximal 180Ps, den Abarth auf knapp 230Ps 😉).
das Logo hätte man hinten generell weglassen sollen, das passt überhaupt nicht zum Auto,ansonsten ein schöner Hingucker 😊
Geiles Teil.
40.000€ hört sich aber eher nach Verschreiber oder schlechtem Scherz an.
naja mit aufgeblasenen kompakten eigtl. nicht zu vergleichen. fahrverhalten, antrieb, gewichtsverteilung ist völlig anders... dazu ohne dach. zum autoquartett spielen taugt der allerdings nicht 😉
stimme aber zu: in der abarth version zu hoch eingepreist. zumal der 1.4tb mit 170ps im konzern sowieso vorhanden ist und die überarbeitungen am FW finanziell nicht so ins gewicht fallen sollten. bei diesem preis wirds der abarth schwer haben, so toll er auch ist...
Ein sehr schöner und sicher spaßiger Wagen - der einen GTI (/...) schwindlig fährt 😊
Ich würde mich wirklich schwer tun, wenn ich mich jetzt zwischen 124 und MX-5 entscheiden müsste.
Ich befürchte allerdings auch, dass der Preissprung vielen Interessenten zu groß sein wird. Allerdings ist Fiat ja sonst recht großzügig mit Rabatten 😆
Gefällt mir wesentlich besser als der MX5. Auch der Innenraum sieht toll aus, besonders der zentrale Drehzahlmesser.
Aber 40.000 € ist doch ein stolzer Preis