TÜV: Fast alle Stickoxid-Messstellen in NRW richtig positioniert
132 von 133 NOx-Messstellen stehen richtig
Der TÜV Rheinland hat Messstationen für Stickoxide in Nordrhein-Westfalen überprüft. Bei 132 von 133 Anlagen gab es keine Beanstandungen.
Essen - Nahezu alle Messstationen für die Überwachung der Stickstoffdioxid-Belastung der Luft in Nordrhein-Westfalen stehen richtig. Dies hat eine Untersuchung des TÜV Rheinland im Auftrag des Landesumweltamtes ergeben. 132 der 133 Messstellen seien richtig positioniert, teilte das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (Lanuv) auf seiner Internetseite mit. Nur eine Messstelle in Mettmann fiel durch. Dort hätten sich im Laufe dieses Jahres die Standortbedingungen wegen einer umfangreichen Baumaßnahme geändert.
Anlass für die Untersuchung war nach Angaben der Behörde die vielfach geäußerte Kritik, dass die Messstationen angeblich zu nah an Hindernissen wie Bäumen oder Gebäuden installiert seien, was den Luftstrom beeinflusse. Die Debatte um die Messorte hatte zuletzt durch gerichtliche Anordnungen von Fahrverbotszonen etwa in Köln und Essen an Schärfe zugenommen.
Quelle: dpa
Ach verdammt. War das nicht die große Hoffnung der ganzen Dieselfahrer?
Grüße,
Zeph
Schade, aber nicht überraschend. Die Aufsteller sind ja auch nicht ganz doof.
Wer's glaubt, wird seelig.
Ich mach' mir die Welt Widdewidde wie sie mir gefällt ....
Und schon platzt die nächste Propagandablase der Autolobby. Aber hat ja eine Zeitlang prima funktioniert, wie man hier in zig Beiträgen, dort brav nachgeplappert, lesen konnte.
Aber es wird nicht lange dauern, wo die Gehirngewaschten auch das anzweifeln. Alles Verschwörung! Auf die Plätze, fertig, Aluhüte raus.
Keine Überraschung, das Anzweifeln der Aufstellorte war nur eine billige populistische Aktion. Genauso wie die ganzen Artikel bzgl. der Arbeitsplatzgrenzwerte.
Es ist halt so das Verbrennermotoren jede Menge Dreck rausblassen.
Das stört natürlich besonders in der Stadt.
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Vermutlich. Dabei ist es eigentlich auch heute schon ekelhaft genug, zu Stoßzeiten in der Nähe von Kreuzungen zu Fuß, per Fahrrad oder in einem Auto ohne automatische Umluftschaltung unterwegs zu sein.
Das der Umstieg auf den öffentliche Verkehrsmittel nicht funktioniert sieht man ja heute wieder gut. Das Auto kann man nicht ersetzen.
Ja, das war früher besser. Da war noch ordentlich Ruß, Blei, Schwefel und Kohlenmonoxid in der Mischung. Das waren noch Zeiten. Da war der Himmel über der Ruhr noch so grau, dass kein Sonnenstrahl den Boden ausdörren konnte.
Grüße vom Ostelch
Genau, und die Autos haben nicht nur draußen gestunken, sondern Opa hat während der Fahrt Schwarzer Krauser geraucht. Und wir leben auch noch...
Hoffen wir es. Dass die Messstellen nicht falsch stehen, bedeutet nicht, dass sie nicht auch woanders "richtig" stehen könnten - mit ganz anderen Messergebnissen. Aber das Problem sind nicht die Messergebnisse, sondern die Konsequenzen, die daraus gezogen werden müssen. Dafür ist nicht die Messstelle, sondern der Gesetzgeber verantwortlich. Diese absurden Fahrverbotszonen können wohl nicht die Lösung des Problems sein. Davon, dass bestimmte Fahrzeuge zukünftig die richtig plazierte Messstation großräumig umfahren müssen, ändert sich außer den Messergebnissen an der Station wohl gar nichts am Problem. Das ist wie Pharisäer trinken. Der Pfarrer merkt nichts, man wird aber trotzdem besoffen davon.
Grüße vom Ostelch
Sehr schön, auch dieses Pseudo-Argument zum Schönreden der Stickoxidproblematik wurde also endgültig entlarvt. Wie gesagt:
Auch sehr schön:
Die Werte für Stickstoffdioxid in der Außenluft sind in verkehrsnahen Bereichen von durchschnittlich 50 µg/m³ im Jahr 1995 kontiniuierlich auf 37 µg/m³ zurückgegangen. Trotz gestiegener Verkehrsleistungen. Die Hysterie in dieser Diskussion lässt den Eindruck aufkommen, unsere Luft würde immer schmutziger. Das Gegenteil ist der Fall. Es geht also darum, sie noch schneller sauberer zu bekommen. Um welchen Preis das geschehen soll, darf man sicher diskutieren.
Grüße vom Ostelch