Stiftung Warentest: Navigationsgeräte im Vergleich
15 mobile Navis im Test
Das Navi ist der perfekte Helfer um von A nach B zukommen. Die Stiftung Warentest verglich 15 mobile Geräte miteinander. Der Testsieger: Das Becker Professional 6.
Berlin - Ob TomTom, Becker, Garmin, Blaupunkt oder Falk: Die Auswahl an Navigationsgeräten ist groß, doch der Absatz schlecht. Längst reicht es für die mobilen Helfer nicht mehr, nur den Weg anzuzeigen. Denn das können Smartphones auch.
Sprachsteuerung, Echtzeit-Verkehrsinfos und kostenlose Karten-Updates sollen wieder mehr Kunden zum Kauf bewegen. Die Stiftung Warentest nahm in ihrer Februar-Ausgabe 15 mobile Geräte genauer unter die Lupe. Der Testsieger: das Becker Professional 6 für 259 Euro.
TomTom mit bester Navigation
Das Becker-Navi war das teuerste Gerät im Test, überzeugte aber durch seine gute Bedienbarkeit. Mit etwas mehr als einer Minute vom Anschalten bis zur berechneten Route müssen Fahrer bei den Becker-Modellen aber etwas mehr Geduld aufbringen. Schneller geht das mit dem Garmin Nüvi 56 oder den Geräten Go 50 und Go 60 von TomTom. Langsamster Kandidat im Test war das Mio Spirit 6970LM.
Der Konkurrent TomTom punktete vor allem durch die genaue Navigation und die gute Sprachsteuerung. Insgesamt schnitten 12 der 15 getesteten Navisgationsgeräte mit gut ab, nur die Hersteller Mio, Blaupunkt und Falk erhielten die Note befriedigend. Bemängelt wurde bei allen Geräten die Akkulaufzeit. Nur der Travelpilot 52 EU LMU von Blaupunkt und das TomTom Go 600 Speak & Go erreichten hier das Urteil "befriedigend".
Bei den Live-Diensten liegt TomTom vorn
Bei den Navi-Verkehrsdiensten war in puncto Schnelligkeit der TomTom-Live-Dienst Traffic nicht zu überbieten. Er reagierte am schnellsten und bot zügig eine Alternativroute an. Link2Live Pro von Becker und Live Traffic von Garmin folgen erst auf den Plätzen dahinter. Während TomTom und Becker ihre Daten über das Mobilfunknetz beziehen, empfängt das Garmin Nüvi 2699 LMT-D die Staumeldungen über den Standard DAB+. Der Nachteil: Die Staumeldungen werden weniger zügig auf das Navigationsgerät übertragen.
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Find es ja toll, dass man seit geraumer Zeit damit eine kostengünstige Alternative zu den (teils) noch nimmer überteuren Festeinbauten geschaffen hat. Aber für einen Bruchteil des Testsiegers ist wohl auch das wesentliche bereits erfüllt !
Und was die Akku-Laufzeit angeht, die war noch nie gut, da wird doch von vornherein auf den Anschluß am Zigarettenanzünder gesetzt.
Für mich sind Navigationsgeräte ziemlich tot. Meine Eltern suchen sich jetzt für eine anstehende Fahrt durch Europa auch eins, sind dann auf ein 6" Navigon Gerät für über 200€ gestoßen, dass ihnen zusagt. Für mich ist das jedoch viel zu viel Geld für so ein Gerät, dass zwar sicher nicht schlecht ist - aber die Konkurrenz in Form von Apps auf Smartphones und Tablets schläft nicht!
Deshalb werden wir wohl eher um die 150€ ein 7" Tablet besorgen, das meine Eltern auch zu Hause benutzen können. Die Akkulaufzeit ist um ein vielfaches höher als bei den Navis, Funktionalität ist mehr oder weniger identisch. Gerade mit der neuen HERE Maps App, die kostenlos verfügbar ist, wäre da mein Favorit unter den Navigationsmöglichkeiten gefunden. Vielleicht findet man sogar ein Tablet mit mobiler Datenverbindung, dann könnte man dazu noch eine gratis-Sim von Netzclub o.ä. rein hauen und hätte innerhalb von Deutschland dann noch extrem präzise Staumeldungen, die Google Maps App begeistert mich da jeden Tag. Ich fahre jeden Tag quer durch Berlin, da sind die Daten zum Verkehrsfluss ungemein hilfreich! Ich werde viele, viele Stunden meines Lebens damit gespart haben, die ich sonst morgens im Stau gestanden hätte. Navis kriegen das ja auch nicht so präzise und schnell hin, denke ich.
TomTom kann genau das mit seinem Live Traffic. Mit manchen Geräten sogar in ganz Europa ohne zusätzliche SIM-Karte oder separaten Datentarif.
Ob HERE auf Dauer kostenlos bleibt, wird sich noch zeigen, glaub nicht.
Ich war auch der Meinung, daß die Navigations Geräte tot sind, mit den heutzutage großen Handy´s mit schneller Hardware und hoher Auflösung.
Aber:
Nur TomTom, Navigon, usw. kostet nur die App auch schon um die 50 bis 80,-, Kartenupdates sind nach 12 bis 24 Monate Kostenpflichtig.
Um 150,- gibt's ein Navi mit lebenslangen Kartenupdate + TMC oder anderen Verkehrsdiensten.
Letztendlich, warum ich mir wieder ein Navi Kaufe:
Bei meinem Samsung Note haben sich die Navi Symbole ins Display eingebrannt.
Für abundzu ist eine App am Handy natürlich perfekt, auch zu Fuß (wenn man vom Parkplatz zu einer Adresse in der Innenstadt sucht), aber für häufigen Einsatz (bei mir bis zu 60.000km im Jahr) ist zumindest ein hochwertiges Handy mit Oled Display zu schade.
Seit Jahren habe ich TomTom´s mit LiveService im Einsatz. Was die Genauigkeit der Staumeldungen und die Routenführung angeht, kommt wohl bisher kein Smartphone ran. Fest eingebaute Systeme sowieso nicht. Alle 3 Monate neue Karten, und dass, solange das Navi hält hat schon was. Live Service kostet, dafür brauche ich aber kein Datenvolumen vom Smartphone und wie schon erwähnt, es funzt auch im Ausland.
Was mir ein wenig aufstößt sind die neuen Modelle, 5000 und 6000, die lassen sich nur schwer im Fahrzeug integrieren. Bisher ist davon nur eins verbaut, alle anderen haben die 825er Modelle.
Antenne ist im Gerät integriert, und das Ladekabel verschwindet direkt hinterm Gerät im Fahrzeuginneren.
Ich bin immer wieder begeistert, wie souverän mich die Teile durch die Landen bringen.
Wer auf schnelles Vorankommen mehr wert legt als auf eine integrierte Lösung ist hier bestens bedient.
Aber Moment mal...nicht kaufen, nicht dass Ihr mir auf meinen Schleichwegen in die Quere kommt 😉😆
Ok, mit den Stauinfos auf Navis fehlt mir einfach die aktuelle Erfahrung. Früher hat das nicht so super funktioniert. Gerade für Leute, die öfter im Ausland sind, dürfte das dann wirklich ein Kaufgrund sein.
Meine Eltern wollen das Navi allerdings nur auf einer Reise benutzen, fahren sonst seit 40 Jahren ohne Navigation durch die Landschaft und werden ein Navi 2 mal im Jahr brauchen, wenns hoch kommt.. Ich glaube, da mache ich nichts falsch, wenn ich ihnen ein Tablet ans Herz lege. Das liegt dann nicht 350 Tage im Jahr im Schrank und verliert an Wert.. 😊
Eingebrannte Navi Symbole im Display find ich aber heftig, dass wäre mir auch Grund genug, das Handy nicht mehr dafür zu benutzen 😱 Ich hätte nicht gedacht, dass neuere OLED-Displays damit noch so starke Probleme haben.
Ich bin mit einem Becker Transit 50 mit LKW-software, sehr zufrieden unterwegs. Während mein vorheriges TomTom Work jeden Feldweg empfahl, findet das Becker doch immer lkw-taugliche Strecken.
Ich navigiere auch nur noch mit dem Smartphone. Navis sind doch Schnee von Vorgestern.
Naja Geschmackssache.
Mir reicht das Navi im Smartphone.
Kostenlose Navisoftware, navigiert auch offline, regelmäßige Updates. Passt schon für die paar mal im Jahr, die ich's brauche.
Klar für Vielfahrer oder spezielle Ansprüche (LKW-Navis usw.) ist es was anderes, aber für Otto-Normal langt das Smartphone idR aus.
Ich fahre immer mit Navi, sobald es ein paar Kilometer mehr sind. Auch auf bekannten Strecken kann es Stau geben, einmal drinn ist´s meistens zu spät.
Außerdem schaltet sich das Gerät automatisch mit dem Start des Fahrzeugs ein und meldet mir auch noch die Blitzer. Die werden ja auch via LiveService gemeldet, also eine feine Sache.
Obwohl ich das natürlich nicht bräuchte, weil ich immer Vorschriftsmäßig fahre, dient nur der Information 😆
Ich hab Nokia HERE und bin damit sehr zufrieden! Brauche kein anderes Navi mehr...
Wer das zahlt, ist selber schuld. Dann doch lieber gleich offene Karten (OSM), aber gern ein kostenpflichtiges Programm.
Genauso bin ich seit über einem Jahr mit meinem Nokia Lumia 520 unterwegs. Das Teil hat 100€ gekostet und funktioniert absolut problemlos.
TomTom: beste Navigation TomTom: beste Verkehrsmeldungen + Alternativberechnung, Testsieger: Becker. Muss man nicht verstehen...
Meine Meinung:
Gute Navigation und gute Verkehrsdienste ist Pflicht, alles weitere ist Kür. Und an eine andere, evtl. umständlichere Bedienbarkeit kann man sich mit der Zeit gewöhnen. Na ja...