Video: 23 Jahre auf der Eau Rouge
23 Jahre Formel 1 in drei Minuten
In dieser Kurve läuft selbst den coolsten Piloten der Angstschweiß in den Anzug: Die „Eau Rouge“ zählt zu den schnellsten und gefährlichsten Kurven. Ein Video-Beweis.
Spa-Francorchamps – Vollgas auf der Start-Ziel-Geraden, leicht links einlenken, das Gas minimal lupfen und mit knapp 300 km/h rechts-links über die Kuppe rasen. Die „Eau Rouge“ ist legendär, gefährlich und – richtig gefahren – unglaublich schnell. Zu besten Zeiten sanken die Formel-1-Tachonadeln hier nicht unter die 300-km/h-Marke.
Wie das aussieht, zeigt jetzt ein Video: Der Youtube-Nutzer „rferrerF1“ hat Filmmaterial aus den vergangenen 23 Jahren gesammelt und zusammengeschnitten. Das zeigt Formel-1-Größen wie Nelson Piquet, Ayrton Senna, Michael Schumacher und Damon Hill auf der berühmten Kurvenkombination in Spa-Francorchamps. So schön und simpel haben wir gut zwei Dekaden Formel-1-Evolution noch nicht gesehen:
Mit 300 Sachen durch die Kurve. Respekt 😆 Schönes Video 😊
Tja 2014 war es dann vorbei mit dem tollen Motorensound🙁
In der Eau Rouge wurde Stefan Bellof ins Jenseits gerammt..
Was war an den kreischenden F1 Motoren der letzten 20 Jahre so besonderes, ausser, das der Klang nur genervt hat?
Wo ist der Clip von 2014 - Alonso ???
Das hätte ich jetzt am Ende eigentlich erwartet.
@Tofo350:
Wahrscheinlich wegen dem lächerlichen Motorsound vielleicht nicht berücksichtigt
@hartgummifelge
Ganz einfach: der damalige Sound war brachial laut und vermittelte damit gut die Kraft dieser hochgezüchteten Maschinen, wenn du den Motorensound nicht besonders fandest und davon genervt wurdest, hast ja sicherlich genug Wege gefunden ihn nicht zu hören.
Brachial waren die 1,5L Turbomotore, die in der der Qualifikation vom Fahrer kurzzeitig auf bis zu 1500PS getrieben werden konnten.
Im Rennen wurde die Ladedruckregelung begrenzt, um die Motore möglichst ohne Platzer über die Renndistanz bringen zu können.
Angeblich soll das Flüsschen, das dort fließt der Kurve ihren Namen gegeben haben. Es hat früher bei Hochwasser immer rotes Sandsteinwasser auf die Fahrbahn gespült. Rot=rouge
Eau Rouge war früher einmal eine Herausforderung.
Die letzten Jahre ging das immer ohne lupfen relativ locker voll durch. Und auch dieses Jahr als ich vor Ort war, sah das alles nicht wirklich spektakulär aus.
Dafür ist heute alles sicherer. Was ja auch kein Nachteil ist 😊
Die Mauer oben links ist sehr hart...was ich als Beifahrer in einem E30 M3 inkl. Schleudertrauma erleben durfte...passierte m.E. wegen des Lupfens. Wenn man auf dem Gas bleibt, passiert das nicht.
naja so viel kraft haben die ja nicht ... 350 NM
😉 sicherlich meintest du die Leistung 😆
Von Kraft und Leistung habe ich dem Zusamenhang nichts erwähnt, lediglich geschrieben, das man die 1,5L Tubomotore bis auf 1500 PS treiben konnte.
Sogar mächtig gewaltig, frag Egon, der weiss das.
ich mach ja auch nur spaß und in mir kam der Klugscheißer hoch ;-)
aber ich gebe dir recht und ich finde ja auch das es abartig ist was die machen ... abartig geil !
Aber auch nur, weil die F1-Autos heute so eine ausgepfeilte Aerodynamik haben. Die haben Downforce ohne Ende und können da tatsächlich mehr oder weniger Vollgas durchknallen.
Die Kurve an sich hat sich kaum verändert.
In einem Auto ohne aerodynamischen Grip muss man auf jeden Fall kurz lupfen - und trotzdem versetzt es das Auto leicht. Ich bin diese Kurve schon viele Male gefahren und hatte jedes Mal ein großes Grinsen im Gesicht. 😊
Wer jedoch die Nürburgring-Nordschleife gewohnt ist, für den ist Spa-Francorchamps "nett", aber keine Herausforderung. 😉
Leider wurde die Strecke in Spa in den letzten Jahren erheblich zusammengekürzt. Ein Großteil der Strecke führte früher über öffentliche Landstraßen.
Selbst die Eau Rouge war früher eigentlich - außerhalb der Grand Prix - eine öffentliche Zufahrtsstraße.
Natürlich können wir jetzt Spa als permanente Rennstrecke genießen - ganzjährig, was vorher so nie möglich war.
Übrigens hat man als Fußgänger eine ganz andere Sicht auf diese Kurve. Die sieht einfach gewaltig aus, wenn man von der Box hinunterschaut.