Aston Martin Hybrid Rapide S
24 Stunden nichts als Wasser und Stoff
Aston Martin rüstet seinen Rapide S auf Wasserstoff um und schickt ihn ins 24h-Rennen am Nürburgring. Das verspricht viel Spaß, ganz ohne schlechte Luft.
Gaydon - Vier Tanks, vier Türen, zwölf Zylinder und null Abgase – Mit dieser Ausrüstung will der neue Aston Martin Hybrid Hydrogen Rapide S beim 24h-Rennen am Nürburgring an den Start gehen. Der Sportwagen ist nach Aussage des Herstellers der erste Wasserstoff-Pkw, der an einer internationalen Rennserie teilnimmt. Und er ist das erste Fahrzeug, das in einem Rennen völlig emissionsfrei über die Nordschleife fährt.
Der Prototyp ist in Zusammenarbeit mit dem Wasserstoff-Experten Alset Global entstanden. Gemeinsam mit ihm haben die Ingenieure von Aston Martin den 6,0-Liter-V12 Twin Turbo so überarbeitet, dass er entweder Benzin, Wasserstoff oder einer Mischung aus beiden verbrennen kann. Der Fahrer kann elektronisch regeln, welche Art der Spritzufuhr er gerade einsetzen möchte.
4 Mal 3,5 Kilo
Der Wasserstoff lagert in vier Kohlefasertanks, die jeweils 3,5 Kilogramm des extrem flüchtigen Brennstoffes aufnehmen können. Zwei der Tanks sind neben dem Fahrer untergebracht und zwei finden im Kofferraum Platz.
Die Leistungsdaten des Prototypen verrät Aston Martin nicht. Da der Energiegehalt von Wasserstoff jedoch geringer ist als der von Benzin, werden die PS-Werte der Serienversion des Rapide S auf jeden Fall nicht erreicht. Diese leistet 558 PS und schafft eine Höchstgeschwindigkeit von 306 km/h.
Quelle: spx
Mit Wasserstoff könnten gute 300 PS übrig bleiben... interessant wäre, wie viele Runden der Wagen mit den 14 Kilogramm Wasserstoff schafft.
Geil! Bitte mehr Infos!
Rasen ohne Reue.
Ist es nicht wesentlich effizienter mit dem Wasserstoff eine Brennstoffzelle zu betreiben die wiederum einen Elektromotor antreibt, anstatt den Wasserstoff zu verbrennen?
JA! Natürlich.
Warum man sich so entschieden hat, vermutlich aus Kostengründen? Und vielleicht wollte man auch den Motorsound erhalten.
Aber du hast schon Recht. BMW mit den Hydrogen macht es ja genaue so. Nur wirklich effizient ist das nicht.
Naja soooo viel effektiver ist die Brennstoffzelle nun auch wieder nicht. Zudem müsste man dann ausschleißlich H2 fahren. So besteht ja noch die mögl. mit Otto-Kraftstoff zu fahren. Von den enormen umbaukosten mal ganz zu schweigen.
Bin auf jeden Fall gespannt was das Ding und dessen Fahrer auf der NS reißen.
Also thermodynamsich Betrachtet muss ich einfach nur mehr Brennstoff in den Zylinder bringen, wenn der Heizwert geringer ist. Dann kann ich auf die gleiche Leistung kommen. Klappt bei E85 doch auch.
Ich bibn mir sicher der wird auch Benzin verbrennen beim Rennen, den das hat den Vorteil das es einfach zu Handel ist. Tanken geht schnell und die Reichweite ist besser.
PS in dem auto ist ne Bombemstimmung mit den tanks neben dem Fahrer^^
Das hätte man auch auf elektronischem Weg bewerkstelligen können.
Ist bei einem 24-Stunden-Rennen der Sound echt so wichtig?
Für die Zuschauer schon...
Nach dem Katastrophalem Ausfall für Aston Martin im letzten 24h Rennen, kommt so eine Technologie nicht sonderlich überraschend. Ich bin gespannt was die Fahrzeuge dieses mal leisten und wie es technisch aussieht.
Ich gönne es Aston Martin, mal weiter oben im Ranking zu stehen.
Kostengründe spielen wohl eher eine untergeordnete Rolle bei so einem Unterfangen. Den V12 umzubauen ist sicher auch nicht zu verachten.
Der Sound ist so mit das coolste für einen Zuschauer. Mir graut es vor den Rennen der Zukunft, wenn die Karren nurnoch säuseln oder surren. Wer einmal ein Rennen mit Schätzchen aus den 70ern oder früher erlebt hat, der will nichts anderes mehr auf die Ohren bekommen. 😆
Übrigens: "Rasen" ohne Reue kann ich auch mit konventionellem Antrieb. Mich tangiert diese überflüssige Klimadebatte mal so überhaupt garnicht.
"Gemeinsam mit ihm haben die Ingenieure von Aston Martin den 6,0-Liter-V12 Twin Turbo so überarbeitet..."
Ich glaube da hat der Fehlerteufel zugeschlagen.
Das ist ein Sauger.