ADAC-24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring
24 x unnützes Wissen zur grünen Hölle
Am 19. Mai, zu Pfingsten, startet das 41. 24-Stunden-Rennen in der Grünen Hölle. Grillwurstaroma, Bierdunst und das schäbig-schöne Geruch aus verbrannter Kupplung, Gummi und Benzin begeistern mehr als 200 000 Fans.
Nürburg – Es sind viele Faktoren, die den Nürburgring unberechenbar machen. Auf 25,378 Kilometern Länge schlängelt sich der 24-Stunden-Kurs aus Grand-Prix-Strecke und Nordschleife durch die Eifel. Die Mischung aus Asphalt und Betonplatten überwindet insgesamt gut 300 Höhenmeter, zwischen Start und Ziel kann bei echtem Eifelwetter alles passieren. Sonnenschein am Start, Schneeregen an der Hohen Acht, Nebel am Galgenkopf.
So ähnlich war es im vergangenen Jahr vorausgesagt: Eine Woche vor dem 40. 24-Stunden-Marathon am Ring meldete der Wetterdienst Schneefall. Davon war bei dem fliegenden Start nichts zu spüren, ein Wochenende voll Sonnenschein überraschte Fahrer und Teams. Die einzig zuverlässige Wettervorhersage bleibt eine alte Nürburgring-Weisheit: „Sieht man die Nürburg nicht, dann ist schlechtes Wetter. Sieht man sie, dann wird schlechtes Wetter.“
24 Fakten zum 24-Stunden-Rennen
In unseren zwei Infografiken geht es detaillierter zu: Wir haben 24 Fakten zu für 24 Stunden zusammengestellt. Denn während des Rennens hat kein Fan Zeit, die 600 Toilettenhäuschen und 2.100 Helfer rund um die Strecke zu zählen. Und in der grünen Eifel stört es auch ausnahmsweise niemanden, dass ein Rennwagen etwa 900 Gramm CO2 pro Kilometer freisetzt?Da ist es viel schöner, vom eigenen 24-Stunden-Renner zu träumen. Zum Beispiel von einem BMW Z4, der für 349.000 Euro plus Mehrwertsteuer in Handarbeit gebaut wird. Die Füllung Rennbenzin für den 115-Liter-Tank ist da quasi ein Taschengeld.
Start am 19. Mai um 17:00 Uhr
Dieses Jahr startet das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring spät: Am Pfingstsonntag um 17 Uhr wird das Rennen gestartet. MOTOR-TALK berichtet live vom Brünnchen, Karussell und Co. Unseren Ticker zum härtesten Rennen der Welt könnt Ihr dann auf der Startseite verfolgen. Sehr gute Karten kann man hier gewinnen. Dann kann man den Z4 einmal live in Action sehen.
Quelle: MOTOR-TALK
Ich freue mich schon! Das beste Rennen der Welt. 😆
da sags du was und am samstag startet endlich wieder die vln auf der schönsten rennstrecke der welt =)
24 x sehr nützliches Wissen.. 😉
Ein paar der "Fakten" beziehen sich nur auf den BMW... schade.
Ist ja auch nen geiles Teil der Z4 in der Rennversion 😆
Ich bin schon wieder ganz wuschig wenn ich den Bericht so lese...
Aber wie man im Anhang sieht, kann man auch als "Normalsterblicher" mächtig Spaß auf dem Ring haben. 😉
Die Legende 😎
Guten Morgen,... Ich wohne fast 1500 km entfernt,.... war aber schon ettliche Male am Ring. Das letzte Mal vor 5 Jahren ( zufaelliger Weise war gerade ein Event von Ducati )..... gleichzeitig gab es ein Tourenwagen-Rennen. Ich war hell begeistert. ( Nur war mir Schleierhaft wie die Grossinvestitionen die mit Steuergeldern in den feuchten Sand gesetzt wurden,.. je rentabel werden sollten. ) Besten Dank
Ja, das ist umso trauriger, wenn man weiß wie einzigartig diese Strecke ist.
Kurt Beck ist sich keiner Schuld bewusst. 🙄
Der Ring wurde in den 20er Jahren errichtet, damit eine strukturschwache Region belebt wird. Damit sich dort Geschäfte und Menschen ansiedeln. Dort, wo sich seit Jahrzehnten Hotels und Restaurants etabiliert haben, und eine gesunde Wirtschaft entwickelt hat, kommt plötzlich Vater Staat und will seine Anteile an dem Nürburgring verkaufen, der einst mit Steuergeldern errichtet wurde.
Nur weil der Ring 9 Millionen Verlust im Jahr macht. Ich denke mal, das ist genau wie mit Schwimmbädern: Sie kosten viel Geld, und man kriegt dieses nicht mehr rein. Aber wenn man die Gegend fördern will, sieht man darüber hinweg.
Stattdessen wird auf teufel komm raus ein privater Investor gesucht. Lange, lange Zeit... keiner meldet sich. Als sich dann jemand mit einer "Vision" meldet, wird alles hastig für die Übernahme vorbereitet. Jedoch, als es darum geht zu investieren, behauptet der "Investor", er hätte ja nie gesagt, dass er auch das Geld hätte. Er hätte nur die Vision gehabt.
Anstatt das Ganze abzublasen, werden im Hintergrund nun still und heimlich Steuerge Staatsgelder bewegt. Erst nach Luxemburg, dann in die Schweiz, und irgendwie gelangt dieses Geld in die Gesellschaft dieses neuen "Investors", der vorher nicht über solche Mittel verfügte.
Dieser nimmt das Geld und baut großangelegte Hallen und Hotels, und ein komisches Party-Dorf - was eigentlich keiner in der Gegend braucht. Nicht zu vergessen der "Ring°Racer" - zur Planungszeit sollte es die schnellste Achterbahn der Welt werden: Hunderte von Millionen werden verprasst.
- Das Eifeldorf schimmelt mittlerweile
- Im Ringwerk gibt es kaum Besucher
- Der "Ring°Racer" funktioniert bis heute nicht, und ist mehrmals ungebremst in die Endstelle geknallt
In die Rennstrecke selber floss währenddessen nicht ein einziger Cent.
Nun gab es mehrere Gerichtsverhandlungen indem der ehemalige Finanzminister des Landes Rheinland Pfalz auf der Anklagebank saß. Genauso wie alle Beteiligten. Alle reden sich raus.
Und die Insolvenzverwalter setzen diese gescheiterte Politik einfach fort. Sprechen gar von Schließung der Rennstrecke, und dass die EU schuld daran wäre...
Ich kann an dieser Stelle nur den gemeinnützigen Verein "JA zum Nürburgring" empfehlen.
Dieser setzt sich für den Erhalt der Rennstrecke und dem Zugang an selbiger für den Breitensport ein.
Der Verein ist dafür die Rennstrecke von den Hotel- und Freizeitanlagen zu trennen und in eine andere Gesellschaft auszugliedern. Nur dann wird sich die EU bereit zeigen Hilfsgelder für eine Kulturstätte aufzuwenden.
Ich kann mir jedoch vorstellen, dass dies nicht im Interesse der Insolvenzverwalter ist. Denn ohne Rennstrecke verkaufen sich auch die Freizeitanlagen schlecht!
Am 19. März richtete der Verein eine erfolgreiche Demo in Mainz aus. Über 300 Fahrzeuge (Rennwagen, Straßenwagen und Trucks) beteiligten sich an einem Korso - und das an einem Dienstag!
Die Politik hat nun scheinbar auch begriffen, dass sich Anwohner und Sportler nicht so leicht unterkriegen lassen werden, und hat nun den Vorsitzenden des Vereins zu mehreren Gesprächen eingeladen.
Wir sind alle sehr gespannt.
Ich kann nur hoffen, dass dieses Thema für den Ring gut ausgeht.
Sind doch paar nette Fakten, die im Artikel geliefert werden. Bin schon gespannt, wie das Rennen dieses Jahr ausgeht und drücke vor allem den SLS und den Z4 die Daumen. 😊
Und ich als Streckenposten geniesse alle Tage !!
Das kennen war doch was, ein echtes de ja vu, oder eine Reinkarnation?
Weder noch..
.. heute bleiben die erwarteten Besucher aus..
Was die rheinland-pfälzische Landesregierung am Ring abgezogen hat ist echt zum Kotzen. Und die stiefmütterliche Behandlung der Situation jetzt ist auch nicht besser.
Lemke hat zwar direkt nach der Landtagswahl den Ring ins Infratstruktur-Ministerium verschoben, blökt nach bester Grünen-Manier aber immernoch gegen den Ring ins Horn. Lewentz scheint ziemlich lethargisch, besonders was das EU-Beihilfe-Verfahren und die Neuausschreibung angeht. Erst Anfang 2013 gabs überhaupt mal ein Treffen mit EU-Beamten.
Ich freu mich schon drauf, wenn die Ausschreibung von irgendeinem Idioten gewonnen wird, der seine Petro-Dollars irgendwo anlegen will und sich eine Privatrennstrecke anschafft. Natürlich möchte das bei rot/grün offiziell niemand, der Ring soll für alle zugänglich bleiben, aber die (Nicht-)Taten unserer Landes"lenker" sprechen irgendwie eine andere Sprache.
ja die Nordschleife welch eine geniale und historische Rennstrecke!
Wir sollten dieses Jahr das 24h Rennen genießen denn wer weiß wie es mit dem Nürburgring beim Kauf eines privaten weitergeht und ob es überhaupt weitergeht!
Ich wohne direkt am Ring und bin in der Gemeinde natürlich auch ein stückweit davon abhängig.