Lkw-Fahrer rettet Kollegen und wird zum Held der Straße 2014
28-Jähriger wird zum "Held der Straße" gekürt
Nach einem Verkehrsunfall blockiert Sascha Högemann die Autobahn, leistet Erste Hilfe und verhindert einen Brand. Für sein Handeln ist der Lkw-Fahrer nun ausgezeichnet worden.
Berlin - Der Lkw-Fahrer Sascha Högemann ist ein Held. Mit seinem Gespann blockierte er nach einem Unfall die Autobahn für den nachfolgenden Verkehr, leistete Erste Hilfe und verhinderte einen Motorbrand. Für diesen couragierten Einsatz hat der 28-Jährige aus Gronau nun die Auszeichnung "Held der Straße des Jahres 2014" erhalten.
Lkw-FahrerRetter blockierte Autobahn und stoppte Motorbrand
Högemann war am Morgen des 29. April 2014 mit seinem Lastwagen auf der Autobahn 30 bei Osnabrück in einen Stau geraten. Während er selbst gerade noch bremsen konnte, schaffte es ein anderer Lkw-Fahrer nicht mehr und prallte auf einen vor ihm stehenden Kipplaster.
Um weitere Auffahrunfälle zu verhindern, stellt Högemann seinen Lkw quer zur Fahrbahn.Dann trat er die Frontscheibe der Fahrerkabine ein, um seinem eingeklemmten Kollegen Erste Hilfe zu leisten. Anschließend verhinderte der 28-jährige Gronauer noch einen Fahrzeugbrand, indem er die Dieselleitungen kappte und den Motor abstellte. Die eintreffenden Rettungskräfte befreiten den verletzten Fahrer schließlich aus dem Führerhaus und brachten ihn ins Krankenhaus.
Jeden Monat wird ein neuer "Held" gesucht
Goodyear und der Autoclub AvD engagieren sich seit sieben Jahren mit der Aktion „Held der Straße“ für die Verkehrssicherheit. Gemeinsam mit weiteren Partnern suchen sie jeden Monat einen "Helden", der durch seinen vorbildlichen und uneigennützigen Einsatz Leben rettet. Der Lasterwagenfahrer aus Gronau wurde nun von der Fachjury zum Gesamtsieger 2014 erklärt. Sein Preis: ein Hyundai i30 Coupe im Wert von rund 16.000 Euro.
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Den Hyundai hat er sich verdient.
Solche Geistesgegenwart ist nicht alltäglich.
Allerdings frage ich mich, ob in dem Blockieren der Fahrbahn nicht irgendwo auch ein Risiko-/ Gefährdungspotential besteht.
Schon mal, Hut ab, für die Aktion. Andere waren/wären warscheinlich mit gaffen beschäftigt ink. FB Status aktualisieren.
Da alles in relativ kurzer Zeit passierte, hat er nicht "nachgedacht", für sich logisch entschieden und den Weg versperrt. Gut so, sonst wäre er vermutlich noch umgefahren worden.
Erstmal Warnweste an, Dreieck aufstellen usw. hätte wertvolle Sekunden gekostet. Das Opfer evtl. verbrannt.
Nochmals *daumennachoben*
Hier haben schon einige beschrieben ob es richtig war oder nicht,quer zur Straße zu stehn.Ich meine der Mann hat schnell gehandelt,ist doch klasse,entweder es klappt,.....oder auch nicht.
Mfg 😉😊😆
Es war doch eh vorne Stau und ich bin mir sicher das man auf einen quer stehenden LKW schneller mit Bremsen reagiert als bei stehenden oder langsam fahrenden Autos.
Das klingt schon gemein!
Wirklich? Eigentlich war meine Aussage, dass er für seinen nicht ungefährlichen Einsatz eine Belohnung verdient hat.
Mann, Mann, Mann - der Junge hat echt Eier aus Stahl. Situation erkannt - Gefahr gebannt. Eiskalt reagiert und die richtigen Maßnahmen ergriffen. Somit einen Kollegen vor dem sicheren Tod bewahrt. Ein sehr gut ausgebildeter LKW-Fahrer. Wir brauchen mehr solcher geistesgegenwärtiger Leute auf unseren Autobahnen. Daumen hoch!
Bundesverdienstkreuz gleich hinterher. Für Zivilcourage und überlegtes Handeln.