Umfrage: 50 Prozent finden Tempo 50 im Ort "viel zu schnell"
30 statt 50 km/h schützt Fußgänger und Kinder
Viele Verkehrsteilnehmer empfinden Tempo 50 in der Ortschaft als zu schnell. Das geht aus einer Befragung des Deutschen Verkehrssicherheitsrates hervor.
Quelle: picture alliance / dpa
Bonn - Die meisten Verkehrsteilnehmer halten Tempo 50 innerhalb geschlossener Ortschaften für "viel zu schnell". Das geht aus einer repräsentativen Befragung von 2.000 Personen im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) in Bonn hervor. Gut die Hälfte der Befragten (51 Prozent) empfand die Regelgeschwindigkeit von 50 km/h innerorts als zu hoch. Nur rund ein Viertel (27 Prozent) waren der Meinung, das träfe nicht zu.
Dieses Meinungsbild müsse man ernst nehmen, sagte ein DVR-Sprecher am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Auch der DVR selbst sieht in einer auf 30 km/h abgesenkten Regelgeschwindigkeit innerhalb von Ortschaften mehr Sicherheit für Radfahrer, Fußgänger, Kinder und ältere Menschen. Mit einem Modellversuch könnten die Auswirkungen konkret erfasst werden.
Die Stadt New York hat bereits Anfang des Monats die generelle Höchstgeschwindigkeit von 30 auf 25 Meilen (48 auf 40 Kilometer) in der Stunde gesenkt. Bürgermeister Bill de Blasio will im Rahmen einer Verkehrssicherheitskampagne die Zahl der Toten auf den Straßen senken. Untersuchungen hätten ergeben, dass die Überlebenschancen für Fußgänger drastisch steigen, wenn Autos nur Tempo 40 fahren. Im vergangenen Jahr starben im Straßenverkehr der Acht-Millionen-Stadt 291 Menschen.
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Wir werden bald mit 5 PS-Autos im Schrittempo dahinkriechen müssen. Ich weiß nicht, wo diese Umfrage durchgeführt wurde. Vermutlich in einem Rentner/Hartz IV-Wohnviertel. Wer einen langen Arbeitsweg hat oder täglich weite Strecken fahren muß um damit sein Geld zu verdienen, den treibt dieses Kriechtempo in den Wahnsinn.
Ich weiß nicht, wie bei dem seit zig Jahren geltenden Tempo 50 unsere Kinder groß geworden sind, aber scheinbar ging es, sonst wären wir nicht hier...
Zudem habe ich einmal als Kind gelernt: erst nach links, dann nach rechts sehen und erst, wenn alles frei ist die Straße betreten! Gilt dieser Grundsatz heute nicht mehr?
Was soll der Unsinn? Wenn ich als Pendler über die Hauptverkehrsstraßen mit maximal 30 fahren darf, dann komme ich bald gar nciht mehr vorwärts. Solche Umfragen halte ich für bedenklich, da scheinbar häufig nicht differenziert wird zwischen einer Hauptstraße und einer kleinen engen Straße in Wohngebieten. Zudem gilt in letzteren häufig bereits 30. Ob ich aber auf dem Kuh-damm (Berlin), der Leopoldstraße (München) oder ähnlichen Straßen 30 oder 50 fahre, erhöht für niemanden die Sicherheit, sondern macht nur den Verkehr langsamer. In Bremen gibt es einige solcher Straßen, wo ich mich jedes mal wundere, wenn ich dort bin.
In meiner Zeit im Ausland konnte ich übrigens beobachten, dass an vielen solcher Stellen andere Verkehrsteilnehmer eben umso rücksichtsloser agieren. Da fährt einem ein anderer eben noch vor die Nase, weil er meint, man dürfe ja sowieso nur xx kmh fahren.
Ein weiteres Problem was ich sehe, ist, dass gerade Radfahrer immer rücksichtsloser werden. Ich habe es gerade heute morgen wieder erlebt. Da zieht ein Radfahrer aus einer nicht einsehbaren Gasse in voller Geschwindigkeit durch und überquert die Straße. Egal, was ich da für eine Geschwindigkeit hatte, ich hätte nicht reagieren können. Wäre der 2 Sekunden später über die Straße gefahren, hätte ich ihn erwischt.
Zudem: wieviele Leute wurden eigentlich befragt? Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, aber wenn die Umfrage nach Schulschluss zwischen auf die Kinder wartenden Müttern gemacht wurde, könnte ich das Ergebnis gut nachvollziehen. Unter Pendlern dagegen nicht.
Warum lese ich eigentlich immer diese dämlichen dpa-Artikel? Mein Blutdruck...
Mach ich malwieder den Journalisten-Job (sprich 30 Sekunden googeln)
http://www.dvr.de/bilder2/p3999/3999_0.jpg
Jetzt könnte man sich wieder seitenlang über subtile Beeinflussung, richtige Formulierungen, Ineressengruppen, wie aus "oft" "immer" wird usw. usw. auslassen.
Spar ich mir.
Ja, genauso wahr wie die Aussage der Grünen, dass sich die Mehrheit der Deutschen ein generelles Tempolimit auf der Autobahn wünsche..
Ich fahr jeden Tag in Berlin, ca. 90% der Zeit inzwischen NICHT auf der Stadtautobahn, obwohl sie perfekt wäre - leider immer zugestaut. Habe jeden Tag ein Durchschnittstempo von ca. 25 km/h. Wenn das noch langsamer wird, werd ich Radfahrer.. Dann halte ich meine 25km/h aber auch über rote Ampeln etc.
Danke für das Bild. Ist mal wieder ne typische Meinungsmacheumfrage mit Weichmacherantworten. "Eher" ist kein wirklich klarer Begriff, mehr so ein Schwanken zwischen Ja, Nö und mir doch scheiss egal. Entsprechend kann man dann auch die Antwortentendenz dahin ziehen, wo man sie haben will.
Laut dieser Umfrage klar für weniger als 50 haben sich hier nur 23% ausgesprochen. Die nachfolgenden 28 % sind "Stimme schon eher zu", was aber wieder Raum für Interpretationen lässt entsprechend der Seite die man vertreten möchte.
Wir als Anwohner, haben gerade für unsere Nebenstraße, ein Tempolimit auf 30 beantragt und es ist in Bremen.😉 Grund ist häufiges rasen von Auto- und Motorradfahrern, es wurden Geschwindigkeiten zwischen 70 und 110 km/Std gemessen . Wobei die Spitze 170 km/Std waren. Die Straße hat auf 1 km einunddreißig Einmündungen und ist auch ein Schulweg. Dabei ist das schnelle fahren nicht unbedingt das Problem, viel schlimmer ist der Lärm durch das Beschleunigen, dann natürlich scharfem bremsen, weil man zu Lidl, Aldi oder VW abbiegen will und dem Straßenbelag. Da an der Straße viele Schichtarbeiter wohnen, Mercedes ist in der Nähe, werden diese natürlich häufig im Schlaf gestört. Wollen mal sehen ob was passiert.
MfG aus Bremen .
Bei ner Nebenstraße isses auch verständlich. Da kann man, mit Verstand denkend, eh oft nicht schneller als 30 fahren. Gerade bei so vielen Einmündungen. Hier geht's aber mehr um Durchgangsstraßen, die wirklich nur dazu gedacht sind große Mengen Verkehr durchzuschleusen und an denen auch die Vorfahrt entsprechend im Sinne des Durchgangsverkehrs geregelt ist.
Was soll den der Schwachsinn? In Tübingen haben sie IIRC das TL auf 30km/h abgesenkt um dann festzustellen, dass die Umweltbelastung hoch ging. Bei meinem Auto kann ich das schön sehen, dass er bei 50km/h effizienter läuft als bei 40km/h (im empfohlenen Gang, selber Spritverbrauch trotz höherem Luftwiderstand, dazu läuft Licht & Co. kürzer weil ich schneller am Ziel bin).
Als ich das letzte Mal einen Verkehrsunfall mit einem Fußgänger innerorts im 50er-Bereich gesehen habe, war das so, dass eine ältere Frau sich strunzdumm verhalten hat (war selbst Unfallzeuge): Bei Dunkelheit im schwarzen Filzmantel mitten auf der Straße stehen geblieben statt die nicht weit entfernte Überquerungshilfe bzw. in der anderen Richtung die Ampel zu benutzen. Hatte in dem Bereich auch schon Beinaheunfälle mit Drecksäcken von Radfahrern, die mir glasklar die Vorfahrt genommen haben und z. T. direkt davor sogar auf Wegen gefahren sind, wo sie gar nicht hätten fahren dürfen (also z. B. bei Fußgänger-Rot bzw. Straßen-grün vom Gehweg auf die Straße gefahren). Von den geschätzt ca. 95% Radfahrern, die kein Licht an haben (oder das extrem schwach bzw. von der Seite zu schlecht zu sehen ist), wenn praktisch alle Kfz schon längst Licht an haben bzw. vorgeschriebene Reflektoren fehlen (insb. die, dass man sie von der Seite gut sieht) und so auf der Straße rumgurken.
-> Lieber gegen solche Idioten vorgehen statt den Rest zu bestrafen bzw. die Umweltbelastung zu erhöhen, um die Sicherheit zu erhöhen.
Außerhalb der Hauptverkehrsstr. ist das meist ja schon Tempo 30 auch wg. den vielen RvL-Kreuzungen.
notting
Hier wird dann konsequent im 1. Gang gefahren - mehr Lärm und Schadstoffe für alle. Noch dazu müssen die Pendler ständig irgendwelche Schleicher überholen - also ständig Vollgas geben - und dann wieder voll in die Eisen! Tolle Sache!
"Stimme schon eher zu aber eigentlich doch nicht, wenn..." - ich hasse solche Fragebögen! Wenn ich sie unbedingt ausfüllen muß, kreuze ich immer ohne Nachzudenken irgendetwas an, zumindest wenn mich das Thema nicht interessiert. Noch besser ist auf einer Skala 1-10 von trifft nicht zu oder trifft doch eher zu - und das bei absolut unwichtigen Themen, über die man sich wirklich noch nie Gedanken gemacht hat.
Und dann wird der Unsinn ausgewertet und irgendetwas hineininterpretiert. Hätte man gleich einen Zufallsgenerator befragen sollen...
Und irgendwann stellt ein schlauer Mensch fest, dass doch tatsächlich auch noch mit 30 total böse Dinge passieren. Und dann kommt die 10er Zone (siehe unten). Zum Schluss wird man feststellen, dass auch dort noch Unfälle passieren und sich Menschen wehtun. Dann steigt man wieder aufs Pferde. Bis sich irgend ein Historiker erinnert, dass schon im alten Rom Leute von Pferden zertrampelt wurden. Bleibt nur noch zu Fuß. Aber da kann man über die Schnürsenkel stolpern. Oder über seine eigenen zwei Füße.
Das Leben ist einfach zu gefährlich.
Möchte auch mal mein frust los werden.Genau schimpft was das Zeug hält,ich kann die da auch nicht leiden.
,, Freunde regt euch nicht auf, ihr habt alle recht,es hat jemand ein Stück Wortschatz hingeschmissen und nun macht was drauß.''Es gibt nun mal Lobbiisten die müssen sich groß tuen und das sind meine besten Freunde die ich überalles liebe ( Grüne )!!!!!! Die denken sowieso von 12 bis Mittag.
Die sollten lieber Frösche zählen stadt sich mit den Straßenverkehr anzulegen.Wenn es nach denen ginge hätten wir schon wieder unsere Hottehüs.Solange sich ein Grünfutzie sich abholen lässt mitnen Fetten Audi statt 500 m zu Fuß zu gehen zum Parlament.Wirt sich um diese Frage mit 30 oder 50 km/h nicht ändern.Denn wie schon einige erwähnt haben lasst die Caoten links oder rechts liegen.
Am Besten die ganzen Autos abschaffen, damit Fussgänger noch weniger denken und noch dämlicher durch die Gegend laufen können als heute.
Die haben sowieso heute schon Narrenfreiheit und der Autofahrer ist immer der Depp!
Ist ja nicht mehr auszughalten, was wir für Probleme haben,,....,unglaublich
Das tun die doch schon - und wehe Du fährst einen Tod! 😉