Elektro-Rallye: Wave 2013
40 Teams und ein Motor-Talker
Das Ziel ist eine Steckdose. Tag für Tag fahren die 40 Teams auf der Elektro-Rallye Wave dem Strom entgegen. Nur so sind sie für die nächste Etappe gerüstet.
Berlin - Die WAVE 2013 führt von Zürich nach Wien. Das sind 750 Kilometer. Doch gemeinsam legen alle Teilnehmer rund 80.000 Kilometer zurück. Ohne einen Tropfen Benzin. Nur mit einem Elektromotor und Muskelkraft.
Denn neben Stromautos aller Art sind auch E-Bikes zugelassen, schreibt der Veranstalter auf seiner Seite (www.wavetrophy.com/de). Am besten sei, wenn die Fahrzeuge eine Reichweite von mindestens 120 Kilometern hätten. Andernfalls müssten sie auch zwischendurch die Kraft aus der Steckdose tanken. Und das kostet bekanntlich Zeit.
Ein Motor-Talker fährt mit
Unter den Teilnehmern der Öko-Rallye ist auch ein Motor-Talker. Taue2512 fährt seit dem 28. Juni mit seinem elektrisch betriebenen Citroen C3 Picasso mit und dokumentiert das Ganze in seinem Blog in Bild und Ton. Bis zum 7. Juli, dann sollen die Teilnehmer in Zürich ankommen.
Die erste WAVE Tour fand 2011 statt und wurde von dem Solar-Pionier Louis Palmer veranstaltet. Er träumte schon im Alter von 14 Jahren davon, mit einem Solar-Auto die Erde zu bereisen. 2007 wurde aus dem Traum Wirklichkeit. Palmer fuhr als Erster mit einem Solarauto um die Erde (www.solartaxi.com).
Bei der ersten Tour von Paris nach Prag gingen 24 Teams aus acht Ländern an den Start. Jetzt sind es 40. Gemeinsam wollen die Teilnehmer zeigen, dass Elektromobilität auch für lange Strecken geeignet ist. Und dass sie Spaß macht.
Quelle: MOTOR-TALK
Ne woche unterwegs für 750km... jaoahhhh, macht sinn. Vor allem in den kleinen kisten die da abgebildet sind...
Was soll das darstellen? Ich finds lächerlich, sorry.
Siehst du. Mir gefällt der Artikel. Zu Motortalk gehört nun mal auch er Elektromotor.
Andere Rallyberichte finde ich dagegen langweilig...
Das ist falsch rübergekommen, die tatsächliche Fahrstrecke beträgt 1.800 km in 10 Tagen. Auch über den Großglockner. Das Bild im Artikel ist von 2012, dieses Jahr fahren auch einige modernere Fahrzeuge mit, z.B. ZOE und Leaf. Tesla Roadster selbstverständlich auch. Dennoch gibt es keinen Grund die Elektroautohistorie zu unterdrücken. Die alten Fahrzeuge sind von den Fahrern teilweise so zugepackt mit Akkus und Ladetechnik, dass es mit der Serientechnik nichts mehr zu tun hat. Man muss es eben mal erlebt haben. Der Elektroautoschrauber meines Vertrauens nimmt mit dem Trabi teil (150 km Reichweite und Schnellladung). Ist doch witzig, warum soll man das verstecken. Mit den Bastlerfahrzeugen kann man viel eher zeigen, was eigentlich technisch möglich ist.
Am Wochenende wird es in Zürich die weltweit größte Elektroauto-Parade geben. Mehr als 300 Stromer werden erwartet. Ich wär ja auch gern hingefahren, bin aber leider verhindert. 😤
OK, 1800 km in 10 Tagen sind natürlich beachtlich! *g*
Zum Zürifäscht werden über 400 Teilnehmer zur Parade erwartet, der Rekord wird also gebrochen.
die 1.800km in 10 Tagen setzen sich auch aus Veranstaltunen in Schulen und Unis zusammen, deswegen liegt der Schnitt niedrig.
Tagesetpappen sind bis zu 230km lang, inklusive stärker Anstiege und einigen Challenger.
Ich habe derzeit kaum Zeit zur Berichterstattung live, werde das aber noch im Blog nachholen.
Gruss aus St. Gallen.
Weitere schöne Bilder und Berichte gibt es auf dem Blog: http://wavetrophy.tumblr.com/
Hui! Na da einem ja dauernd erzählt wird, daß E-Autos ja gar nicht für Langstrecken gedacht sind, ist das doch OK ^^ Bei der Tour de France werden pro Tagesetappe übrigens auch bis zu 242 km zurück gelegt 😉 Nach 21 Tagen haben die auch fast 3400 km zurück gelehnt. Aber welcher Otto-Normal kann das schon? Also so ein E-Auto ist schon ein guter Ersatz für ein Fahrrad und für ernsthafte Einsätze gibts dann ja immer noch richtige Autos.