Kurzfilm von Luc Besson: Sicherheit auf dem Schulweg
500 Schulkinder täglich kommen nicht zurück
500 Kinder weltweit sterben jeden Tag auf dem Schulweg. Das ist die Botschaft eines neuen Kurzfilms des Star-Regisseurs Luc Besson. Finanziert hat das Projekt die FIA.
London - Es ist ein Film der aufrüttelt, uns ins Bewusstsein dringt. Der Väter, Mütter, Autofahrer ermahnen soll. Passt besser auf. Kinder können das nur bedingt. Täglich gehen sie zur Schule, zum Sport, bewegen sich allein im öffentlichen Straßenverkehr. 500 Kinder sterben dabei jeden Tag.
So einfach und so eindringlich ist die Botschaft eines Kurzfilms, den die FIA Foundation, die Stiftung des Motorsportverbands FIA, finanziert hat. FIA-Präsident Jean Todt gewann dafür den französischen Starregisseur Luc Besson, verantwortlich für Filmklassiker wie „Im Rausch der Tiefe“, „Léon - Der Profi“ oder „Das fünfte Element“.
Der drei Minuten lange Kurzfilm ruft dazu auf, eine "Kinder-Deklaration für Straßensicherheit" zu unterzeichnen, sie ist Teil der Kampagne #SaveKidsLives. Zu den Forderungen der Kampagne gehören zum Beispiel ein langsamerer Straßenverkehr und eine Ausrichtung von Straßen- und Städtebau an den Anforderungen von Fußgängern.Der Regisseur filmte in Frankreich und Südafrika. Das Beklemmende an Bessons Kurzfilm: Den größten Teil des Films kann der Zuschauer als inszeniert einordnen und leicht verdauen. In den letzten Sequenzen jedoch zeigt Besson mit echten Unfallbildern von Verkehrskameras, wie real seine Inszenierung ist.
Der Film kann auf einer eigenen Webseite der FIA Foundation angeschaut werden oder direkt bei Youtube.
Ähm Schnellstraße + Kinder wohl nicht ganz vergleichbar mit Frankreich?
Hinkt ein bißchen der Ländervergleich ... und NEIN ich finde die letzten Bilder nicht lustig!
Der Kurzfilm Ist für mich trotzdem ein kleiner Vergleich wie Äpfel + Birnen.
Lokale Gegebenheiten lassen sich nur schwer vergleichen.
Was will einem der Kurzfilm eigentlich näher bringen? Dass Kinder in Afrika sich noch genau auf ihre Umwelt konzentrieren und trotz risikobehafteter Umgebung unversehrt zur Schule kommen und Kinder in wohlhabenen Europa sich auf alles andere aber nicht auf Gefahren und dadurch verunglücken?
Also sollen Eltern nun ihre Kinder genauer sensibilisieren auf die Gefahren? Oder sollen einfach nur allgemein die Gefahren dargestellt werden?
In den letzten Jahren wurde bei uns massivst aufgerüstet, was Zebrastreifen/Überquerungsinseln/Ampeln/etc. für Fußgänger angeht (und dabei der Verkehr massivst ausgebremst statt z. B. die Busse sinnvoller zu leiten, dass Fußgänger nicht mitten in der Wald-Pampa über eine Landstr. müssen). Was wollen die noch?!
Achja: Wieviele Kinder kommen deswegen nicht zurück, weil sie entführt wurden oder getötet wurden, z. B. auch als völlig unbeteiligter "Kollateralschaden" bei einer Schießerei? Wieviele Kinder sterben zu Hause durch Misshandlungen/Unfälle/Feuer/etc.? Ist das kein Problem?!
notting
Ein Glück haben wir bereits für Schulanfänger tolle Warnwestenprogramme und Verkehrserziehung bereits im Sachkundeunterricht in der Grundschule.
Zum Glück?! Ist etwas arg spät! Bin nach einer Eingewöhnungsphase alleine in den Kiga gelaufen - auf allen Straßen am Weg 50km/h erlaubt, musste deswegen am Tag 4x Straßen überqueren und gibt auf der Strecke noch heute weder Ampel noch Zebrastreifen.
Aber klar, mit Mama-Taxi lernt man's halt nicht.
notting
Das waren bestimmt auch andere Zeiten, wüsste nicht ein Kind wo alleine in den Kiga geht darf es auch garnicht, und ohne Elternteil kann es auch nicht gehen, finde ich auch richtig so, würde nicht wollen das mein Kleiner alleine da rummläuft. (Aber Taxi ist nicht mit Fahrrad oder zu Fuß nur Papa kommt mitn Auto) 😆
Durfte aber ich in den 80iger auch nicht alleine Heim.
Das war in den 80ern. Wobei ich mich verschrieben hatte - 8x/Tag Straße überqueren, weil 2 Straßen x 2x (kein Mittagessen im Kiga) hin und zurück. Heute ist da sogar überall 30km/h!
Im Zweifelsfall könnte man dem Kind heute sogar noch so ein Notruf-Teil mitgeben!
Auf dem Weg zur Grundschule habe ich dann immer eine Klassenkameradin abgeholt - alles komplett zu Fuß (bis auf später der Sportunterricht nachmittags -> Fahrrad).
notting
Ja klar, mir wurde auch kurz nach dem Laufenlernen beigebracht beim Überqueren nach links, dann nach rechts und nochmal nach links zu schauen bevor man Straßen überquert und ich bin in den Kindergarten gelaufen oder mit dem Fahrrad gefahren. Deshalb sind die Warnwesten- und Verkehrserziehungsprogramme in der Schule trotzdem keine schlechte Sache. Denn es gibt zwar eine allgemeine Schulpflicht aber keine allgemeine Kindergartenpflicht.