Ford Fiesta Facelift: Fahrbericht, technische Daten, Preis
7 1/2 mal Satisfaction
Alles neu am Fiesta: Grill, Motoren, Assistenzsysteme. So soll der kleine Ford ein Großer bleiben. Klappt das? MOTOR-TALK-Redakteur Björn Tolksdorf auf Fiesta-Tour.
Berlin - Auch die größten Welthits nutzen sich irgendwann ab. Doch während die Glimmer Twins nur ein „Satisfaction“ schrieben, verkauft Ford schon den siebten Fiesta. Er ist, im fünften Produktionsjahr, das erfolgreichste Auto in Europa - nach dem Golf. Damit das so bleibt, verordnet Ford dem Fiesta eine neue Nase, neue Assistenzsysteme und neue Motoren.
Am Aussehen des Fiesta hat Ford mehr verändert als VW beim Sprung vom Golf 6 zu 7. Der neue Grill mit breiten Chromleisten und schmalen Scheinwerfern wirkt edler und seriöser. Der Rest sind Fingerübungen. Ein kantiger Heckspoiler, neue Farben, fertig. Drinnen wurde der Fiesta mit frischen Farben, Sitzmustern und Dekorflächen aufgehübscht.
Wer im neuen Fiesta über die Tür greift, greift ins Leere: Angstgriffe gibt es nicht. Stattdessen wurden die Griffe in der Türverkleidung ergonomisch verbessert und der Fensterheber neu platziert.
Sprachsteuerung und Multimedia
Die Knopfarmada des Mediasystems wurde leider nicht ergonomisch verbessert, bietet dafür aber gegen Aufpreis das Sync-System. Es erlaubt u. a. sprachgesteuertes Telefonieren und Musikhören und kann nach einem Unfall selbständig einen Notruf absetzen.
Ab der Trend-Ausstattung spendiert Ford serienmäßig das MyKey-System. Es bremst übereifrige Fahranfänger aus, indem schlüsselgebunden die Höchstgeschwindigkeit auf 140 oder 160 km/h begrenzt wird. Und wenn das Gurtschloss leer bleibt, bleibt auch das Radio aus.
Die Motoren
Ford verheiratet den Fiesta mit dem Motor des Jahres und stellt seinen Einliter-Dreizylinder ins Zentrum der Motorenpalette. Die 100 PS-Version kennen wir aus dem Focus, die stärkere leistet im Fiesta 125 PS. Ab Januar kommen auch die neuen, schwächeren Varianten ohne Turbo zum Einsatz. Als 65 PS- oder 80 PS-Fiesta ab 12.220 Euro. Der kleine 1,5 Liter-Diesel basiert nun technisch auf dem 1,6 Liter-TDCi, das verschlankt die Produktion. Ein sportlicher ST wurde bereits angekündigt.
Das Fazit
Am grundsoliden, praktischen Charakter des Fiesta hat Ford nichts geändert. Beifahrer sitzen sehr hoch, der Fahrer kann sich (serienmäßig ab „Trend“) die Sitzhöhe einstellen, hinten sitzt man besser als klassenüblich. Ich fahre den Dreizylinder-Turbobenziner mit 125 PS.
Der leichte Motor wirkt im Fiesta agiler und trinkt weniger als im größeren Focus. Das sehr lang übersetzte Getriebe erfordert eine schaltfreudige Rechte. Im dichten Verkehr nippte der Motor laut Bordcomputer 6,1 Liter/100 km.Fahrwerke sind eine Kölner Spezialität: Nichts bringt den Ford Fiesta aus der Ruhe, geschweige denn aus der Spur. Nur schade, dass sich Ford das bisher optionale Sportfahrwerk spart (außer in der Sport-Version). So wird standardmäßig familienfreundlich geschaukelt.
Der Ford Fiesta bleibt ein vernünftiger, pragmatischer Kleinwagen. Er ist jetzt, ganz zeitgemäß, sicherer und sparsamer.
Die Front ist für nen Kleinwagen zuviel!
Sieht sehr schön aus der Fiesta. Aber ich warte auf den ST 😆
Ich war froh, daß Peugeot von ihren Riesenschnauzen wieder weggeht...und jetzt macht Ford aus dem Fiesta einen Aston Martin verschnitt mit Monstermaul. Furchtbar.
Ich sage es ja wirklich nicht häufig, aber hier hat sich das Facelift, bezogen auf die äußeren Werte, zum schlechten verbessert. Die Front sieht völlig unförmig und übertrieben aus. Schade, denn der "alte" Fiesta war vom Design her sehr zeitgemäß und immernoch aktuell.
Grausig! Warum müssen die Designer die neuen Autos immer so überzeichnen? Warum müssen die immer so wuchtig aussehen? Warum werden die Scheinwerfer fast bis zur A-Säule hochgezogen? Fragen über Fragen...
Mir gefällt er von außen sehr gut. Ich finde die Front eine Verbesserung zum auch schon schönen Vorgänger. Den Innenraum finde ich allerdings nicht sehr ansprechend.
ein aston für hartz IV empfänger......😆
Schade, hätten sie das Design mal so wie vorher gelassen. Da paßte alles, jetzt sieht es einfach furchtbar aus. Neben dem Peugeot 206+ ein weiteres Mahnmal der Verschlimmbesserung. Die restlichen Änderungen finden meine Zustimmung.
Lässt sich der automatische Notruf ausstellen??? Das ist BEVORMUNDUNG erster Klasse und eine absolute Frechheit.
Es soll Leute geben, die aus Lust und Laune Airbags auf ihrem Grundstück platzen lassen wollen, ohne dass der Rettungsdienst vor der Tür steht!!!
fehlt nur noch, daß bond im nächten film einen ford fiasko fährt.....😆😆😆
na ja, würde mir jedenfalls nicht in der seele wehtun, wenn er die karre schrottet!
Also mir gefällter. Der Alte sah schon gut aus, aber hier haben sie sich nochmal verbessert. Mit dem kleinen mittleren Lufteinlass ganz unten in der Stoßstange scheinter richtig böse zu grinsen 😆 😉
zum glück wird das böse grinsen immer kleiner im rückspiegel....😆😆😆
Wenn man mal ein dummes kommentar macht ok aber manche können es nicht sein lassen. sinnvolle kritik bitte.
sinnvolle kritik:
schon schlimm, daß den kölnern nix eigenes einfällt und bei aston martin abkupfern müssen.
bald sehen die karren alle gleich aus-wie bei audi!