Berlin bestellt neue BVG-Busse bei schottischem Hersteller
70 schottische Doppeldecker für Berlin
Berlin bekommt neue Doppeldecker-Busse. Zunächst werden zwei Fahrzeuge des schottischen Herstellers Alexander Dennis getestet. Danach könnten 70 weitere folgen.
Berlin - Die neuen Doppeldeckerbusse für Berlin kommen aus Schottland. Das Unternehmen Alexander Dennis hat den Zuschlag für vorerst 200 Fahrzeuge bekommen, wie die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) am Montag mitteilten. Ab Mitte 2020 sollen testweise zwei schottische Busse in der Hauptstadt fahren. Sollten sich diese bewähren, würden 70 weitere folgen.
In Zukunft will das Unternehmen allerdings auf E-Busse umsteigen. Daher will die BVG nicht alle geplanten 200 Fahrzeuge abrufen, falls vorher die umweltfreundlichere Alternative serienreif wird. Die Doppeldeckerbusse haben Dieselmotoren der Abgasnorm Euro 6. Diese Norm ist zunächst nicht von den Fahrverboten auf einigen Straßenabschnitten der Hauptstadt betroffen.
Quelle: dpa
Sind es nun 2 oder 200 Busse, die getestet werden?
Ich verstehe die BVG nicht warum man immer noch aktuell auf Diesel Busse setzt.
Es gibt von Toyota Wasserstoff Busse. Diese könnte man zusätzlich jetzt sofort im Stadtverkehr einsetzten.
Tankstellen sind kein Problem. Sind vorhanden. Ich kann zwar verstehen das man nach dem Desaster mit MAN vorsichtig geworden ist, aber von Toyota gibt es die W-Busse schon und sie laufen in Tokio ohne Probleme.
Verstehe einer die Vergabe Politik?😕
So wäre es endlich ein Anfang gewesen.
Gruß aus Berlin
Desaster mit MAN?
Gruß aus Lippe
E-Busse sind doch in Planung.
https://www.electrive.net/.../
Zitat MT;
testweise zwei schottische Busse in der Hauptstadt fahren. Sollten sich diese bewähren, würden 70 weitere folgen.
In Zukunft will das Unternehmen allerdings auf E-Busse umsteigen. Daher will die BVG - nicht alle geplanten 200 -Fahrzeuge abrufen, falls vorher die umweltfreundlichere Alternative serienreif wird.
Werden die denn auch nach einem Brexit gekauft? Dann würde sich ggf. der Preis erheblich ändern.
Wollte Berlin nicht Elektobusse von Silo kaufen?
Egal...
https://www.youtube.com/watch?v=YEYim54pJ00
😆
Vielleicht wurde das Gesamtpaket von 200 Bussen bereits jetzt endverhandelt.
2018
Berlin : 2 neue Dieselbusse
Moskau : 200 Elektrobusse
https://www.electrive.net/.../
Bei einem nicht in reinem Privatbesitz befindlichen Unternehmen sieht die Vergabe 'Politik' nunmal so aus, dass so ein Auftrag öffentlich ausgeschrieben werden muss, und dass der Auftraggeber sich anschließend zwingend für das im Rahmen der Auftragsbeschreibung wirtschaftlichste Angebot entscheiden muss. Nicht darf, nicht sollte, nicht 'wird ihm empfpohlen', er muss sich zwingend an das günstigste Angebot halten, sonst hat jeder Wettbewerber das Recht, dagegen zu klagen.
Oh, was ganz neues. Liest sich nett, nur, dass sich außer Deutschland niemand daran hält.
Siehe Münzprägung Frankreich (keine Ausschreibung, keine Klagen) usw.
Mir wäre eine funktionierende Umweltfreundliche NICHT Dieseltechnik lieber gewesen.
Meine Meinung.😎
@KommuMAN
Anbei ein Link zum Thema MAN und Wasserstoff-Busse.🙄
https://www.tagesspiegel.de/.../1467844.html
Gruß aus Berlin
urgs. Und wie damals, bleiben "unsere" im sibirischen Winter stecken (!) 😉
Es könnten sich vor allem die Rahmenbedingungen ändern. Aufträge in dieser Größenordnung werden üblicherweise EU-weit ausgeschreiben, und zwar nicht aus Spaß, sondern weil die Vergaberichtlinien das so vorsehen.
Damit hat sich die Stadt Berlin schon mal angeschissen: Sie wollten für ihre Motorradpolizei neue Motorräder kaufen, und weil die Dinger schon in Berlin gebaut werden, wollten sie natürlich BMWs haben. Also haben sie eine Ausschreibung gemacht für Motorräder mit längs eingebauten, luftgekühlten Zweizylindermotoren mit ca. 1.000 Kubik Hubraum und Kardanantrieb - und mussten dann Moto Guzzis kaufen, weil die ein günstigeres Angebot gemacht haben. Der Fuhrparkleiter hat im Strahl gekotzt...
Die Berliner Doppeldeckerbusse sind ein teurer Spaß, den sich die BVG nur erlaubt, weil die Leute sie, wie in London, als Ikone der Stadt sehen, auf die man nicht verzichten möchte. Ginge es nach rein technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten, würden keine Doppeldeckerbusse mehr fahren bzw neu beschafft. Es gibt kaum Anbieter und wegen der relativ kleinen Serien sind die Preise hoch. Die aktuellen Man-Doppeldecker sind sauschwere Spritschlucker. Schon bei deren Beschaffung gab es das gleiche Problem, aber schon damals hat man sich der Nostalgie gebeugt. Nur ein knappes Drittel der BVG-Busse sind Doppeldecker. Es sind auch noch über 1000 Eindecker im Betrieb.
Grüße vom Ostelch