Shelby Super Snake: Tuning für den 2017er Mustang
750 PS zum 50. Geburtstag
750 PS, Überrollbügel, Rennbremse und ein Spoiler-Kit: Ford-Tuner Shelby baut wieder einen scharfen Kompressor-Mustang. Das Jubiläumsmodell heißt Super Snake.
Scottsdale – 1967 baute Motorsport-Legende Carroll Shelby den ersten Shelby Mustang GT500 Super Snake. Ein Einzelstück, ursprünglich konstruiert für Reifen-Tests bei Goodyear. Optisch und technisch entsprach er weitgehend einem „normalen” Shelby GT500 – mit einem Unterschied: Shelby pflanzte einen 7,0-Liter-V8 aus der Le-Mans-Version des Ford GT in das Topmodell. Der leistete ungefähr 500 bis 600 PS und fuhr gut 270 km/h schnell. Shelby testete das persönlich.
2013 wurde Super Snake Nummer eins für 1,3 Millionen US-Dollar (heute etwa 1,22 Mio. Euro) versteigert. Zum 50. Jubiläum des ersten Modells baut Carroll Shelbys Firma Shelby American eine Neuauflage: Auf Basis des 2017er Mustangs entsteht eine Kleinserie von 500 neuen Shelby Super Snake in zwei Leistungsstufen: 670 und „750+“ PS.2017 Shelby Super Snake: Kompressor für den 5,0-l-V8
Shelby bietet den Umbau für V8-Mustangs der Modelljahre 2015 bis 2017 an. Nur 2017er-Modelle werden „echte“ Jubiläumsfahrzeuge mit entsprechender Plakette. Die Technik ist bei allen gleich: Für 36.795 US-Dollar (etwa 34.600 Euro) gibt es Kompressor, „Handling Pack“ und Sportauspuff von Ford Performance. Hinzu kommen 20-Zöller, Sportreifen, eine Willwood-Bremse und ein Kühlkanal für die Bremsen.
Zum Umbaukit gehört außerdem ein Optikpaket mit Motorhaube, Kühlergrill, Seitenschwellern, Splitter, Spoiler, Heckschürze, Diffusor, Zusatzinstrumenten, Fußmatten und Rennstreifen. Optional gibt es Sportsitze, Shelby-Ventildeckel und einen Überrollbügel.
Gegen Aufpreis schraubt Shelby verstärkte Antriebswellen und eine einteilige Kardanwelle, ein besseres Kühlsystem, eine Schaltwegverkürzung und andere Radbolzen an den Mustang. Die Teile sind Voraussetzung, wenn es mehr Leistung sein soll. Als Alternative zum Ford-Kompressor bietet Shelby Kompressoren von Whipple oder Kenne Bell an. Dann leistet der Super Snake 750 PS – oder eben mehr. Preise dafür werden nicht genannt.In optimaler Konfiguration soll der Shelby Super Snake in 3,5 Sekunden auf 60 mph (96,6 km/h) sprinten. Die Viertelmeile absolviert er in 10,9 Sekunden. Shelby spricht von Kräften bis 1,2 g auf der Kreisbahn. Auf den Antriebsstrang gibt es 36.000 Meilen (58.000 km) Garantie.
Dodge Demon: Mögliches Leak am Filmset
Während Shelby ein Auto vorstellt, gibt es von Dodge wieder nur kleine Häppchen. In New York will der Hersteller den Demon zeigen, eine Performance-Version des 717 PS starken Challenger Hellcat. In einem neuen Teaser-Video kündigt der Hersteller an, dass das Coupé leichter wird. Es soll an Bremsen, Achsen, Sitzen und Karosserie insgesamt etwa 100 Kilogramm abspecken.
Möglicherweise ist mittlerweile dennoch mehr zum Demon bekannt, als Dodge geplant hat. Ein Video zum achten Fast-and-Furious-Teil zeigt Schauspieler Vin Diesel vor zwei Breitbau-Challengern. Hierbei könnte es sich um Prototypen des Demon handeln.
Oh ja, durchaus nett! 😊
Sieht auf alle fälle top aus 😊.
Leider geil!
Ganz lecker, vor allem in blau mit weissen Streifen.
Kommt aber leider optisch nicht ganz an die 2013er Modelle heran.
Das Ding sieht einfach Hammer aus. Leider bleibt so ein Motor für fast jeden V8 Fan ein Traum. Wenn ich es mir leisten könnte würde ich so eine Spritschleuder in heißem Gewand gerne durch die Gegend jagen!!!
Sehr geil, Leistung ist eben nur durch Leistung zu ersetzen.
+1...kann man nicht anders sagen, schön, wie sie die Zusatzinstrumente integriert haben.
Pony Car Wars. 😎
Schön ist sich Shelby treu geblieben und setzt weiterhin auf Kompressor, und nicht Turbo. Gut, aufbohren hätte er auch noch können. 5l sind ja nicht so viel.... 😆
Total unnötig dieses ding spritschleuder kleiner kofferaum unpraktisch!!!! Aber ihr dürft es gern in meine garage stellen :-)
Mit dem Ding könnte ich mir auch vorstellen, etwas gegen den deutschen Außenhandelsüberschuss zu tun... 😊
Das mit dem Aufbohren ist ein interessanter Aspekt. Ich persönlich kenne aber kein 5.0-Tuning-Projekt, bei dem das umgesetzt wurde. Ist überhaupt heutzutage ziemlich aus der Mode gekommen. Kann ich aber auch verstehen, denn mit den Monster-Kompressoren und -Turbos und, die es heute gibt, kann man die Leistung auch so schon um den Faktor 1,7-2,5 steigern. Dieser Leistungszuwachs in Kombination mit Aufbohren würde kein Block aushalten.
@EL PRESIDENTE 0 Ich weiss nicht, wie es bei den Ami-Motoren ist, aber bei den Modernen Europäischen-Motoren wird grösstenteils zu wenig "Fleisch" vorhanden sein - zudem wird das heute kaum jemand bezahlen wollen.
Auch wenn sich inzwischen der Basis-GT der S550-Reihe gegenüber den S197-Vorgängern technisch deutlich weiter entwickelt hat, haut mich das jetzt nicht wirklich vom Hocker. 750 PS aus einem 3,3l-Whipple hatte schon meine Super Snake von 2011 und 725 PS gab es schon für die SS ab 2007. 🙄
Was sich nicht abstreiten lässt ist die traurige Tatsache, dass man seit 2015 bei Shelby gezwungen ist, die SS auf Basis eines 5,0 l GT anstatt wie vorher auf Basis eines GT500 mit 5,4 l bzw. 5,8 l Hubraum zu bauen, was den vormals doch besonderen Nimbus einer Super Snake doch stark angekratzt hat. Die beiden aktuellen SS-Pakete unterscheiden sich nur in wenigen Details von den früheren Versionen, die sogar mit noch höherer Leistung bis 850 PS zu bekommen waren. Somit kommt die aktuelle SS nicht an ihren Vorgänger heran, sondern ist - im für eine SS wichtigsten Kriterium Leistung - sogar ein Rückschritt. 🙁
Mich reizt das aktuelle Angebot trotz Einzelradaufhängung und weiterer technischer Fortschritte überhaupt nicht. Ich hoffe immer noch auf einen neuen GT500 mit V8 (statt einem Turbo-V6 wie im Ford GT), von dem man bei einer späteren SS-Konvertierung angesichts des nach wie vor festzustellenden Leistungswettrüstens davon ausgehen kann, dass die 900 PS geknackt werden. 😆