Verkehrsministerium will "Digitales Testfeld Autobahn" ausbauen
80 Millionen Euro fürs autonome Fahren
Die Tests zum vernetzten Fahren auf der deutschen Autobahn A9 laufen offenbar gut. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt will das Projekt jetzt ausweiten.
Berlin - Neues Geld für das automatisierte und vernetzte Fahren: Das Bundesverkehrsministerium will rund 80 Millionen Euro für den Ausbau von neuen Teststrecken bereitstellen. Das sagte Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) am Dienstag in Berlin. Dort stellte er eine Zwischenbilanz zu einem Testfeld auf der A9 in Bayern vor. Dort fahren seit einem Jahr Autos und Lkw mit automatisierten Systemen. Die Erfahrungen des Feldversuchs seien durchweg positiv, erklärte Dobrindt. "Jetzt nehmen wir die komplexen Verkehrssituationen auf den Landstraßen und im Stadtverkehr in den Blick."
Dafür sei neben Versuchen in Hamburg, München, Dresden, Ingolstadt, Braunschweig und Düsseldorf auch ein digitales Testfeld in Berlin geplant. Das Verkehrsrecht solle weiter auch an computergesteuerte Fahrsysteme angepasst werden. "Mit unserem Gesetzentwurf zum automatisierten Fahren machen wir es möglich, dass der Computer dem menschlichen Fahrer gleichgesetzt wird", sagte der CSU-Politiker.
Der Entwurf legt weitere rechtliche Voraussetzungen zur Haftung fest. So soll in den Fahrzeugen eine Art Blackbox aufzeichnen, wann der Computer gesteuert hat und wann der Mensch. Geplant ist auch eine Ethik-Kommission zum Thema.
Quelle: dpa
Auf der einen Seite muss eingespart werden, damit man den "schwarze Null" - Haushalt erhält (Mangelnde Anzahl Lehrkräfte, zu wenig Polizisten, Investitionsstau bei Schulen, Brücken )
Auf der anderen Seite knallt Doffrind der Autolobby mal eben wieder 80 Millionen Euro deutsche Steuergelder vor die Nase.
Das Geld kommt dann, wie so häufig, auch den deutschen Universitäten für "Forschungsprojekte" zu Gute, welche damit sehr gerne ihre zahlreichen Doktoranden-Stellen finanzieren. Öffentliche Schulen, welche ALLEN Menschen eine vernüftige Grundbildung vermitteln, gehen leer aus.
Hauptsache man leckt der Industrie schön fleißig den Arsch. Wieso können diese Projekte nicht Industrie-Intern finanziert werden ? Warum arbeiten VW, AUDI, BMW, DB, Porsche, etc. nicht enger zusammen, sondern lassen sich ihre zukünftigen Verkaufsprodukte mal wieder vom deutschen Steuerzahler finanzieren.
Ach, Halt! Die Marge reicht ja sonst nicht aus, um die Großaktionäre milde zu stimmen, was ? Gewinne Gewinne Gewinne... 🙄
Eine wichtige Investition.
Gut das Dreifache im Vergleich zu den Radfernwegen, die vielleicht sogar mal teilweise einen Allgemeinnutzen zur Folge hätten 🙄
Weil die Zukunft im Autonomen Fahren liegt, ist der Ausbau von weiteren Teststrecken auf Stadt- und Landstraßen unumgänglich. Der Ausbau des Straßenverkehrsnetzes obliegt nunmal der öffentlichen Hand und nicht der Autoindustrie, wie hier schon wieder zu lesen war.
Genau. Es sind TESTstrecken. Für die Automobilindustrie.
Der Steuerzahler hat defakto keinen Nutzen davon.
Demnach obliegt der Ausbau auch nicht der öffentlichen Hand.
Und will die Mehrheit des steuerzahlenden Volkes überhaupt autonom fahren ? Wurde das Volk überhaupt gefragt ? NEIN, es wurde nicht gefragt !
Werden Arbeitsplätze verloren gehen durch autonomes Fahren ? JA, definitiv ! (autonom fahrende LKW, Taxis, Busse) Der Steuerzahler schafft mit dieser Investition defakto seinen eigenen Arbeitsplatz ab. Und warum ? Weil den deutschen Universitäten und Konzernen getrieben von ihrem Entwicklerwahn die Ethik gewaltig am Ar*** vorbei geht. Hauptsache ihr eigener Job ist sicher. Mir tut der kleine LKW/Taxi/Bus-Fahrer jetzt schon Leid ...
Netter Versuch, aber leicht zu widerlegen.
https://www.heise.de/.../...n-wenn-sie-eingreifen-koennen-3340115.html
Das ist aber ein fauler Kompromiss, nach dem gefragt wurde. Wenn ich autonom gefahren werde, schlafe ich schnell ein. Nach spätestens 50 km Bahnfahrt oder als Beifahrer bin ich eingeschlafen. Und wenn ich eingeschlafen bin, kann ich nicht mehr eingreifen.
... "netter Versuch" deinerseits ...
die dt. Fahrzeughersteller haben bereits deutlich höhere Summen an F+E-Geldern für die "Entwicklung" autonomer Systeme erhalten,
und auch wenn da jetzt nochmal weitere Euronen für die "Erprobung" im Raume stehen, so wird letztendlich jeder Käufer eines Neuwagens die Kosten für autonome Systeme oder auch "Assistenten" in der Preisliste wiederfinden, und wer´s haben will, sollte es gefälligst selbst bezahlen,
... und wenn für´s "autonome" Fahren speziell "präparierte" Strassen nötig sind, dann freue ich mich schonmal auf die Kosten für die weiteren 1000´ende km Strassennetz ...
vielleicht sollte ja mal eher der ein oder andere euro dafür in die Hand genommen werden, die bereits bestehende Infrastruktur zu erhalten, ggf. vielleicht sogar zu erweitern ??!!
aber solche "öffentlichkeitswirksamen" Pressemeldungen machen sich ja immer gut ...
ps: sind das eigentlich F+E-Gelder oder werden die Kosten vom Vehrkehrsministerium übernommen werden ???
Mit einer Autobahnmaut wird man zukünftig rechnen müssen.
Der Bund muss die Steuerausfälle der Elektroautos und die Autonomisierungsinfrastruktur gegenfinanzieren.
... und wo ist da jetzt der Bezug zu dem betreffenden Artikel ???
einfach nur mal so was sagen, oder was ???
@elchtreiber725:
In dem Artikel geht es um Kosten der Autonomisierungsinfrastruktur.
Wo dazu der Bezug in meinem Post ist... Puh... Da bin ich überfragt.
na denne ist ja mal gut ... !!!
... im Übrigen, würde gerne eine "Autobahn-Maut" zahlen, sofern die Kohle effektiv in nötige Infrastrukturmassnahmen fliesst, und nicht nur gierige "Heuschrecken" wie z.B. toll-collect damit gefüttert werden ...