McLaren P1: Produktion wird beendet
Ab jetzt nur noch ohne Straßenzulassung
Nach 620.000 Testkilometern, tausenden Arbeitsstunden und 375 Exemplaren beendet McLaren die Produktion des P1. Nur ein paar P1 GTR werden noch gefertigt.
Woking – Zum Abschluss zieht McLaren Bilanz: Seit Beginn der Produktion wurden in Woking insgesamt 396 P1 gefertigt. Dabei handelt es sich um 375 Serienmodelle, 13 experimentelle Prototypen, 5 Prototypen für Validierungsfahrten und 3 Vorserienmodelle. Der Bau des Supersportwagens endet damit. Das letzte Modell ist ein P1 in knalligem Orange, das wiederum an die Lackierung des letzten straßenzugelassenen F1 mit der Chassisnummer 075 erinnert.
McLaren hatte bereits bei der Vorstellung des P1 angekündigt, nur 375 Fahrzeuge zu bauen. Alle Exemplare wurden noch vor der ersten Auslieferung verkauft. Der erste P1 wurde im September 2013 fertiggestellt und trug eine silberne Lackierung mit viel sichtbarem Carbon. Die beliebteste Farbe war laut McLaren allerdings Gelb.
Jedes Auto benötigte rund 800 Arbeitsstunden bis zur Fertigstellung. 105 Menschen waren an der Produktion eines Autos beteiligt und 620.000 Testkilometer (15,5 Mal um die Erde) wurden während der Entwicklung abgespult.
Zukunft ungewiss
Der Hybridantrieb des P1 besteht aus einem 3,8-Liter-Biturbo-V8 und einem 179-PS-Elektromotor, die gemeinsam 916 PS und 900 Nm Drehmoment bereitstellen. In 16,5 Sekunden fährt der P1 auf 300 km/h, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 350 km/h. Gemeinsam mit der Rennstrecken-Version P1 GTR bildet der P1 die sogenannte „Ultimate Series“ im McLaren Programm.
Wie es mit der weitergeht ist bisher selbst McLaren noch unklar. „ Die Zukunft ist im Moment noch nicht entschieden“, heißt es in einer Pressemitteilung. Ein würdiger Nachfolger bräuchte schon einen eindeutigen Sprung in Sachen Technik oder Performance heißt weiter. Ein deutliches Zeichen dafür, dass sich der kleine Hersteller stärker auf ein größeres Volumen mit Modellen wie dem 570 S konzentrieren will.
Bis zum Frühjahr 2016 baut McLaren noch einige Modelle des 1.000 PS starken P1 GTR, danach wird auch dessen Produktion enden. Verkauft wird dieses Modell nur an Menschen, die bereits einen normalen P1 besitzen. Geplant sind zwischen 30 und 40 Autos.
Glückwunsch McLaren!
Lasst den P1 als Kleinserie zur Legende werden.
Der Fokus auf "Serien"-(Super-) Sportwagen erscheint mir sinnvoller. Kleinserien lohnen sich einfach nicht. Zu stark von einer sehr kleinen Zielgruppe abhängig zu sein hat schon vielen Marken das Genick gebrochen. Hin und wieder so einen Überflieger zur Legendenbildung... und sonst theoretisch erreichbare Traumwagen. Weiter so!
naja, in der Preisklasse ist die Zielgruppe eh nicht so riesig.
selbst wenn mit 'wir geben 3000 für ihren Gebrauchten'-Offerten gearbeitet wird😆
LG Anja
So holt man kaum die Entwicklungskosten rein...
In Fussballfeldern bitte. Bin RTL-Zuschauer.
Die meisten P1 stehen jetzt wohl in den Emiraten in der Garage ...
😆 😆 😆
Das ist leider garnicht so einfach, da ein Fußballfeld maximal 120 Meter und minimal 90 Meter lang sein darf (laut DFB). Ich weiß nicht welchen Wert RTL da immer so nimmt. 😆
Wenn man die maximale Länge zu Grunde nimmt, dann ergibt sich folgende Rechnung:
620.000 km = 620.000.000 m
620.000.000 m / 120 m = 5.166.666 (abgerundet) Fußballfelder!
So ein Mist. Jetzt muss ich mir woll nen gebrauchten P1 kaufen 🙁😆