AU 2015: 275.000 Fahrzeuge fielen durch
Abgasuntersuchung: Bilanz 2015
An 800.000 Fahrzeugen stellten die Prüfer bei der Abgasuntersuchung im Jahr 2015 Mängel fest. 275.000 fielen komplett durch. Das meldet das ZDK.
Berlin - 275.000 Kraftfahrzeuge fielen 2015 durch die Abgas-Untersuchung. Das meldet der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK). Mängel stellten die Prüfer an deutlich mehr Fahrzeugen fest: 801.386 von knapp 12,5 Millionen überprüften Pkw, Nutzfahrzeugen und Krafträdern hatten Probleme mit den Abgasen.
Allerdings: Von diesen konnten 526.550 mit einer Wartung, Inspektion oder Reparatur wieder in einen ordnungsgemäßen Zustand versetzt werden. Der Rest fiel allerdings komplett durch.
Vor dem Hintergrund des Abgas-Skandals setzt sich der ZDK für eine Weiterentwicklung des bisher angewendeten, zweistufigen Verfahrens mit OBD-Prüfung (On-Board-Diagnose) und Endrohrmessung ein. Außerdem könne darüber nachgedacht werden, mit neuen Prüfmethoden die Messung der Stickoxide in den AU-Prüfumfang zu integrieren. Der ZDK will die Vorschläge für eine modernisierte Abgasuntersuchung dem Verkehrsministerium vorstellen.
Quelle: Mit Material von SP-X
Das ist doch ausgesprochen unvollständig!
Wenn so ein Artikel veröffentlicht wird, dann bitte etwas journalistischer!
Wie viele Fahrzeuge waren dabei, bei denen nur nur die Elektronik ausgelesen wurde?
Wie viele ältere Fahrzeuge wurden konkret gemessen?
Wie hoch waren bei den beiden Gruppen die Durchfallquoten?
Wenn der ZDK reale Stickoxide im Abgas messen will, machen sie dann mit jedem Fahrzeug einmal den Komplettdurchlauf eines realen Tests auf der Straße? Oder einmal auf dem Rollenstand bis Höchstdrehzahl des Motors, wie früher mal üblich? Letzteres ist aber kein NOx Test mit irgendeinem Aussagewert.
Also wird nur beabsichtigt, mit neuen Prüfverfahren die Prüfkosten in die Höhe zu treiben.
Der letzte Absatz sollte beginnen mit:
Vor dem Hintergrund des Abgas-Skandals setzt sich der ZDK für eine Weiterentwicklung der Einnahme von Prüfgebühren durch technisch unsinnige, von den KFZ Haltern zu bezahlende Zwangsgebühren ein.
Absolut treffend formuliert 😆
Wahrscheinlich wird eine 2 Stündige AU vorgeschlagen, mit durchgehender Abriegeldrehzahl 😤
wie "unpaved" richtig bemerkt ist der Artikel völlig unvollständig. Es wird aber auch nicht besser, wenn man das Original unter http://www.presseportal.de/nr/7865 liest. Die einzige Quintessenz die erkennbar ist: Noch aufgeblähtere Prüfverfahren die natürlich noch aufgeblähtere Kosten nach sich ziehen. Aber der doofe deutsche Autofahrer wird`s schon bezahlen!
Wollen se jetzt die DPF-Entferner überführen ?
Die Elektronische AU ist sehr manipulationsfreundlich.
Die Ammis machen es richtig, dort sind Grenzwerte auch nach 100.000 Meilen nachzuweisen.
Also, ich muss hier sagen, mein XJ8 aus '97 hatte 2015 die AU ohne ein Fitzelmängelchen bestanden. Die Kats sahen nach 18 Jahren (als ich den Auspuff ab Kat erneuert habe) innen noch perfekt aus.
Mich würde jetzt interessieren, die alt im Schnitt die Fahrzeuge waren, die jetzt keine AU bestanden haben. Besonders weil ich der Meinung bin, dass moderne Autos billigere Kats bekommen haben. Ebenso wie groß der Anteil Benzin und Diesel ist. Beim Benziner kann nicht viel kaputt gehen, was die Abgaswerte nachhaltig beeinfluss würden. Leckende Einspritzventile sind heute eine Seltenheit. Die Luftmassen- und Luftmengenmesser sowie Druckfühler sind ebenso so ausgereift, dass sie seltenst Probleme hervorrufen. Selbst die Regelsonden (mein seeliger C30 hatte zur Gemischaufbereitung nur ein Drucksensor, eine Drosselklappe und eine Regelsonde, mehr nicht und das war ein Euro4 Auto!) sind langlebig (früher war eine Lambdasonde nach ca. 60tkm in der Regel schon arg verschlissen).
Also:
Alter?
Kraftstoff?
Woran lag es?
Wie schon gesagt , völlig sinnfreier Beitrag, viel zu oberflächlich.
Ein Eindruck bleibt bei mir aber: Da scheinen gewisse Leute ein Feld zu entdecken um ( wie auch schon erwähnt) um unsere Kosten bei der AU hochzutreiben.
Woher kommt die Begrenzung? Wer legt die Werte fest? Wie und wann und von wem sind sie festgelgt worden?
Sind "Nullemissionen" nicht am besten? So wie "Null Verkehr", also Autoverkehr, sonst stürben wir ja aus?
Woran es lag ? An zu geringen Einnahmen.
So lange die Aufsichtsbehörden (Staat, Herr Dobrindt von der Amigo Partei CSU in Person) die schummelei bei den Herstellern nicht rügen, sollte jede Art von Prüfung aus bleiben! Neufahrzeuge (Leasing) machen den Hauptanteil am Verkehr aus!
Der REST ist in der Tat nur wieder BEREICHERUNG irgendwelcher Prüfinstitute (OLIGARCHEN)