Automarkt: Dieselskandal kostet VW weitere Marktanteile
Absatz von VW und Opel sinkt im Februar
Im Februar 2017 wurden in Europa 2,2 Prozent mehr Autos verkauft als im Vorjahresmonat. Davon profitierten allerdings nicht alle Hersteller. Vor allem VW musste Rückgänge hinnehmen.
Frankfurt - Der größte Autohersteller der Welt leidet offenbar weiterhin unter dem Dieselskandal. Im Februar 2017 sank der Marktanteil von Volkswagen im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Prozentpunkte auf 23 Prozent, wie der Branchenverband ACEA berichtet. Für die Marke VW mit Modellen wie dem Golf und dem Passat, die besonders vom Dieselskandal gebeutelt ist, ging der Absatz um 6,6 Prozent zurück. Der VW-Konzernabsatz in Europa sank gegen den Trend um 1 Prozent.
Die beiden anderen deutschen Autokonzerne Daimler und BMW hielten im Februar nach minimalen Rückgängen weitgehend ihre Marktanteile. Die Münchner kamen auf 6,0 Prozent, die Kernmarke BMW setzte 0,9 Prozent weniger Autos ab. Der Marktanteil von Daimler betrug 5,6 Prozent, wobei Mercedes-Benz 2,5 Prozent mehr Autos verkaufen konnte.
Wenig erfreulich fielen die Zahlen bei Opel und seiner neuen Konzernmutter PSA aus: Opel verkaufte 1,4 Prozent weniger Autos, PSA mit seinen Marken Peugeot, Citroen und DS gar 3,1 Prozent weniger. Der Marktanteil der Franzosen gab um 0,6 Prozentpunkte auf 10,7 Prozent nach. Opel kommt im Verbund mit seiner britischen Schwestermarke Vauxhall auf 6,4 Prozent und liegt damit praktisch auf dem Niveau des Vorjahres.
Im Februar 2017 wurden europaweit 1,08 Millionen Neuwagen zugelassen und damit 2,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Im Januar betrug der Anstieg laut Branchenverband ACEA noch 10,2 Prozent.
Quelle: dpa
Im Febr. standen 20'000 Passat's auf Halde weil der Deckel vom Handschuhfach nicht lieferbar war.
Bei Opel: fehlende Neuheiten und Verunsicherung wegen PSA-Verkauf.
Aber ist natürlich im Trend einfach der MA-Verlust dem Diesel anzuhängen...
Haha möchte die Schlagzeile sehen wenn im März alle 20.000 Passat zugelassen wurden 😊
Die Verkaufszahlen schwanken naturgemäß, da muss man Mittes des Jahres mal sehen wie sich das entwickelt....
Golf hatte auch gerade FL
hier haben sicher einige zugewartet.
hier die Schuld sofort auf Dieselgate zu schieben ist, naja, Stand der Redaktions-Technik ..
man kann sich natürlich auch Einreden das der Dieselbetrug keine Auswirkungen auf die Absatzzahlen hat. Naja, Stand der Foren-Schreiber-Technik.
Die einzelnen Modelle im Februar von VW:
Up 2.085 Stück -33,3%
Polo 4.577 Stück -20,1%
Golf 15.028 Stück -21,9%
Passat 5.225 Stück -27,1%
Tiguan 5.093 Stück +0,6%
Touareg 467 Stück -35,0%
Sharan 903 Stück +24,9%
Touran 3.232 Stück -17,2%
Also Golf wegen Facelift und passat okay dafür gibt es erklärungen, aber die anderen Baureihen sehen auch nicht viel besser aus. Also alles auf FL und Teile Probleme lässt sich nciht schieben.
Naja es wird ja jetzt wieder von 12 Monaten Mitarbeiterleasing auf 6 Monate zurück gestellt ... sollte die Absatz zhalen wieder stabilisieren ... viel verdienen lassen wird sich bei den guten Kursen aber meiner Meinung nach nicht.
Die Wahrheit liegt wahrscheinlich in der Mitte. Golf-FL und Passat-Halden wegen fehlender Zulieferteile haben natürlich ihren Einfluss auf die Zulassungszahlen, aber der Dieselgate eben auch.
Dann haben wir noch gewisse Probleme in der Modellpolitik, denn die Hausmarke VW ist in Sachen SUV aktuell mangelhaft aufgestellt. Einziges Modell ist zurzeit der Tiguan, es fehlen vor allem kleinere SUVs, aber auch der Tiguan XL. Das wird sich demnächst ändern, denn der Tiguan XL kommt demnächst ebenso in die Showrooms wie der T-Roc (Golf-SUV). SUVs sind aktuell halt am boomen, egal ob man das nun gut findet oder nicht.
Beim Golf gibt es jedoch auch nach dem FL Produktionseinschränkungen, das scheint momentan einfach nicht rund zu laufen. Hinzu kommt die Tatsache, dass sich Berichte über Probleme bei den umgerüsteten Dieselmodellen häufen. Anders als in den USA gibt VW keine Garantien im Falle von negativen Folgeerscheinungen und das erschüttert natürlich das Vertrauen der Kundschaft.
Man kennt das ja: "Einzelfall", "Stand der Technik" - das sind bekannte VW-Floskeln, die schon von den Problemen mit Steuerketten oder Gastanks geläufig sind. Der Krug geht so lange zum Wasser, bis er bricht.
Fanboy Fanboy ...
Der Lohn für die "lückenlose Aufklärung" und Kundenverarsche schlägt sich langsam in den Verkaufszahlen nieder..
Das heißt die müssen plötzlich unfassbare Mengen von Scirocco und Beetle verkauft haben, um auf das geringe Minus zu kommen? Die paar Sharan können es ja nicht rausgerissen haben...
Die Zahlen kommen vom KBA ...
Neuzulassungen von Personenkraftwagen im Februar 2017 nach Segmenten und Modellreihen
Also sollten sie so stimmen 😉
Beetle 731 +92,4%
Scirocco 71 -22,8%
mein denken und mein reden!
da werden noch so gravierende mängel die zu 10 tausenden auftreten als "einzelfälle" abgewunken und kulanz gibts dann nicht.
ich glaube aber auch, das die probleme mit der qualität sich jetzt rund spricht.
öl fressende motoren, längende steuerketten, software diesel gate nachbesserung ist auch nur mist, schrottiges dsg getriebe (5 kumpels haben einen vw oder firmenwagen als vw, alle mit dsg, alle unter 50.000 km und getriebe zickt, bockt oder ist ganz kaputt!)
so gut wie so einige "fachzeitungen" vw in den tests darstellen, ist der hersteller eben doch nicht.
aber der aktuelle skoda octavia ist ja quasi so gut wie ein 2012er mercedes e-klasse *augenroll*...bis die langzeitqualität wieder gefragt ist...
Wie kann man sich nur so in die Verkaufszahlen von einem (!) Wintermonat reinsteigern. Bei anderen Herstellern lief es nun auch nicht rosig. Und? Was soll man jetzt von einem Monat ableiten?
Schon vergangenes Jahr haben manche hier in Dauerschleife vom Untergang des VW-Konzerns geschrieben und am Ende haben sie das Jahr mit einem Milliarden-Gewinn abgeschlossen.
knapp 25% mehr Sharan! Finde ich interessant für so ein relativ "altes" Modell.
Gut so !
Jeder der den Betrugskonzern unterstützt ist nicht ganz richtig im Kopf...