VW stellt das Golf Cabrio ein
Abschied vom Erdbeerkörbchen
In Osnabrück endet vorerst eine Ära: Im Mai läuft das letzte Golf Cabrio vom Band. Wann ein neues folgt, ist offen. Das Osnabrücker Werk wird vorerst den Tiguan I bauen.
Quelle: Volkswagen
Osnabrück - Das ganz große Glück wartet im Zug nach Osnabrück, das wusste schon das Schlagerduo Cliff & Rexonah. Das galt, wir kriegen mit Gewalt die Kurve, im März 2011 auch für das Golf Cabrio. Nach der Übernahme des alten Karmann-Werks durch Volkswagen war es das erste Modell, das dort vom Band lief.
Rund fünf Jahre später endet diese Schlagerparty mit Erdbeerkörbchens Enkel vorerst. Das berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“. VW bestätigte dies auf Nachfrage. Nur noch bis Anfang März kann das Golf Cabrio bestellt werden, die Produktion der letzten Exemplare erfolgt Mai 2016. Danach sollen die Osnabrücker Golfbauer in der Produktion des VW Tiguan tätig werden.
Dass VW das Golf Cabrio in aktueller Form auslaufen lässt, kann nicht überraschen. Schließlich basiert es noch auf dem Golf 6, und damit auf dem Vorgänger der aktuellen Ausgabe des VW Golf. Zuletzt baute VW nur noch rund 5.000 Exemplare des Nischenmodells pro Jahr. Ohne die ergänzende Produktion für Porsche wäre Osnabrück längst in großen Schwierigkeiten.
Osnabrück baut alten Tiguan
Quelle: dpa/Picture Alliance
Über zu wenig Beschäftigung müssen sich die Osnabrücker VW-Werker vorerst keine Sorgen machen. Mit dem Tiguan zieht ein Volumenmodell in die Golf-Cabrio-Produktionsstraße ein – allerdings die Auslaufproduktion des alten Modells. Eine Aufgabe mit vorerst ungewissem Verfallsdatum: Wie die „Neue Osnabrücker Zeitung“ berichtet, wird Osnabrück den Tiguan I „deutlich über das Jahr 2016 hinaus“ bauen. Vor allem in Nordamerika sei die Nachfrage weiter hoch.
Wie es beim Golf Cabrio weitergeht, dazu gibt es bei VW bisher nichts zu hören. Im Herbst 2016 liften die Wolfsburger zunächst einmal den Standard-Golf. Wir können uns allerdings nur schwer vorstellen, dass VW allzu lange auf ein neues Golf Cabrio verzichtet. Schließlich war der offene Golf das erfolgreichste Cabrio der Marke: 2014, im letzten vollen Eos-Verkaufsjahr, schaffte das Modell immerhin 7.600 Neuzulassungen. Das Beetle Cabrio erreichte 6.900, der Eos dagegen nur 2.100 Eintragungen im KBA-Register.
Bestellschluss ist aktuell schon am 29.2.
Mit "Erdbeerkörbchen" hat der 6er aber recht wenig zu tun. Ein Erdbeerkörbchen habe ich gerade für meine Tochter gekauft 😊
Mir kann´s ja Wurscht sein, ich habe 2 Cabbys. Wobei ich immer wieder mal überlegt habe den 1.4er noch gegen einen GTI zu tauschen. Aber der fährt sich so geschmeidig und ist dabei auch noch recht sparsam.
Nun gut, falls irgendwann ein Wechsel ansteht werden wir sehen, ob es einen Nachfolger gibt. Mit dem 7er hätte ich mich eh nicht anfreunden können. Aber andere Mütter haben ja auch noch schöne Töchter 😆
Schade das sie das Cabrio nie hier in USA angeboten haben. Mit dem EOS konnte ich mich nie anfreunden.
Damit gibt es dann nur noch ein Cabrio im VW-Programm: das Beetle Cabrio. VW sollte es mal mit einem kleinen, leichten Roadster wie dem MX5 probieren. Das konnten sie schon mal gut: http://www.fahrzeugbilder.de/1200/vw-karmann-ghia-typ-14-108959.jpg 😎
Wunderschönes Bild mit dem 3er Cabrio in der Fertigungsstraße. Gleich mal gespeichert.
Jo so ein Karmann ist schon cool.😎 Leider wird das wegen Hinterradantrieb bei VW mit einem Roadster nix mehr werden...
Das ist ja schade. Aber ein zwei Jahre Pause zwischen den offenen Gölfen ist nichts ungewöhnliches. Aber ein 6er Cabriolet mit 7ner Frond 😆. Das hätte was von dem Wechsel Golf 3 zu Golf 4.
Aber ein neues Bügelcabriolet, wäre auch mal was geschmeidiges!
Der Erdbeerkorb wurde schon lange beerdigt. Außerdem kommt er eh wieder. Ich frage mich vielmehr wie lange Gölfe noch Golf heißen werden. Escort, Kadett etc wurden alle schon angepasst, nur der veraltete Name Golf wird verwendet.
Das Golf Cabrio ist zwar ein tolles Auto aber eben schon zu betagt, daher kein Wunder das die Produktion eingestellt wird. Allerdings sollte so langsam mal ein Nachfolger her.
Die Hoffnung stirbt zuletzt, vielleicht findet sich ja ein Kooperationspartner mit Heckantrieb im Angebot, Allrad wäre ja auch ok. 😉 Dass nochmal ein Roadster von Fiat kommt hätte man bis vor ein paar Jahren auch nicht gedacht.
Naja, könnte auch daran liegen, dass Kadett zu militärisch und Escort zu anrüchig geworden ist, das verkauft sich eben nicht mehr so gut. 😉 Es gibt ja noch genügend andere Beispiele für langjährige Modellbezeichnungen.
Der 124 Spider war ja auch zuerst nicht geplant, sondern ein Alfa auf MX5-Basis.😉 Typisch Fiat eben.🙄😆
KTS baut gerade ein 6er Cabrio auf 7er Front um.
Fotos dazu gibt es auf der Facebook Seite von KTS-Karosserietechnik.
Das Golf Cabrio hat doch gerade erst ein Mini Facelift bekommen ...
Das Cabrio sieht heute auch noch schön aus aber ganz ehrlich würde ich mir den nicht mehr kaufen weil es einfach ein altes Modell ist
VW hätte ihn die 7er Optik geben sollen (innen und außen) dann würden sicher mehr wie 5000 Stück pro Jahr verkauft werden
Ach wenn die den Antriebsstrang verkehrt rum einbauen gibts n Roadster mit Heckmotor, einem Vorwärtsgang und 6 Rückwärtsgängen...