Rabattstudie: Abwrackprämien haben Flucht aus dem Diesel beschleunigt
Abwracker kaufen wenig Diesel
Privatkäufer bevorzugen Benziner. Laut einer Studie des CAR-Centers der Uni Duisburg-Essen liegt das an der Abwrackprämie – sie habe die Angst vor dem Diesel verstärkt.
Essen/Frankfurt - Die Abwrackprämien für ältere Diesel-Autos haben einer Studie zufolge die Skepsis der deutschen Autofahrer gefördert und drohende Fahrverbote nicht abgewendet. Die „historisch einzigartige Prämiensause“ habe die Flucht aus dem Diesel eher verstärkt, schreibt das CAR-Center der Universität Duisburg-Essen in seiner Rabattstudie für den Monat März. „Die Angst vor dem Diesel ist mit den Prämien gestiegen“, erklärte Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer.
Als Beleg führt Dudenhöffer den stark gesunkenen Anteil von Diesel-Fahrzeugen an, die der VW-Konzern noch an Privatkunden verkauft. VW habe besonders hohe Abwrackprämien für Alt-Diesel ausgelobt und diese in der Werbung auch stärker betont als andere Hersteller. Bei den Neuwagen griffen die Kunden dann meist zu Benzinern, so dass der Diesel-Anteil bei VW-Privatverkäufen von 33,5 Prozent im Januar 2015 auf 17,1 Prozent im Februar 2018 absackte. Im Gesamtmarkt sank der Diesel-Anteil bei Verkäufen an Privat von 33,4 auf 18,0 Prozent.
„Dass VW nunmehr die Prämien an den Kauf eines neuen Diesel-Fahrzeugs koppelt, belegt die Wirkungslosigkeit der bisherigen Rabatte“, kommentierte Dudenhöffer. VW hatte am Donnerstag seine Umweltprämie verlängert und gleichzeitig an den Kauf eines neuen Diesel-Autos nach Euro6-Norm gekoppelt. Die Stilllegung von rund 170.000 Alt-Dieseln spare jährlich mehr als 2.200 Tonnen Stickoxide ein, hatte VW berechnet.
Nach Dudenhöffers Einschätzung sind kommunale Fahrverbote durch die massenhaften Abwrackaktionen aber nicht unwahrscheinlicher geworden. Tatsächlich sei der Dieselbestand um 136.000 auf 15,23 Millionen Autos zu Jahresbeginn angewachsen. Die Flotte enthalte nun zwar deutlich mehr Euro6-Diesel, von denen aber ebenfalls viele Modelle die Stickoxid-Grenzwerte im Realbetrieb nicht einhielten.
Investitionen in Hardware-Nachrüstungen wären aus seiner Sicht sinnvoller gewesen, erklärte Dudenhöffer erneut. Mit zusätzlichen Katalysatoren könnten wichtige Volumen-Modelle in saubere Diesel verwandelt und milliardenschwere Wertverluste des Gebrauchtwagenbestands aufgefangen werden.
Quelle: dpa
Gähn! 🙄
Wunderbar, dann haben wir auch 2019 die CO2 Ziele höchstwahrscheinlich im März schon verfehlt.
Der Diesel ist über kurz oder lang tot. Er wird nur noch von Geschäftskundenleasings am Leben gehalten. Abgesehen davon, dass es sich aus Kostensicht beim durchschnittsdeutschen 15k km Fahrer noch nie gelohnt hat.
Lohnt sich denn bei vielen Durchschnittsfahrern ein Auto > Dacia mit 80 PS? Sicher auch nicht wirklich 😆
Das lohnen ist sicher nicht das Problem des Diesels, denn 95% der Autos sind doch weit über dem was eigentlich minimal sinnvoll ist.
Der Ruf des Diesels ist halt tot, die fast 20% private Dieselkäufer finde ich sogar überraschend hoch....
Dazu hab ich mal ein gutes Zitat gelesen:
Ja, der Diesel war viel teurer, aber er tut nur einmal beim Kauf weh....
... und jedes Jahr bei der Kfz-Steuer, meist auch noch bei der Wartung. Dauert dann etwas bis die Verbrauchskosten das kompensiert haben.
notting
Der Diesel ist noch lange nicht tot, er steckt ja gerade erst in seiner Entwicklungsphase.
Das E- Fahrzeug wird euch allen das Genick brechen. Das Laden wird emens teuer werden,
die Batterien halten nicht ewig, nach 1000 Ladungen gehen sie langsam zur Neige.
Neue Batterien fast unerschwinglich für Normalverbraucher.
Es kommt das Wasserstoffauto 0% Schadstoffausstoß, liegt alles schon fertig in den
Schubladen. Erst aber nochmal die Kohle von den E- Autos einsacken.
Leute lasst euch doch nicht verarschen von unseren dummen Politikern die keine Ahnung
haben. Denen wird doch alles vorgelegt und sie Plappern das nach. Da hat 0 einer Ahnung.
Der Witz ist ja, dass die Kisten in den Vollkosten alle gleich viel kosten.
Das ist mir beim Vergleich Neuwagen Opel Astra Benziner und Diesel aufgefallen. Auf die Gesamtkosten bezogen fallen die gleichen Kosten an. Höchstens beim Wiederverkauf wäre der Diesel damals teurer weggegangen und hätte die Kostenbilanz besser am Schluß beeinflusst... - damals... 😆
Heutzutage wird der Benziner sich am Ende besser verkaufen lassen, gegenüber dem Diesel.
Aber, wie gesagt Otto N. kann es egal sein, ob er Benziner oder Diesel fährt. Die Verkaufspreise der Diesel sind schon auf die Kraftstoffersparnis ausgerichtet - Ersparnis Null.
Bis klar ist, wann und zu welchen Bedingungen die Plaketten kommen, würde ich den Teufel tun, so viel Kohle für einen Neuwagen auszugeben. Wenn, dann bis zum Herbst warten und einen mit 6d kaufen.
Der Sprit wird auch immer teurer und es wird immer schwerer mit Verbrennern in die Innenstädte zu kommen.
Woher hast du diese Zahl? Und du vergisst den Zeitfaktor. Schau mal: https://pushevs.com/.../
Wenn die Akkus deutl. größer gekauft wurden als derjenige Reichweite braucht, ist das relativ.
Ich muss alle paar Jahre einen teuren Zahnriemen zahlen (ca. 700EUR). Dazu ist die Wartung beim Zoe im Schnitt ein paar 100EUR günstiger als bei den Renault-Verbrennern.
Desweiteren kann man inzwischen sogar wiederaufgearbeitete Akkus kaufen bzw. der alte Akku ist ja auch was wert: https://www.heise.de/.../...terie-Aufarbeitung-bei-Nissan-4006130.html
_Jedes_ H2-Auto ist auch ein E-Auto, wenn nicht der H2 sinnfrei in einen Verbrennungsmotor gesteckt wird. Ergo fördert so zieml. alles was die E-Auto-Entwicklung weiterbringt auch die H2-Auto-Entwicklung. Und wer meint den H2-Anteil mit seiner teuren Technik (700bar! Viel teures Platin!) nicht zu brauchen, kann ja den deutl.(!) effizienteren Weg direkt über das Stromnetz gehen.
Eine private E-Tankstelle ist deutl.(!) billiger als eine H2-Tankstelle, selbst bei 100kW - und öffentl. H2-Tankstellen sind aktuell noch seltener. Immerhin: Wenn man eine gefunden hat, geht's schneller, also für Laternenparker sehr interessant - wenn auch nur halb voll weil die Tanke nur den halben Druck schafft...
H2 sollte eher eine "Not"-Lösung für Laternenparker, wenn's schnell gehen muss usw. sein.
notting
Würden die Firmen ihre Flotten ihre Diesel nicht auf den Gebrauchtmarkt werfen, hätten wir deutlich weniger davon.
Der Privatanteil neu zugelassener Fahrzeuge 2017 war bei schlappen 36%.
Somit bestimmen Firmen maßgeblich, welche Autos auf Deutschen Straßen fahren. Eine Diesel Abwrackprämie wird da wenig helfen. Man muss Firmen dazu bewegen auf Benzin/Hybrid/Elektro umzusteigen.
Brauchen sie doch nicht mehr , sie verkaufen sie gleich nach Polen , Ukraine , Baltikum .
Die fahren die modernen Diesel noch jahrelang und haben ihre große Freude an fast neuen Autos mit guter Ausstattung , guter Leistung und gutem Verbrauch .
Ein besseres Schnäppchen können die im Leben garnicht machen .
In ihrem täglichen Dankgebet werden sie immer darum bitten 😆ie Deutschen mögen bitte , bitte
noch lange so dämlich sein und Autos quasi verschenken . Sie verstehen es nicht , aber Hauptsache
sie wissen, wie albern sich Deutsche, die immer alles auf die Spitze treiben müssen verhalten können.
Wir können ihnen eigentlich nur zurufen : Fahrt mit den Autos solange ihr könnt und nehmt sie als Geschenk von DUH und Ideologen an .
Giovanni.
Die Leute dort haben die selbe besch... Luft wie wir hier auch - und die selben Atemprobleme, eigentlich noch mehr, da dort die teuren Katalysatoren sofort ausgebaut und verscherbelt werden.
Die fahren da ohne Abgasfilterung rum... - die Leute sind dort so richtig "schlau"... - genau wie die hiesigen Schlaumeier... 😉
Na, du lebst doch offensichtlich noch .
Lass dich doch mal bei dem Egomanen anstellen . da braúcht man nicht zu denken , nur glauben musst du . Das denken , noch da´zu sachlich zu denken fällt zwar schwer , wenn man glaubt , braucht man
nur den Unsinn den andere vorgeben zu rezitieren , aber es macht denkfaul.
Giovanni.