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ADAC bezieht neue Zentrale in München
Seit fast vierzig Jahren kennt man "Am Westpark" als Adresse des ADAC. Etwas verspätet zieht der Club dieser Tage in seine neue Zentrale um, die nur wenige Hundert Meter entfernt gebaut wurde.
Über sieben Jahre nach dem Ende des Architekturwettbewerbs bezieht Europas größter Automobilclub ADAC derzeit seine neue Hauptverwaltung in der Hansastraße in München-Sendling. Der Umzug begann Anfang des Monats und soll bis Weihnachten abgeschlossen sein. Die genaue Adresse lautet Hansastraße 19 (nicht wie früher kommuniziert 23-25) in 80686 München.
Der 1903 in Stuttgart gegründete ADAC betreibt seine Hauptverwaltung bereits seit 1905 in München. Nach dem Krieg nahm er die Arbeit in der Königinstraße 11 wieder auf, bis er 1973 seine Zentrale am Westpark bezog. Das Gebäude war seinerzeit für 1.000 Mitarbeiter ausgelegt, die drei Millionen Mitglieder betreuten. Heute sind es 2.400 Mitarbeiter für über 17 Millionen Mitglieder, die Belegschaft arbeitet an sechs verschiedenen Standorten.
Das neue Gebäude nahe des Heimeranplatzes prägt mit seiner modernen Architektur das Münchner Stadtbild. Die Fassade des rund 90 Meter hohen Turms ist passend zur CI des Clubs teilweise in Gelb-Tönen gehalten. Der "Stern von Sendling", wie das dreieckige, geschwungene Haus bereits genannt wird, wurde vom renommierten Architekturbüro Sauerbruch Hutton entworfen.
Das Bauvorhaben umfasst früheren Angaben zufolge eine Bruttogeschossfläche (BGF) von rund 75.000 Quadratmetern sowie ferner 1.050 Pkw-Stellplätze, eine öffentliche Cafeteria und eine Druckerei. Angaben über die Baukosten machte der Club nicht. Die Bauarbeiten, die eigentlich schon 2010 beendet sein sollten, waren aufwändig: Der Komplex steht direkt über zwei Tunneln der U-Bahn-Linien U4/U5.
Quelle: Autokiste
Jetzt weiß ich wo mein Mitgliedsbetrag hingeht!
Sauerbruch Hutton, war ja klar. Bei denen schaut alles so aus. Siehe UBA, Sammlung Brandhorst oder COO Cologne Oval Office.
Schön, das schmucke Häuschen mit dem roten Dach da im ADAC-Garten. Wollte wohl einer sein Grundstück nicht verkaufen....
Sehr interessant, wofür die Beiträge so ausgegeben werden...
Denkt sich dein AG bestimmt auch 😆
in dem kleinen Häuschen ist ein ...
Nein, ist ja der ADAC und nicht der VW Vorstand. 😆
Das Wochenendclubhaus für den Präsidenten und Vorstand? 🙄
Das denkmalgeschützte Haus Sander Hansastraße 27 musste wohl stehenbleiben: http://maps.google.de/maps?...
Wird denn der gesamte 200 Millionen Euro teure Bürokomplex vom Club genutzt? Ansonsten ziemlich öde Bürosilogegend, da ist die ADAC Zentrale die Perle.
Das ADAC Notrufcallcenter DLC steht jedenfalls kostengünstig an einer hässlichen Hauptverkehrsstraße in Halle (Saale).
http://www.callcenter-halle.de/inhalt/unternehmen.php?id=3
Das ist kein Automobilclub sondern ein ganz normaler Dienstleistungskonzern, naja ich bin dort kein Beitragszahler.
Mein lieber Mann, da überleg ich mir meine Mitgliedschaft nochmal. Alles über Beiträge finanziert!!!
Das Haus ist aber jetzt nix besonders Teueres. Gehobener Standard, würde ich sagen.
Aus fremdem Leder ist gut Riemen schneiden.
Es gibt zu viele 'Selbstbedienungsläden' bei uns.
Gruß Blaubeer
Diesen erbärmlichen Sozialneid kann ich nicht mehr ab, das ist zum Heulen. - selbst bei einer neutralen Institution wie dem ADAC bleibt das unnötige Bashing nicht erspart 😤
Der ADAC ist kein gemeinnütziger Verein, sondern ein ideeler. Und diese Ziele verfolgt er auch recht erfolgreich, andernfalls würden die Mitgliederzahlen sinken. Da sei es dem Club gegönnt, sich eine neue Zentrale zu bauen.
Und das entstandene Bauprojekt ist darüberhinaus wesentlich attraktiver als ein Plattenbau-Hochhaus, das aus den "meinen Beiträgen" auch finanziert worden wäre.
Ein viereckiger Plattenbau ist aber viel kosteneffizienter.
Alles andere müssen die Kunden jedes Unternehmens leider unnötig bezahlen.
Die beste effizienz aus verwendeten Baumaterial zu Nutzinhalt ergibt sich bei einem Wüfel.
Auserdem ist es am energieeffizientesten.
😕
😕