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ADAC Preis: Wer bekommt den Gelben Engel 2010?
Die deutschen Autofahrer haben ihre Entscheidung zum Lieblingsauto 2010 gefällt. Über eine Viertelmillion Leser der ADAC Motorwelt, Besucher der ADAC-Homepage und der IAA 2009 haben bei der deutschlandweit größten Autowahl „Gelber Engel 2010“ ihr Votum abgegeben. Zu den Favoriten für die Nachfolge des Lieblingsautos 2009, dem VW Golf VI, zählen – alphabetisch sortiert – folgende Modelle: Audi A5 Cabrio, BMW X1, Mercedes E-Klasse, Opel Astra und VW Polo.
Verliehen wird der Gelbe Engel 2010 neben der Kategorie „Deutschlands Lieblingsauto“ noch in den Kategorien stärkste „Marke“, beste „Qualität“, herausragendste Entwicklung aus dem Bereich „Innovation und Umwelt“ und verdienstvollste „Persönlichkeit“. Der Gelbe Engel ist in der automobilen Welt die deutschlandweit wichtigste Auszeichnung und wird seit 2005 verliehen.
Anwärter für den „Marken“-Sieg sind in diesem Jahr – in alphabetischer Reihenfolge: Audi, BMW, Honda, Mercedes und Toyota. In der Kategorie „Qualität“ wird das Fahrzeug gesucht, das in der Pannenstatistik und beim großen Praxistest der Clubzeitschrift ADAC Motorwelt am besten abgeschnitten hat. Darauf hoffen dürfen der BMW X3, der Mercedes CLK und SLK, der Subaru Justy und der Toyota Aygo. In der Kategorie „Innovation und Umwelt“ werden herausragende Projekte oder Innovationen aus den Bereichen Verkehrs- und Automobilsicherheit sowie Umweltschutz im Straßenverkehr gewürdigt. Die Nominierten sind: das ECO-Fahrerassistenz BCmE von Audi, das Motorrad-ABS von Bosch, der Adaptiver Fernlicht-Assistent von Daimler, die Multi-Air Ventilsteuerung von Fiat und die Optimierung von Autobahn-Baustellen-Prozessen von Porsche.Wer die begehrten Trophäen erhält, wird bei einem Festakt im Beisein des Bundespräsidenten Horst Köhler und 400 Gästen aus Politik und Wirtschaft am kommenden Donnerstag, 14. Januar 2010 in München bekanntgegeben.
Verraten werden darf bereits jetzt der Gewinner des diesjährigen Persönlichkeitspreises, d.h. die Person, die in den vergangenen Jahren herausragende Verdienste in den Bereichen Mobilität, Verkehr oder Automobil erworben hat. Der Persönlichkeitspreis 2010 geht an den Vorstandsvorsitzenden der Linde AG, Prof. Dr. Wolfgang Reitzle. Gewürdigt wird damit Reizles langjähriges Engagement für Wasserstoff als zukünftigen Treibstoff für Autos sowie für die Konsolidierung des Unternehmens als Weltkonzern in den Bereichen Gase und Engineering. Der promovierte Diplomingenieur setzt sich nicht zuletzt durch die Unterstützung des „United Nations Environment Programm“ (UNEP) massiv für eine europäische Wasserstoff-Infrastruktur ein. Die Laudatio für Reizle hält die Persönlichkeit 2009, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH, Franz Fehrenbach.
Am Donnerstag, 14.01.2010 kann von 10:45 Uhr bis 13:15 Uhr die Live-Übertragung der Preisvergabe „Gelber Engel 2010“ hier auf MOTOR-TALK angesehen werden.
Zur Live-Übertragung der Verleihung "Gelber Engel 2010"
Von Nicola Wittenbecher
Quelle: MOTOR-TALK
Die ADAC-Pannenstatistik taugt IMHO nicht viel:
- Immer mehr Pannen werden über die Mobilitätsgarantie der Hersteller abgewickelt.
- Solange nicht zwischen ordentlich und schlampig/gar nicht gewarteten Fahrzeugen unterschieden wird, kann man IMHO nur rauslesen, dass teurere Autos besser gepflegt werden und deswegen nicht so oft liegen bleiben - und dafür auch noch einen Preis an den Hersteller zu vergeben... *kopfschüttel*
Und ob das mit dem Wasserstoff (zumindest mit den mir bisher bekannten Produktionsmethoden) so sinnvoll ist? AFAIK ist das bislang sehr energieaufwändig (bitte nicht falsch verstehen, dass es ein Konkurrenzsystem zu Li-Ion-Akkus usw. gibt, ist an sich nicht so schlecht, ich finde nur, dass die Wasserstoff-Technik gerne über den grünen Klee gelobt wird).
notting
was mich wundert ist das in den 20er jahren die meisten in den USA zugelassenen fahrzeuge Elekroautos waren. Damals schon hat man es geschafft diese Technik Massentauglich zu machen...Wieso ist das heute so ein problem?
Das fällt mitten in die Zeit des bekannten Ford Modell T "Tin Lizzy", von dem 15 Millionen Stück gebaut wurden. Die Zahl der weltweiten Elektroautos vor 1930 dürfte ein paar Tausend nie überstiegen haben ("massentauglich"?)... Jetzt bist du wieder dran.
Aber so einige Panzer im zweiten Weltkrieg hatten dann wieder Elektroantrieb, zB fast alle von Porsche. Die waren allerdings - wie das meiste was Porsche jemals gebaut hat bis auf Traktoren und den 911 - alle Schrott. Außerdem hatten sie den Benzingenerator zur Energieerzeugung gleich mit an Board, was die "Ököbilanz" natürlich nur noch weiter verschlechtert hat...
audi bekommt den gelben engel ^^
also wenns nach mir geht ^^ den dank den sicherheitssystemen von meinem A3 bin ich noch am leben.
und auch pannenmäßig audi vorne, design award audi ^^ einfach audi xD
Och nö, das wird doch wieder nur sone Selbstbeweihräucherung 🙄
Die Herstellung ist inzwischen eigentlich das kleinere Problem, wenn man es richtig angeht (z.B. PEC's) . Im Grunde gibt es auch für viele noch bestehende Probleme Ansätze, nur die Anforderungen an einen Treibstoff für die Mobilisierung der Massen sind eben zahlreich. Das schafft man nicht von heute auf morgen, genausowenig wie die Implementierung.
Bei der Nutzung einer SOFC könnte man z.B. unterschiedliche Brennstoffe nutzen (Auch Methan, NH3). Ich glaube, darauf wird es zukünftig hinauslaufen. Ggf. wird es auch eine Kombination aus FC und Batterie geben, wer weiß.
Nachwievor liefert Wasserstoff aber jede Menge Vorteile gegenüber Batterien. Wenn du die Energiedichte und den Wirkungsgrad betrachtest, müssen Batterien - ausgehend vom aktuell besten Li-Ionen System - immerhin noch das 8-10 an Kapazität zulegen, um auf dieselbe Energiedichte zu kommen wie Wasserstoff (ausgehen vom ungefähren Ziel 5% wt).
Letztlich haben aber beide Systeme Vor- und Nachteile.