Reifen & Felgen News
ADAC-Sommerreifentest 2011: Bedingt nässetauglich
Noch hat der Winter Deutschland fest im Griff, aber der ADAC hat schon einmal eine Vorschau auf seinen jährlichen Sommerreifentest veröffentlicht. In voller Länge wird der Test Anfang März erscheinen.
Ergebnis: Die meisten getesteten Sommerreifen bieten im Schnitt eine ordentliche Performance. Immerhin zwölf Reifen schnitten mit „gut“ und elf Reifen mit „befriedigend“ ab. Allerdings zeigten immerhin sieben Produkte größere Probleme auf nasser Fahrbahn: Zwischen dem Testsieger ContiPremiumContact 2 und dem schlechtesten Reifen (Dayton D110) besteht immerhin ein Unterschied von rund 22 m beim Bremsweg, wenn die Straße nass ist. Das ist schon ein beträchtlicher Unterschied, so dass der ADAC zum Schluss kommt, vom Kauf dieser sieben Reifen aus Sicherheitsgründen abraten zu müssen.Das wurde getestet
Wieder testete der ADAC zwei Reifengrößen, einmal die Klasse 175/65 R14T, die bei vielen Kleinwagen Verwendung findet, und die größeren 195/65 R15V, die man in der kompakt- und Mittelklasse häufig antrifft.
Dabei wurde nicht nur auf das Bremsverhalten auf trockener und nasser Fahrbahn geachtet. Auch das Geräuschverhalten, die Auswirkungen auf den Spritkonsum und die Verschleißanfälligkeit der Reifen wurden untersucht. Zusätzlich wurde auch ein Schnelllauftest durchgeführt, einmal nach DIN und ein noch etwas verschärfter Test. Die 195er Reifen Point S und Chengshan konnten dabei nicht überzeugen; der Chengshan fiel sogar beim Test unter DIN-Bedingungen durch,
Sieger und Verlierer
Insgesamt siegte bei den 195ern der Vredestein Sportrac 3. Er punktete mit ausgewogenem Fahrverhalten und einem guten Verhalten auf nasser Fahrbahn. Nicht so überzeugend fanden die Tester die preisbewussten Sava intensa hp, Point S Summerstar 2 und Chengshan CSR 66, die am anderen Ende der Skala landen. Auch diese Reifen haben ihre Stärken, sind aber insgesamt einfach schlecht abgestimmt: So hat der Chengshan CSR 66 z.B. zwar mit Abstand den besten Verschleißwert und die größte Langlebigkeit. Auf Nässe allerdings ist er ein echtes Sicherheitsrisiko. Fragwürdig auch die M+S Kennzeichnung, die den rutschigen Pneu theoretisch sogar für den Wintereinsatz legitimiert.Bei den kleineren Reifen siegte der ContiPremiumContact 2 knapp vor dem Uniroyal RainExpert. Nur ein mangelhaft erreichte der Dayton D110.
Wie auch bei den vorhergegangenen Tests zeigt sich: Es muss nicht unbedingt das teuerste vom teuersten sein. Mit einem ausgemachten Billigreifen geht man aber ein nicht unerhebliches Risiko ein.
(bmt)
Quelle: MOTOR-TALK
Blöde Frage, aber wo hat der ADAC den Test durchgeführt? Weil in Deutschland hat der Asphalt ja noch keine sommerlichen Temperaturen.
PS: Ich würde den Michelin Energy Saver kaufen, da der den geringsten Verschleiß und gute Spritspar-Werte hat. Die Schwächen auf Nässe nehm ich dafür im Kauf, da die bei allen Spritsparreifen vorhanden sind.
Schon enorm, wie gute Hankook immer abschneidet.
War für mich bis vor paar Jahren ein no-go noname Reifen, heute würde ich es kaufen...
Es gibt beheizte Teststrecken und für die Räder gibts ja auch beheizte Taschen. Eine Strecke für einen Bremstest ist ja auch nicht ewig lang.
Interessant finde ich, wie die Reifen von Apollo (Indien) abschneiden. Haben die geschmiert, oder sind die Billigreifen aus Indien doch nicht so schlecht, wie alle immer behaupten? Hinweis: Vredestein und Malloya gehören auch zu Apollo-Tyres...
Weiterhin schneiden ja die letzjährigen Testsiegermarken Goodyear/Dunlop sowie Pirelli relativ schlecht ab. Woran das wohl liegen mag...
Davon abgesehen, dass der test für viele mal wieder nicht relevant ist.
Gruß
Ich habe mich einmal besabbeln lassen und Ling-Long Reifen auziehen lassen.Nachdem ich im Regen bei einer Vollbremsung fast abgeschossen bin,sind die gleich wieder runtergeflogen und ich bin reumütig zu meinen Fuldas zurückgekehrt.Meiner Meinung nach,dürfte sowas garnicht in den Handel gelangen.Den Reifendienst habe ich übrigens auch gewechselt.
Grüße
guter verkäufer...
Ich habe mir gerade den Sieger des letzten Jahres Pirelli P7 Cinturato gekauft. Der Unterschied zu allem Anderen, was ich bis jetzt so gefahren bin, ist wirklich gravierend. Es wird wohl auch am guten Wuchten liegen, aber man fährt ja wirklich wie auf Schienen mit denen. Dort wurde wirklich gute Arbeit geleistet, wie ich finde.
Von der Lautstärke her bin ic auch begeistert. Mir gefällt das Gesamtpaket sehr gut. Ich habe den Reifen zwar erst einmal nur 2 Wochen gefahren (wegen Schaden am alten Winterreifen), aber ich freue mich schon, wenn ich die jetzigen neuen Winterreifen (Nokian WR G2) wieder gegen die Pirellis tauschen darf (natürlich nach Ostern 😆)
MfG
Blubba
Auf welchen habwegs neuen Audi A4 passen 195/65er Schlappen?
Das waren 215er 😆
Bein Test steht doch immer mit dabei, dass sich +-2 Reifengrößen Nichts gravierend verändert 😜
MfG
Blubba
Wo steht jetzt dass es 215er waren, die 195er passen wohl "nur" auf den A4 B6, danach nur noch größere Dimensionen.
Und zwischen den Dimensionen sind bei den Testberichten teilweise schon recht große Unterschiede...
Die andere Frage ist, welcher neue A4 brauch gleich schon neue Sommerschlappen.
Aber stimmt schon, die 195er Reifenbreite ist nichtmal mehr die Standardbreite im Golf, das ist für mich Polo Alltagsgröße.
findet man auch test zu reifen mit der dimesion 215?
Die testen ja immer andere Größen. 215er habe ich auf meinem A4, der aber der B6 ist, der tatsächlich noch 195er dürfte.
Ich denke mir mal selbst bei Unterschieden in den Größen wird der Testsieger in 195 nicht gleich als 215er unwahrscheinlich schlecht sein und vielleicht noch hinter die China-Reifen fallen 😉
MfG
Blubba
Allerdings frage ich mich gerade, wie du auf 195er kommst. Getestet wurden 225er und 185er, wie ich gerade nachgesehen habe. Bei den schmaleren Reifen ist der Pirelli P6 der Sieger und bei den breiteren der P7.
Soooo falsch werde ich mit meinem Reifenkauf nicht liegen. Immerhin ist er in der bisherigen Testzeit der beste Reifen gewesen, den ich bis jetzt gefahren habe.
MfG
Blubba