ADAC Notbremsassistenten-Test
ADAC testet Notbremsassistenten
Autofahrer bremsen häufig zu spät und nicht stark genug. Moderne Assistenzsysteme sollen es besser können. Der ADAC hat sie getestet.
München - Notbremsassistenten halten in immer mehr Fahrzeugen Einzug. Davon profitiert die Sicherheit deutlich, wie ein Test des ADAC ergeben hat. Von den zehn geprüften Systemen erhielten sechs ein „sehr gut“ oder „gut“.
Testsieger wurde das Notbremssystem im BMW 7er. Es verhindert Auffahrunfälle sowohl im Stadtverkehr als auch bei hohen Geschwindigkeiten, warnt wirkungsvoll und unterstützt den Fahrer sicher beim Bremsen. Ebenfalls die Note „Sehr gut“ erhielten die Assistenten im Volvo V40 und in der Mercedes C-Klasse. Bei den Schweden überzeugte vor allem die wirkungsvolle optische Bremswarnung, bei den Stuttgartern die effiziente Bremsstrategie.Drei weitere Modelle wurden als „gut“ bewertet. Das System im Audi A6 und im VW Touareg warnt den Fahrer sehr effektiv, schwächelt aber bei der automatischen Bremsung im Stadtverkehr. Die Technik des Lexus GS ist ohne Schwächen, aber auch ohne besondere Stärken.
Zu einem „Befriedigend“ reichte es bei Honda Civic, Opel Insignia und Mercedes B-Klasse. In den beiden ersten Fällen wird die Geschwindigkeit nicht stark genug reduziert, bei Mercedes fehlt die autonome Bremsfunktion komplett. Am Ende des Kandidatenfelds findet sich mit der Note „Ausreichend“ der Ford Focus. Bei dem Kompakten fanden die Tester die Bremsunterstützung nicht zufriedenstellen.
Quelle: Spotpress
Sehr interessant, dieser Test.
Fazit:
1. Es bleibt also noch viel zu tun, bevor man das EU-weit zur Pflicht machen kann.
2. Man kann gegenwärtig bei den meisten Fahrzeugtypen auf diese Ausstattungsoption verzichten, solange die nicht nicht wirkungsvoll funktionieren, wie auf dem Niveau des 7er´s.
Viel wichtiger ist es, dass diese Systeme flächendeckend in LKW Einzug halten, damit nicht mehr andere LKW und mehrere PKW dazwischen an Stauenden zusammengeschoben und dabei mehrere Menschen getötet werden.
hier gehts direkt zu den Testergebnissen vom ADAC, gut das die neuen Systeme endlich mal getestet werden, sollte regelmäßig erfolgen.
http://www.adac.de/.../default.aspx?...
Das Problem der elektronischen Assistenzsysteme ist, dass sie in jedem Fahrzeugtyp unterschiedlich funktionieren. Da die Bedeutung elektronischer Assistenzsysteme aber zunimmt, und diese Systeme auch richtig Geld kosten, müsste in Zukunft jedes dieser Assistenzsystem auch fahrzeugbezogen getestet werden.
Was nutzt in einschlägigen Autovergleichs- oder Einzeltests die Aussage: "Abstriche in der Bewertung, weil Fahrzeug X nur wenige Assistenzsysteme als Option anbietet" ? Was soll eine derartige Aussage bewirken, wenn über die Qualität des jeweiligen Systems keine Aussage mehr getroffen wird oder dieses gar nicht mehr praxisgerecht getestet werden kann ?
Notbremsassistent ist eben nicht gleich Notbremsassistent. Und wenn ich dafür mindestens 2.500,- € zusätzlich in die Hand nehmen soll, dann will ich das im Bewußtsein machen, dass es so wirkungsvoll funktioniert, wie eben im hier getesteten 7er.
Diese Systeme so jetzt verbal in die Serienausstattung einzuführen und vorzuschreiben, wäre jedenfalls aus gegenwärtiger Sicht Bevormundung.
Ich zitiere mal aus dem Fazit des verlinkten ADAC-Berichts: "Wie schon im Vorjahr konnte jedes System der zehn getesteten Modelle einen Sicherheitsgewinn erzielen."
Mit anderen Worten: Jedes dieses Systeme, auch wenn es nicht die Güte des besten Systems erreicht, ist besser als kein Notbremsassistent.
Doof wenn der Focus mit den falschen Systemen in den Test geschickt wird.......
bei den meisten Systemen kann man als Kunde wählen, wie stark der Eingriff erfolgen soll. Wie wurde das denn berücksichtigt???
Eigentlich hätte ich von Audi und dem Spruch "Vorsprung durch Technik" in so einer Disziplin einen Testsieg erwartet. So bleibt es beim 7er durch das System wohl länger bei "Freude am fahren"...
Kostet sicher weniger, die benötigten Teile "stanzt" der Chinese für 200€ aus, aber soviel wird noch genommen weil es neu und cool ist und Leute bereit sind soviel zu bezahlen...
Wenn sie das nicht sind wird man sehen wie viel es wirklich kostet wenn sie es zu Herstellungskosten nachwerfen...
Aber selbst von 2500 ausgehend, das müsste eigentlich in der Versicherung eingespart werden, immerhin bringt so ein System sehr viel Ersparnis bei Unfallschäden und wenn es die Versicherung nicht weiter gibt was natürlich ihre Intention ist, dann eben die zweite oder fünfzigste... also irgendwann refinanziert sich das doch, ich bin da ganz sicher dass es in paar Jahren so üblich wie die Klimaanlage ist.
Was bin ich froh dass ich diesen Scheiß nicht in meinem Fahrzeug habe. Ob ich voll bremse oder nicht, entscheide ich selbst. Und zwar gerade weil ich als Informatiker um die Probleme weiß, die man bei der Entwicklung der entsprechenden Heuristiken bei einem Bremsassistenten zwangsläufig bekommen muss. Es ist kaum möglich, sowas ohne negative Nebenwirkungen zu implementieren.
Joah, ein Auto welches selber bremst kann auch selber fahren, ohne mich drin 😉
Der Sicherheitsfaktor Nummero Uno im Auto ist der Mensch. Und solange dieser sich durch Handy, Beifahrer, Werbung, Radio, Fliegen, Fuzzel und co ablenken läßt, wird eine Notbremsfunktion sinnvoll.
Sobald man den Menschen "ausgeschlossen" hat, werden Unfälle weniger... Ist leider so...
Tja der 7er BMW kostet auch mindestens das doppelte vom Fokus
alles Autos der gehobenen Klasse :-))
Naja Mercedes hat´s sich ja auch einfach gemacht mit ihrem hoch komplexen BremsBRETT! 😆
http://www.youtube.com/watch?v=4fQCwDiO3hc
Da fällt mir eine colle Geschichte ein:
Seit dem die Menschen ins All fliegen können haben sie Probleme einen Schreiber zu finden der nicht seine Tinte auf grund der Schwerelosigkeit verliert. Die Amerikaner fangen also an zu entwickeln und haben so den Kugelschreiber hervorgebracht. Nun steht Russland vor dem selben Problem. Ach komm, sagt einer der Ingenieure, wir geben unseren Jungs einfach nen Bleistift mit. 😆