Verkehr & Sicherheit News
ADAC: Toyota-Fahrer können ruhig bleiben
Rückruf bei Toyota: ADAC liegen bisher keine Schadensfälle von Mitgliedern vor.
Toyota-Fahrer müssen im Hinblick auf einen bevorstehenden Rückruf wegen eines möglicherweise klemmenden Gaspedals nach Ansicht des ADAC nicht in Panik ausbrechen. Dem Automobilclub liegen bisher keine Reklamationen oder Schadenfälle von seinen Mitgliedern vor. Sollte das Gaspedal während der Fahrt stecken bleiben, rät der ADAC das Auto sofort kontrolliert und beherzt bis zum Stillstand abzubremsen und dann den Motor abzustellen. Die Befürchtung, die Bremskraft des Wagens könne dafür nicht ausreichen, ist nach Ansicht der ADAC-Experten unbegründet.Der japanische Hersteller möchte mit dem Rückruf dem Risiko klemmender Gaspedale vorbeugen. Im Regelfall werden Besitzer von betroffenen Fahrzeugen durch den Hersteller selbst oder durch das Kraftfahrtbundesamt (KBA) benachrichtigt und gebeten eine Werkstatt des Herstellers aufzusuchen. Dies wird auch in diesem Fall geschehen. Toyota hat angekündigt, die entsprechenden Bauteile zu reparieren oder auszutauschen.
Nach einer Toyota-Presseinformation kann es durch fortschreitenden Verschleiß des verwendeten Bauteils dazu kommen, dass das Gaspedal nach dem Treten nicht in gewohnter Geschwindigkeit in seine Ausgangslage zurückkehre oder sogar festklemme. Betroffen sind Modelle der Baureihen AYGO, iQ, Yaris, Auris, Corolla, Verso, Avensis und RAV4. In Europa seien bisher nur eine begrenzte Anzahl von Fällen bekannt, wo das Problem aufgetreten ist. Unfälle seien dadurch aber keine verursacht worden. In der laufenden Produktion ist das betroffene Gaspedalmodul bereits durch ein anderes ausgetauscht worden.
Die genaue Zahl der betroffenen Fahrzeuge in Deutschland ist noch nicht bekannt, könnte aber laut Aussage von Toyota bis zu 1,8 Millionen Fahrzeuge innerhalb der EU betragen.
Quelle: ADAC
Zitat: (Unfälle seien dadurch aber keine verursacht worden) und was ist mit den tödlichen unfällen in den USA ???
19 Menschen sind schon dadurch verunglückt
Unfälle seien dadurch aber keine verursacht worden
lächerlich. Besser Informieren demnächst.
erst richtig lesen, dann meckern 😆 😆 😆
Jup... Unter Millionen Toyotas hats 19 Menschen gebeutelt. 19 Menschen die offenbar zum Bremsen zu dämlich waren. Allein aus der Panik heraus würde jeder "normale" Reflexartig auf die Bremse steigen und anhalten... Ich vermute einfach mal, dass eben diese 19 Leute auch am Steuer eines anderen Autos gestorben wären.
Vorbildlich ist immerhin, dass Toyota mit offenen Karten spielt:
http://www.toyota.de/about/news/details_2010_04.aspx
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Fragen und Antworten für Toyota Kunden Rückrufaktion „Gaspedal“ für Toyota in Europa
F1: Worin liegt der Grund für den Rückruf?
A1: In seltenen Fällen besteht die Möglichkeit, dass das Gaspedal nicht mit gewohnter Geschwindigkeit in seine Ausgangslage zurückkehrt. Vereinzelt kann es in der getretenen Position verbleiben.
F2: Worin liegen die Ursachen für dieses Phänomen?
A2. Ursache ist ein fortschreitender Verschleiß des betroffenen Bauteils. In Kombination mit bestimmten Einsatzbedingungen und äußeren Einflüssen kann die Reibung im Gaspedalmechanismus steigen, was zur unter A1 beschriebenen Symptomatik führen kann
F3: Besteht ein Zusammenhang zwischen dieser Aktion und dem Rückruf betreffend einer möglichen Interferenz zwischen Gaspedal und Fussmatte auf dem amerikanischen Markt?
A3: Nein, es besteht kein Zusammenhang.
F4: Ist das Problem im Vorfeld durch den Fahrer spürbar?
A4: Der Fahrer könnte ein schwergängiges Gaspedal oder ein langsam zurückkommendes Gaspedal bemerken. Ferner könnte er eine nicht gleichmäßige Betätigung des Gaspedals wahrnehmen.
(...)
F6: Sind auch Lexus-Modelle betroffen?
A6: Nein, es sind keine Lexus-Modelle betroffen.
F7: Wurde von Unfällen berichtet?
A7: Ein Unfall, der durch das beschriebene Phänomen verursacht wurde, ist Toyota Motor Europe nicht bekannt.
(...)
F11: Was ist zu beachten, wenn das Gaspedal während der Fahrt nicht in die gewohnte Ausgangslage zurückkehrt?
A11: Toyota empfiehlt folgende Vorgehensweise:
a. Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
Betätigen Sie sofort das Kupplungspedal, und legen Sie den Schalthebel in den Leerlauf. Bremsen Sie das Fahrzeug kontrolliert ab (keine Stotterbremse!) und rollen Sie auf den Seitenstreifen. Anschließend stellen Sie den Motor ab.
b. Fahrzeuge mit Automatik, Multi-Mode- oder CVT-Getriebe
Legen Sie den Fahrmodus-Wählhebel in die Neutralposition. Bremsen Sie das Fahrzeug kontrolliert ab (keine Stotterbremse) und rollen Sie auf den Seitenstreifen. Anschließend stellen Sie den Motor ab.
Wenn Sie das Fahrzeug sofort stoppen müssen, betätigen Sie beherzt und kraftvoll das Bremspedal. Bleiben Sie unbedingt auf dem Bremspedal bis zum Fahrzeugstillstand stehen – keine Intervallbremsung vornehmen.
Du willst doch nicht Toyota jetzt deswegen verteidigen? Wenn Toyota nicht so blöd wäre den Fehler VOR der Produktion zu sehen dann gäbe es auch 19 tote weniger.. Man hat auch ein Video gesehen wo ein Avensis bei dem Fehler auftrat er hatte auf die Bremse gedrückt und sie versagte.
Und würde es keinen Strom geben, könnten Menschen nicht an einem elektrischen Schlag sterben... Ich sags nochmal: Unter Millionen Fahrzeugen, "nur" 19 Tote. Dabei ist selbst die Ursache in jedem einzelnen Fall zumindest umstritten. Allein das Verhältnis sollte einem zu denken geben, aber es ist ja einfacher dem Medien-Geschrei zu folgen als sich eigene Gedanken zu machen 🙄
Ich bleib dabei: Wenn diejenigen nicht fähig waren zu Bremsen, dann gehören sie nicht ans Steuer eines Fahrzeugs! Was hätten diejenigen erst bei einem Reifenplatzer oder einem Bruch der Lenksäule gemacht!?
Ist der Fahrer aus dem Video auch gestorben? Weiss der Teufel warum die Bremse versagt hat... Das kann 1000 Ursachen haben und ist sicher nicht Toyata spezifisch, sondern kann bei jedem Fahrzeug unter ungünstigen umständen passieren.
Ja er ist gestorben.
Du musst es so sehen: Wenn die sich ein wenig mehr um die Autos bemüht hätten dann wären sie nicht gestorben. Bei einem Reifenplatzer wärs dann ja auch nicht die Schuld von Toyota gewesen.
ist doch schoen, wenn auch mal den japanern was schief laeuft, so kann kann sich wenigstens prima in irgendwelchem polemischen gelalle ergiessen, wie ?! 🙄
ich erinnere mich an einen grossen deutschen fahrzeughersteller, der ohne zu zoegern versucht hat ein fahrzeug in den markt zu druecken, dass beim umfahren von ein paar pylonen direkt zum umkippen neigte. ob es sich hierbei um unternehmerisches kalkuel oder technisches unvermoegen hoechster potenz handelt kannst du selbst beurteilen.
gruesse vom doc
Wie schön das du in der Vergangenheit lebst...
Die Bremsen versagen nicht. Der Bremskraftverstärker arbeitet nur nicht mehr und man muss dann eben tüchtig reintreten.
Deshalb wird auch wohl auch geraten, auf der Bremse stehenzubleiben. Der Unterdruck reicht am Anfang noch.
Wieso? Solange der Motor sich dreht ist auch Unterdruck für die Servobremse da.
Was Toyota beim E-Gas falsch gemacht hat, ist, eine Plausibilität zwischen Bremse und Gaspedal einzuführen (sog. Anti-Rally).
Wenn Bremse betätigt und Pedal > 0%, wird der Fahrerwunsch auf Null gesetzt. Einfach: Bremse überschreibt Gaspedal.
Damit wäre Toyota dieses Desaster erpart geblieben.
Es ist unglaublich, wie der ADAC versucht, den Murks von TOYOTA herunterzuspielen. Warum eigentlich ???
Die ADAC-Aussage, dass bisher kein Mitglied ( sprich ADAC-Mitglied ) zu Schaden gekommen ist, ist m.E. reine Glücksache.
In den USA hat es schon Tote gegeben, ist ja offensichtlich nicht so schlimm, denn sie waren ja kein ADAC Mitglied.
Der ADAC spielt sich mit solchen Äusserungen ins Abseits...
Grüsse JOE
Ich bin kein KFZ-Techniker, aber wie zu lesen war, soll das nicht der Fall sein (je nach Aufbau des Motors). Und die Verunglückten in dem einen Fall hatten am Telefon noch von Bremsversagen geredet.
Nicht unbedingt wünschenswert, bei Allrad muss man evtl. Gas und Bremse gleichzeitig benutzen, um sich freizufahren.