ADAC-Geschäftsführer spricht über Ramstetter
ADAC-Wahrheiten: Ramstetter fand die Zahlen blamabel
ADAC-Geschäftsführer Karl Obermair glaubte lange an die Unschuld von Michael Ramstetter. Zu lange, wie er in einem Interview mit "Spiegel Online" jetzt eingesteht.
Hamburg - Drei Tage lang versuchte der Geschäftsführer Obermeier des ADAC mit seinem Kommunikationschef Ramstetter über die Vorwürfe zu sprechen. Aber erst als ihm der "Kragen platzte", bekam er Zahlen und Antworten.
In einem Interview mit „Spiegel Online“ versucht Obermair, das Kommunikationschaos mit seinem Kommunikationschef zu erklären. Er nennt die Tage rund um die Verleihung des „Gelben Engel“ eine „Großkampfwoche“. „Die Generalprobe zum "Gelben Engel", eine Präsidiumssitzung, eine Spendengala zugunsten der Stiftung "Gelber Engel" und schließlich die Preisverleihung selbst - und das alles binnen 24 Stunden“. Das forderte die Aufmerksamkeit von Ramstetter - und lieferte ihm zahlreiche Ausreden.
Ramstetter war nicht greifbar
Michael Ramstetter gelang es erfolgreich, seinem Chef auszuweichen. Er sei unabkömmlich, in dringenden Abstimmungsprozessen und so weiter und so fort. „Herr Ramstetter war für mich in diesen Stunden nicht greifbar“, sagt Obermair. Erst am Freitag, um 9:56 Uhr erhielt der Geschäftsführer eine Mail von Ramstetter, mit Zahlen zum „Gelben Engel“. Bis heute wisse Obermair aber nicht, ob dies die endgültigen Zahlen seien.
Warum Ramstetter die Zahlen gefälscht hat, erklärte er seinem Chef in einem persönlichen Gespräch. „Er habe es als blamabel empfunden, dass die Teilnehmerzahl viel geringer war als von ihm erwartet“, sagt Obermair. Der Kommunikationschef wollte weder das Ansehen des ADAC noch das der "Motorwelt" beschädigen. Welch‘ Ironie – denn nichts hat dem ADAC so sehr geschadet, wie das Handeln von Herrn Ramstetter.
Mittlerweile kümmern sich laut Obermair mindestens drei Personen der internen Revision um den Fall. Auch das Verhalten von Ramstetter seinen Mitarbeitern gegenüber werde untersucht. Ob es im nächsten Jahr wieder einen "Gelben Engel" geben werde – das weiß auch Herr Obermair nicht.
Quelle: Spiegel Online
herr obermair , werden sie endlich wach !
daß da ihr assi sich schämte, daß so wenige sich an irgendeiner abstimmung beteiligt haben, sollte
"wachrütteln" so ein sch.... interessiert kein mitglied.
gut 95% der motrwelt ist sinnloser quark, incl. werbung.
schmeißen sie allen "ballast" die idiotischen bilderbücher usw über bord , und
werden sie wieder der "adac"
ohne die tollen pannenhelfer, die hilfen bei auslandspannen, schutzbrief usw.
hättet ihr nicht 18 sondern 1,8 mio mitglieder.
schrumpft auf das, womit ihr erfolg hattet, dann werdet ihr wieder für voll genommen.
mfg. op-p1
Gut, dass der Herr Obermair überhaupt nicht blamabel ist.
Wenn ich an die starken Wort denke, die er bei der Verleihung des "Engels" verwendete, dann sollte er sich jetzt nicht so aufplustern...
Es ist leicht, gegen einen Mann am Boden (Ramstetter) zu treten und ihm die ganze Schuld anzulasten.
Wer große Unternehmen oder Behörden kennt, der weiß auch, wieviele Intrigen im Hintergrund ablaufen.
Bitte erzähle mir keiner, dass nur Herr Ramstetter die echten Zahlen kannte und der restliche Vorstand keine heimlichen Zuträger in den eigenen Reihen besitzt.
Für mich ist Herr Obermair ein Heuchler, der jetzt versucht, seine eigene Reputation zu bewahren.
Als (noch) ADAC-Mitglied fordere ich seinen Rücktritt!
Hallo,
mal ehrlich, wer verlässt sich schon auf Umfrageergebnisse oder Testberichte in Autozeitschriften.
In den verbreiteten "Fachblättern" werden sämtliche Tests doch zu geschätzen 90 % von einer Automarke gewonnen. Die Erfahrungen mit den "Qualitätsprodukten" der (nicht) genannten Marke im Freundes- und Bekanntenkreis spricht aber seltsamerweise eine ganz andere Sprache.
Ob das wohl an einem erklecklichen Werbeetat liegt?
Viele Grüße
Tom
Ich habe bis jetzt nirgendwo, nicht nur hier bei MT, ein Kommentar von jemanden gelesen, der sich an der Wahl zum "Gelben Engel" oder besten Auto beteiligt hat.
Vor einigen Jahren habe ich mal versucht mich daran zu beteiligen - Abstimmung per Internet. Die Abstimmung lief über eine externe Firma. Am Schluss mussten in der Softwareabfrage Fragen beantwortet werden, die kommerzieller und persönlicher Natur waren und statistisch gesehen zur Auswertung des Käuferverhaltens dienten. Darauf hin habe ich die Wahl abgebrochen und mich nie wieder an diesen diversen, scheinheiligen Umfragen beteiligt.
Den ADAC aber hat das wohl nicht gestört. Die Frage oder Analyse, warum sich sowenige Mitglieder an der Umfrage beteiligen, hat er nie gestellt.
Der weiß offenbar ohnehin nicht viel.
Ich gehe davon aus, dass Geschäftsführer Obermair bis Ende des Monats endlich gefeuert wird! Den Arsch in der Hose die volle Verantwortung zu übernehmen und zurück zu treten hat er nicht.
Wer seinen nachgeordneten Kommunikationsdirektor nicht postwendend zu sich zitieren kann, wird entweder schon intern als unfähig ignoriert oder versucht sich peinlichst rauszureden und alle Schuld auf den Sündenbock abzuladen. Immerhin gehen die Zahlenbetrügereien schon seit mehreren Jahren unkontrolliert! Aber zum anfangs arroganten Auftreten gegen die Süddeutsche Zeitung, dazu hat's noch gereicht...
Das ist kein Geschäftsführer, der seinen Verantwortungsbereich unter Kontrolle hat, sondern nur ein weiterer überbezahlter Grüßaugust, aber davon gibt's im ADAC Präsidium schon mehr als genug.
gerade in den Nachrichten: die Wahl zum "Gelben Engel" wird bis auf weiteres vom ADAC eingestellt.
Zu behaupten, es war und wäre allein der Ramstetter gewesen, grenzt schon an Zynismus und sagt mir das die anderen Herren denken - weiter so, wenn sie den erst mal verheizt haben.
Herr Obermair vergisst dabei, dass es eigendlich unmöglich ist, eine solche Sache würde von einer einzelnen Person getragen werden. Und wenn doch, dann sollte dringlichst das Unternehmensumfeld durchleuchtet werden, welches solche Praktiken zulässt.
Wie man es dreht und wendet - Obermair sitzt mit im Boot! Ob ihm das passt, oder nicht.
Das oft symbiotische Verhältnis zwischen ADAC und der deutschen Autoindustrie resultiert doch aus dem Wirtschaftsunternehmen ADAC, dem, was man im Verbraucherempfinden zu erkennen glaubt, sowie den Wünschen der Autoindustrie. Auf diese Wise vetritt man dann die Interessen Dieser gleich mit, ohne dass sie das jedesmal selbst tun muß. Das da gewisse Abhängigkeiten gerade zu entstehen müssen, weiß jeder der in der Wirtschaft ein paar Tage lang tätig war.
Glaubt dieser Mann wirklich, er kann so weitermachen?
In keinem Unternehmen der Welt kann sich ein Untergebener/Mitarbeiter bei derart brisanter Situation einfach "entziehen". Und wenn doch, so nenne ich das Führungsschwäche des Fordernden und einen gravierenden Strukturmangel. Womit wir wieder bei dem Unternehmensumfeld wären . . .
so ist es. ich habs hier auch schon in anderen adac-threads geschrieben. der obermair redet sich um kopf und kragen und beweihräuchert sich fortlaufend selbst. das alles klingt so unglaubwürdig. und herr obermair hat in seiner kontrollfunktion zu 100% versagt. somit hat er die gleiche schuld wie ramstetter. um das vertrauen wieder aufzubauen, sollte obermair eingestehen und seinen hut nehmen!!!
der präsi hat hinterher ganz schön aufzuräumen.
hauptsache es ändert sich nichts am service, der wirklich gut ist.
grüße
Bald geht es wieder los mit den Sommerreifen test
und wer da gewinnt ist ja schon vorher sehbar.
Der der am meisten zahlt bekommt die beste Bewertung. So ist das schon länger,
genau der gleiche mist passiert bei dem Winterreifen.
Das ist alles Geld machererei und von den 18-19 millionen Mitgliedern liest dieses
"Magazin" warscheinlich nicht mal 20% weil da zu viel Werbung und immer die gleichen
langweiligen Test und Berichte. Welches Auto hat die beste Bewertung (meist immer die gleiche Marke), welche Sommer-und oder Winterreifen sind am besten für "mein" Auto (auch immer die gleichen unter den Top5), welcher Anbieter hat die besten Preise um nach Kroatien zu reisen, etc. etc.
Ihr (der ADAC) solltet vielleicht mal den ganzen Werbemüll wegschaffen und euch mal
um richtige Test kümmern und nicht immer den gleichen Mist produzieren.
Von einem ehemaligen ADAC mitglied! (seit 2011 nicht mehr im "Club")
Eben. Alles Andere ist mir im Grunde genommen egal.
Deshalb ist dieser Test-Skandal für mich auch nur eine Randnotiz und kein Aufreger.
Das sollte aber nicht einfach so als Gott gegeben hingenommen werden 🙄
Kopf in den Sand stecken ist feige!
Auch die Winterreifentests...
meine Frau brauchte an ihrem Avensis neue WR.
Wir sind danach gegangen, wie zufrieden die Leute mit ähnlichen/gleichen Fahrzeugen sind und vom Preis/Leistungsverhältnis haben wir Semperit gekauft und sind voll zufrieden, auf Eis, Regen und im Trockenen.
Wir hatten auch schon Continental und ähnliches. Im Sommer habe ich Michelin usw.
Aber daran sieht man, dass die Marken hinter den ADAC-"Siegern" nicht schlechter sind.
Und dass man nichts auf die Tests geben sollte. Mittlerweile lieber Erfahrungsberichte von Kunden.
cheerio
Feige auch noch..
Mal ganz davon abgesehen:
Diese
n VereinFirma braucht niemand. Wenn die verschwänden, 90 Tage später wären die Spuren verweht.Mein Geld habt Ihr nie bekommen und werdet es auch nie. Steuergeschenke wohl ausgenommen.
19 mio Kunden sind hier 19 mio zuviele.
Obermair muss weg! Diese unsäglichen Märchen, die er da momentan verzapft sind einfach nur noch peinlich.
Das hört sich für mich wie eine abgemachte Lügengeschichte an, Herr Obermair. Jetzt wo der Schuldenbock gefunden wurde, scheint man das gnadenlos ausnützen zu wollen, nur um sich irgendwie aus der Affäre zu ziehen.
Ich persönlich glaube kein Wort davon und halte das für eine Verhöhnung der Mitglieder beim Versuch das Image noch irgendwie zu retten.