ADAC steht vor Strukturreform - Entscheidung im Dezember
ADAC will neue Struktur, aber alten Status
Nach dem Skandal um den "Gelben Engel" stellt sich der ADAC völlig neu auf. Im Dezember soll die Strukturreform beschlossen werden. Im Kern will der ADAC aber ein Verein bleiben.
München - Der ADAC steht nach dem Skandal um Fälschungen beim Autopreis "Gelber Engel" und Kritik an seinen wirtschaftlichen Aktivitäten vor einer grundlegenden Strukturreform. Dennoch will der Autoclub seinen steuermindernden Vereinsstatus behalten. Ein entsprechender Reformplan soll der außerordentlichen ADAC-Hauptversammlung am 6. Dezember in München vorgelegt werden. Das teilte ADAC-Sprecher Christian Garrels am Samstag mit.
Firmenholding soll AG werden
Neben mehr Transparenz und besserer Nachvollziehbarkeit der Struktur soll die Reform auch der "erforderlichen und sinnvollen Trennung zwischen Vereins- und Wirtschaftsaktivitäten besser Rechnung tragen", wie Garrels erklärte. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" und von NDR Info favorisiert der kommissarische ADAC-Präsident August Markl (66) ein Modell, das eine Ausgliederung der ADAC-Firmenholding in eine Aktiengesellschaft vorsieht. Diese Berichte wollte der Sprecher des Autoclubs nicht bestätigen oder kommentieren.
Den Berichten zufolge soll der Autoclub bei diesem Modell an seinem Firmengeflecht künftig nur noch 74,9 Prozent der Anteile behalten. Minderheitsgesellschafter der Aktiengesellschaft mit Sperrminorität solle eine neu zu gründende ADAC-Stiftung werden.
Mindestens zwei Externe in Stiftungsrat
In die Stiftung sollen in Zukunft auch die Überschüsse aus den Mitgliedsbeiträgen fließen, die nicht für die reguläre Vereinsarbeit benötigt würden. Mit dem Geld sollten vor allem Forschungsprojekte etwa zur Verkehrssicherheit oder zu neuen Mobilitätskonzepten finanziert werden. Und der ADAC will nach diesem Modell nicht mehr so sehr im eigenen Saft schmoren: Deshalb sollen im fünfköpfigen Stiftungsrat mindestens zwei externe Mitglieder sitzen.
Mit der Auslagerung der wirtschaftlichen Aktivitäten will die ADAC-Spitze den Berichten zufolge auch ein positives Signal für das Amtsgericht München setzen. Dieses prüft seit Monaten, ob der ADAC noch die Voraussetzung für den Vereinsstatus erfüllt oder als milliardenschwerer Wirtschaftskonzern einzustufen ist, sozusagen als Konzern mit angeschlossenem Automobilclub.
ADAC-Vizepräsident Markl war im Februar Interimschef geworden, nachdem Peter Meyer wegen der Skandale vom Präsidentenamt zurückgetreten war. Markl will sich im Dezember auf der außerordentlichen Hauptversammlung zum Präsidenten wählen lassen.
Der ADAC war nach dem Bekanntwerden von massiven Fälschungen beim Autopreis "Gelber Engel" im Januar in eine tiefe Krise gerutscht und hatte daraufhin umfassende Reformen angekündigt.
ADAC ...stellt sich VÖLLIG NEU auf...
Soso, die Tage wollten sie den Leuten in einer TV-Spot-Kampagne schon wieder KFZ-Versicherungen andrehen. Das ist sicher nicht verboten aber es erinnert an altbekannte Strukturen.
Man lässt Gras über die Sache wachsen und dann geht´s weiter - wie immer ... so könnte man die Beitrags-Überschrift auch schreiben.
Jetzt wird mal ordentlich die Werbetrommel gerührt, will nicht wissen, was die für
Unsummen für Werbung und Imageberater ausgeben ......
Aber die Kassen sind ja sehr bestens gefüllt bei dem Verein 😉 das ist für die kein Problem.
Und dann machen sie wieder fröhlich weiter......natürlich mit einer ganz neuen Struktur 😎😎😎
Die Pannenhelfer hatten heute gut zu tun. Ich habe heute drei Einsätze gesehen.
Zwei davon offensichtlich platte Batterien, einer davon sah mir im Vorbeifahren nach Reifenschaden aus.
Die Pannenhelfer (Handwerker) leisten Hilfe beim Autofahrer. Die oben im Artikel genannten,
sind mit ganz anderen Dingen beschäftigt, welche selbst mit der "Hintergrundverwaltung" der Pannenhilfe nix mehr zu tun hat, sondern wirklich nur mit dem Kraken-Konzern-Konstrukt.
Die oben beschriebene "neue Struktur" ist nichts anderes, wie die alte Struktur, nur eben wird nach außen hin es anders verkauft.
Das werden Rechtsanwälte schon entsprechend der Steuergesetzgebung so ausbaldovert haben.
Die entsprechenden Leute werden wohl die gleichen bleiben mit geringfügigen Aufgabenänderungen.
"In die Stiftung sollen in Zukunft auch die Überschüsse aus den Mitgliedsbeiträgen fließen, die nicht für die reguläre Vereinsarbeit benötigt würden."
Aha.....es gibt also Überschüsse aus den Mitgliedsbeiträgen, die nicht für die reguläre Vereinsarbeit benötigt würden...
Das ist doch gut zu wissen für die Beitragszahler. Und auch für den steuerrechtlichen Status als "Verein"...
Es ist skandalös, dass dieser Betrugsvereinen der inzwischen wie ein Großkonzern agiert, nach innen jedoch völlig korrupt ist, noch weiter unter dem Deckmantel eines Vereins agieren darf.
Hier hätten staatliche Institutionen die Legitimität als Verein längst entziehen müssen.
Offensichtlich gibt es zu viele zu dumme Mitglieder die diesem "Verein" das Geld in den Rachen hinterherwerfen, davon selbst aber kaum profitieren.
Hauptsache man bekommt das ADAC Häftchen zum lesen ...😆
Das ist doch genau der Grund, warum man in diesen Verein eintritt, oder?
So ein tolles, völlig neutrales Magazin für nur ca. 80 € im Jahr (Altvertrag).
Wo gibt es das denn heute noch?
(Vorsicht: Ironie)
Gäbe es dafür Beweise, wäre das auch schon längst passiert.
Da aber bisher niemand die entsprechenden Beweise präsentieren konnte, ist das Ganze wohl nichts anderes als eine Hetzkampagne gegen den ADAC - bisher aber offensichtlich nicht so erfolgreich, wie es sich die Initiatoren selbiger (wer immer das sein mag) vorgestellt haben.
Momentan wird wieder in den Supermärkten verstärkt versucht, neue Mitglieder zu gewinnen. Auch mich wollten sie für sich gewinnen. Mit der Antwort: "Ich bin beim Konkurrenzverein!" kam nur die Aussage: "Wir sind besser..."
Für eine Mitgliedschaft nannten sie mir einen Preis von, ich glaube ~90€. Da fahre ich beim ACE besser, da kostet die Mitgliedschaft nur 52€...für den gleichen Service.
Mir tun nur die wirklichen "gelben Engel" leid, die draussen für kleines Geld tagtäglich den Autofahrern helfen.
Wenn ich noch nicht mal im Verein eine Stimme habe, ist es für mich kein Verein.
Beim ACE wurde ich (als einfaches Mitglied) schon für die Jahreshauptversammlung eingeladen. Das kann dir beim ADAC nicht passieren, da musst du erst durch alle Instanzen über Kreisverband, Regionalverband usw. Und wenn denen dort (alles alte Männer ab 70 Jahren aufwärts, seltsamerweise meist Rechtsanwälte, Staatsanwälte und Co.) dein Gesicht nicht gefällt, bist du schon raus und hast nichts mehr zu melden (eigene Erfahrung vor ca. 10 Jahren).
Jetzt wollen sie eben weitermachen wie bisher, nur mit dem Deckmäntelchen einer "Stiftung".
Mfg
Andi
Also wenn man sich mit den "Tests" auseinandersetzt, dann ist das alles schon irgendwie sein Geld wert (andere geben jedes Monat ein paar € für eine andere Autozeitschtift aus und die sind "auch" garantiert nicht objektiv), wobei man als ADAC-Mitglied eingentlich schon blöd ist, da man die Tests zwar (mit)finanziert, diese jedoch für jedermann als Service kostenlos (über das Internet) zu beziehen sind.
Das ist tatsächlich so als würde der Käufer einer Auto-Blöd-Zeitschrift die abgespeckten Artikel bekommen und im Internet stünden die ganzen Artikel völlig kostenlos jedem zum Download... 😮
Die "Motor-Welt" war schon immer eine VW Werksausgabe.
Neulich war es noch die Autobild. Oder AMS? 😮
Das ist bei den anderen Auto-Clubs hier in D nicht anders. Man könnte meinen, die Zeitschriften wären von Redakteuren aus der VW-Marketingabteilung verfasst worden. Egal ob ADAC, ACE oder wie sie alle heißen.
Bei AMS oder AB ist das doch schon seit Jahren der Fall. Ab und zu wird mal ein VW etwas schlechter dargestellt um den Schein zu wahren, aber unterm Strich heißt es immer: VW ist das Beste!
Mfg
Andi
Im Prinzip wird es nur leeres Marketing-Geschwafel sein. Ich selbst bin aus dem ADAC bereits vor fünf Jahren ausgetreten.