E-Mobilität: 1.000 Kilometer Reichweite durch gefaltete Batterien
Akkus für Elektroautos nur noch halb so groß
Das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien forscht an Lösungen für E-Auto-Batterien. 50 Prozent Platzersparnis soll die neue "Stapeltechnik" bringen.
Dresden - Wer im Elektroauto viel Reichweite will, braucht großvolumige Batterien. Künftig könnten Langstrecken-Akkus mit deutlich weniger Bauraum auskommen, sagt das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme in Dresden. Dadurch ließen sich E-Mobile mit Reichweiten von bis zu 1.000 Kilometern umsetzen.
Die Forscher haben neuartige Batteriezellen entwickelt, die wie Matten aufeinander gestapelt werden können. Auch die dazwischen liegenden Elektroden sind als dünne metallische Folien ausgeführt. So sollen die Batterien 50 Prozent weniger Platz benötigen als die heute üblichen Exemplare, bei denen die Zellen nebeneinander gepackt werden und zudem viel Platz für Elektroden und Gehäuse nötig ist.
Bei Tests im Labor soll die Technik bereits problemlos funktioniert haben. Im nächsten Schritt müssen die Akku-Matten ihre Leistungsfähigkeit im Fahrzeug beweisen. Die Tests sollen 2020 starten.
Quelle: SP-X
erster.😆
Ich stell mir gerade vor, wie Tesla dann seine 35 Gigafaktories umrüsten muss.. vorrausgesetzt Tesla partizipiert überhaupt an diesen Neuerungen. Klingt zumindest sehr konkret, wenn es 2020 schon mit Tests in Autos losgehen soll...
Dieser Typ Akku wird in jedem Handy verbaut und nennt sich Li-Polymer.
Die Becherzellen in den aktuellen Fahrzeugen sind sehr robust und Hochstrom fähig (LiFePO4).
Wenn es nun Gelänge die Hochstromfähigkeit mit der Robustheit der Becherzellen zu kombinieren wäre das genial😊
Ich sage einfach mal Voraus das E-Autos mit Akku die dominierende Klasse ab 2020 wird.
Warum?
1. Die Energie kann regenerativ hergestellt werden
2. Die Energie lässt sich mit Lichtgeschwindigkeit über das vorhandene Stromnetz tranposrtieren
3. Jeder Haushalt hat Zugang zu dieser Energie
4. Es ist der letzte Bereich nach der Heizung der vollständig elektrifiziert wird
5. Die Akkuentwicklung für Fahrzeuge nimmt jetzt erst richtig fahrt auf.
6. E-Autos fahren sich viel angenehmer als rappelige Verbrenner
so so . . . enger zusammenpacken . . . das hatten die sich mit ihrem Samsung-Note-?-Handy sicher auch gedacht . . . ;-)
Das ist grundsätzlich richtig, aber dank der politischen Entscheidung alle AKW abzuschalten und dem kollektiven Verhindern von Stromtrassen bleibt dieses noch weit über das Jahr 2020 Utopie. Wir können aktuell und in naher Zukunft nicht annährend genug elektrische Energie bereitstellen um hundertausende Fahrzeugakkus gleichzeitig zu laden. Trotzdem, davon bin ich auch überzeugt, ist die E-Mobilität der richtige Weg.
noch eine grundsatzdiskussion. war schon klar...
Das Stromnetz wird wie die letzen 100 Jahre auch an die Erfordernisse STÄNDIG angepasst.
Es wird technisch nicht möglich sein so viele E-Auto in kurzer Zeit herzustellen das das Netz nicht hinterher kommt.
Es würde wenn überhaupt 10-20% der Neuwagen betreffen die Übergroße Masse der Bestandsfahrzeuge reduziert sich sehr sehr langsam.
Es wird zurzeit an mehr als 20 verschiedenen Akkutypen geforscht. Schwer vorher zu sagen, welcher das Rennen machen wird. Der Aluminium-Ionen-Akku ist sogar biegsam und könnte somit für jedes Modell in die passende Form gebogen werden.
auf jeden fall tut sich was (?)
Auf jeden Fall ist seit ca. 2006 mit den LiFePO4 Becherzellen ein sinnvolles E-Auto technisch möglich.
Ein Traum für mich wäre ein E-Polo mit 300km Reichweite für 15000€.
Leider verhindert die Autoindustrie aus eigenem Interesse genau diesen Fahrzeugtyp.
Eben. An zahllosen Ecken der Akkutechnik wird geforscht.
Und durchsetzen wird sich am Ende die Technik, die am günstigsten und in größten Stückzahlen zu produzieren ist.
Welche das sein wird, werden wir sehen. Auf Sicht wird es erstmal bei Lithium-Ionen-Technik bleiben. Die ist noch lange nicht ausgereizt, wie man am obigen Beispiel sieht.
Wunderakku Nummer 12.843 *gähn*
Halbe größe, wiegt bei doppelter kapazität aber direkt auch das doppelte... Ich sehe die Weltneuheit kommen, Smart-E mit 800km Reichweite wiegt 2,5t ... 2 Wochen später "Elchtest nicht bestanden" als Schlagzeilen... das E-Auto wird auch mit diesen Akkus langfristig untergehen mit samt seiner anhängenden Ökodiktatur. Mit Euro5 hat man ja gesehen wo das nur hinführen kann.
Ich lese da eher raus, dass durch die 50% dichtere Packung zwar mehr Gewicht pro Fläche entsteht, allerdings deutlich an Verpackung, Gehäuse etc. gespart werden kann. Deinen 2.5t Smart wirst du also leider nicht bekommen...zumal der Schwerpunkt so tief ist, dass der Elchtest absolut kein Problem sein sollte.