Alfa Romeo News
Alfa Romeo MiTo: Teures Sondermodell
"Quadrifoglio Verde 101" heißt in Anlehnung an den 101. Geburtstag der Mailänder Marke ein neues, limitiertes Sondermodell des Alfa Romeo MiTo. Der Kleinwagen bietet einige zusätzliche, teilweise exklusive Extras – und ist arg teuer.
Äußerlich gibt sich der MiTo "Quadrifoglio Verde 101" an 18-Zoll-Leichtmetallrädern zu erkennen. Sie gewähren freien Blick auf die rot lackierten Bremssättel der Brembo-Bremsanlage.Im Interieur fallen die Rennsportsitze des Spezialisten Sabelt ins Auge. Sie sind mit einem Mix aus Alcantara und Stoff bezogen; in das Alcantara der vorderen Sitzmittelbahnen ist das Alfa-Logo eingearbeitet. Die Rückenlehnen der Sitzschalen von Fahrer und Beifahrer bestehen aus besonders leichtem Kohlefaser-Material. Sowohl die Sitze als auch die Räder sind exklusiv dem Sondermodell vorbehalten und regulär nicht bestellbar.
Zusätzlich zum Ausstattungsniveau der regulären Topversion Quadrifoglio Verde spendiert Alfa der 101-Edition außerdem das aktive Fahrwerk "Dynamic Suspension", eine Sportpedalerie mit Aluminium-Fußstütze, Bi-Xenon-Licht, getönte Scheiben ab der B-Säule sowie Bluetooth-Freisprechanlage mit USB- und AUX-IN-Anschluss.
Motorseitig gibt es keine Änderungen, für Vortrieb sorgt mithin der 170 PS starke 1,4-Liter-Turbo-Benziner in Kombination mit manuellem Sechsganggetriebe, der das kleine Auto in 7,5 Sekunden auf Tempo 100 und maximal bis auf 219 km/h treibt. Der Normverbrauch wird mit 6,0 Litern angegeben.
Das Sondermodell wird ausschließlich im typischen Alfa-Rot und dem Namen entsprechend nur 101 Mal verkauft. Die Preise beginnen bei 26.710 Euro, was für einen Kleinwagen schon arg happig ist. Der Aufpreis zur Serie liegt bei 5.460 Euro, wovon nur gut 1.900 Euro auf das Konto der regulären Extras gehen.
Doch auch für 16.710 Euro ist der kleine Italiener noch längst nicht voll ausgestattet. Klimaautomatik, Tempomat, Parksensoren, Sitzheizung, Mittelarmlehne vorne oder auch nur ein zweiter Funkschlüssel kosten extra - unter anderem.
Quelle: Autokiste
"Der Aufpreis zur Serie liegt bei 5.460 Euro, wovon nur gut 1.900 Euro auf das Konto der regulären Extras gehen."
Nur gut 1900€ auf die Extras?
Alleine die Sabelt Sitze kosten im italienischen Konfigurator 2420€.
Xenonscheinwerfer 690€, 18 Zoll Felgen 800€, Alfa Rot 230€,Dynamic Suspension 600€, Sportpedale 160€, getönte Scheiben 150€, Bremssättel rot 150€, Freisprecheinrichtung 330€.
Macht zusammen 5530€. Ein kleiner Unterschied zu 1900€.
...ich habe mir mal bei Audi den entsprechenden A1 konfiguriert: 28.245,- €...sicherlich nicht ganz austattungsgleich...
Gruß
Kopalke
Ich finde den Preis ebenfalls gerechtfertigt... klar, viel Geld... es bleibt eben nur ein Kleinwagen. Aber für das Gebotene gehts in Ordnung.
Gruß
..sehe ich genauso, für das Gebotene ist der Preis durchaus OK, ein Polo GTI ohne 18 Zöller (weil nicht lieferbar) ist schon genauso teuer...
W A H N S I N N, ein 170PS-Kleinwagen eines prestigebehafteten Herstellers in quasi voll ausgestatteter und limitierter Special Edition kostet mehr als ein Vernunftauto a la Punto, Fabia und Co. Na welche Erkenntnis, werte Autokiste.
Habt Ihr schon mal einen Mini Cooper S oder A1 TFSI so konfiguriert? Nicht, nein. Lasst es auch, Euer Weltbild könnte gehörig ins Wanken geraten.
Dass solche Fahrzeuge nicht als Okkasion durchgehen, ist allgemeinhin bekannt, eine vergleichende Darstellung mit entsprechenden Modellen, wie man es üblicherweise und auch Ihr sonst gerne macht, wäre daher nicht nur die bessere Variante gewesen, sondern geradezu Pflicht.
Das alleine würde den objektiven Anspruch des Artikels zwar etwas einschränken, wäre aber insofern noch zu verschmerzen, als ohnehin bekannt ist, dass die Kombination Autokiste und italienische Produkte nur selten in wirklich professionell gestalteten Berichten mündet.
Allerdings sollte in dem Fall zumindest ein Mindestmaß an korrekten Angaben technische und finanzielle Details betreffend gewährleistet sein.
Da aber auch in diesem Bereich gravierende Schwächen zu attestieren sind (mal sind´s 27.710 und mal 16.710, was stimmt denn nun? die 1.900-Aufpreis für die Ausstattung wurde von einem user ja schon als Flaschangabe überführt), erlaube ich mir ein weiteres Mal an Euch, werte Autokiste, die Frage zu stellen, auf die ich bis dato noch keine Antwort erhielt:
WAS genau habt Ihr gegen italienische Produkte, dass es Euch nicht um die Burg möglich ist, korrekte und faire Berichte zu verfassen?
Und ergänzend:
Wäre es mit diesem Handicap der Voreingenommenheit nicht sinnvoller, sich von solchen Themen grundsätzlich fernzuhalten?
Du sprichst mir aus der Seele......😎
@ Volvolinsky
...genauso habe ich es auch gemeint, nur etwas komprimierter...danke!! 😆
Bei der Vorstellung des auf "Viertel-vor-zwei-Dreinschauenden" A1 wird schon mal das Wort günstig verwendet...sorry Autokiste, aber diese Berichte sind nicht günstig, die sind billig!!
http://www.motor-talk.de/.../...-a1-bald-auch-mit-185-ps-t2904485.html
Gruß
Kopalke
Gradlinige Fragen verdienen ebensolche Antworten:
Weil die weniger Werbebudget haben, weil die bei der konkreten Ausgestaltung des eigenen Fuhrparks nur schwach performen und weil deren
GeschenkeBegleitumstände im Rahmen von Fahrzeugpräsentationen weniger üppig ausfallen. 😎Moin,
Genau 😆 Weltkonzern Fiat, der im Jahr Mrd. Umsatz macht - knausert an Werbekapital, aber andere Marken - die sogar manchmal weniger Umsatz machen ... hauen mehr raus. Klingt sehr viel mehr nach Verschwörungstheorie, als nach belastbarer Hypothese.
Ich behaupte mal was anderes:
1.) Da hat sich wer verrechnet und vertan. Gerade zur Weihnachtszeit mit viel privatem Stress - nicht so überraschend.
2.) Fakt ist, diese Autos sind teuer. Sie sind übelst überteuert - aber wer würde es den Herstellern verdenken? Sie bekommen das Geld von den Petrolheads doch ... (Anmerkung: Ich habe mir auch einen 26500 Euro teuren Kleinwagen gegönnt - obwohl ich fürs gleiche Geld auch "viel mehr Auto" hätte bekommen können).
3.) Rücksicht auf 90% der Leser. Was will denn der Markengebundene Käufer lesen? Das seine Mainstreamwahl vielleicht nicht so der Brüller war? Schlussendlich bekommt man nur dann etwas vom oben angemerkten Marketingetat ab - wenn man möglichst viele Leser hat. Und die hat man am ehesten - indem man das schreibt, was die Mehrheit der Menschen lesen will.
Und man ehrlich - wenn ich 20-45.000 Euro (Fabia RS - 500 Abarth Tributo Ferrari) in die Hand nehme um mir so ein Kleinod zu kaufen ...
Dann weiß ich was ich will - und gehöre eher zu den äußerst kritischen Käufern. Und verlasse mich eh nicht auf irgendwelche Autoren, die ich nicht kenne. Solche Autos kaufe ich nach einer AUSGIEBIGEN Probefahrt. Sind doch keine Basismodelle um von A nach B zu kommen (da kann ich durchaus auch mal nach einem Autobild Test kaufen).
MFG Kester
rot ist nicht gerade meine Farbe