Forscher empfehlen regelmäßige Überprüfung von CO2-Tests für Autos
Alle fünf Jahre ein neuer Testzyklus
Um mit technologischen Neuerungen Schritt zu halten und realistischere Werte zu erhalten, sollten CO2-Testverfahren regelmäßig angepasst werden, empfiehlt eine Expertengruppe der EU-Kommission.
Brüssel - Eher eine Annäherung als tatsächliche Werte: Geplante neue CO2-Tests für Autos werden keine realistischen Werte darstellen, die Lücke zwischen Messung im Labor und auf der Straße aber verringern. Das schreibt eine unabhängige Expertengruppe der EU-Kommission in einem am Freitag veröffentlichten Bericht. Das Ausmaß dieser Verbesserung durch WLTP-Tests sei aber schwer einzuschätzen, weil die neuen Vorgaben noch nicht gelten. Die Autoren verweisen auf eine andere Studie, die schätzt, dass die Abweichung mit dem neuen Verfahren halbiert werden könnten. Ab September 2017 dürften diese schrittweise eingeführt werden.
Die Fachleute schreiben, dass es den Herstellern offenbar gelungen sei, sich immer besser an die Testbedingungen im Labor anzupassen. Abweichungen zum realen CO2-Ausstoß - und damit auch dem Kraftstoffverbrauch - sei in den vergangenen fünfzehn Jahren stetig gewachsen.
Für die Zukunft empfiehlt das Wissenschaftler-Gremium eine Überarbeitung des Testzyklus alle fünf Jahre, damit technologische Neuerungen abgedeckt werden können. Gesetzgebung sollte so gestaltet werden, dass die Hersteller einen Anreiz haben, den CO2-Ausstoß tatsächlich zu senken, anstatt sich bestmöglich an die Testverfahren anzupassen. Sowohl die EU als auch die Staaten müssten in der Lage sein, die Angaben der Autobauer mit eigenen Tests zu überprüfen.
Quelle: dpa
Ach, und der Feinstaub bei Benzinern ist egal?! -> Die sollten sich auch mal gleich die Prototypen neuer Motoren der Hersteller ankucken bevor die in die Großserie gehen, dann wäre sowas wie der viele Feinstaub bei div. Benzinern verhindert worden!
Aber vor allem soll sich die Politik mal einig werden, was sie will! Offensichtlich gibt's einen Zielkonflikt zwischen CO2- und Feinstaubausstoß (und wohl auch NOx). Hier sollte es eine klare Linie geben und nicht die übl. Abzockmasche wie mit "Diesel ist super wg. CO2, die Benziner sollen entspr. mehr Kfz-Steuer zahlen!" und dann plötzlich "Diesel ist furchtbar wg. Feinstaub und NOx, alles teurer machen und aussperren!" - oder zumindest wirkliche Bestandsschutzregelungen machen, was es bei den UZ längerfristig defakto nicht gab (außer bei H-Kennzeichen) bzw. solche Regelungen auch mal rückgängig machen wenn's nix bringt!
notting
Ab 2030 nur noch E-Autos, dann hat sich das eh alles erledigt...
Genau und für die Stromerzeugung bauen wir ein paar schön stinkende Braunkohlekraftwerke 😉
Man wird garantiert noch was finden und wenn es konfliktfreie Metalle in veganen Autos ohne Pflanzenschändung usw. ist...
notting
Was soll der Kommentar? In dem Bericht geht es einzig und alleine um den Verbrauch. Die Schadstoffemissionen spielen in anderen Testverfahren eine Rolle aber nicht hier.
Lies mal mind. 1 Satz weiter, so von wg. Zielkonflikt und ständige 180°-Drehungen der Politik 🙄
Und da der CO2-Ausstoß eh zu stark vom Fahrer und Streckenprofil abh., ist so eine Testprozedur eh zum Scheitern verurteilt...
notting
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Ich sach doch imma: "Hubraum ist durch nichts zu ersetzen"!
Das muß kesseln!
https://www.youtube.com/watch?v=_M1m4n6w3Pg
Veganes Benzin kommt doch demnächst:
http://www.der-postillon.com/2016/11/vegan-benzin.html
Top Gear empfielt
Mit Sicherheit kein Problem mit Feinstaub, aber der Sound 😆 Nachts bei 30 wegen Lärm
Motoren sind dann mit Elecktrolyse -Gas anzutreiben, dann sind
doch unsere Motoren gut genug um alles herraus zu holen '
LG. Franz
Braunkohle ist Aus. Dafür Bauen wir Gaspipelines von Russland nach Deutschland. Dann gibt es mehr Kraftwerke die mit Erdgas Arbeiten. Auch stellt sich die Frage warum Deutschland ein großer Stromexporteur sein muss.
Selbst wenn sie stinken: wer Schweinegülle auf Äcker verteilt, kann auch Braunkohlekraftwerke in der Provinz ertragen. Davon abgesehen gibt es Alternativen: KWK-Gasturbinenkraftwerke.
Ja, viel schlimmer als brennende Ölfelder in Kriegsgebieten... Aber die hat man ja nicht vor der eigenen Tür!
Und so was wie regenerative Energien gibts ja schließlich auch nicht.
Die Technologie ist 2030 so weit, daß Stromerzeugung auch ohne Braunkohle und CO2 möglich ist.