Die CO2-Bilanz der Hersteller
Alle Konzerne erfüllen ihr Ziel
Während Brüssel um die CO2-Grenzwerte der Zukunft streitet, kämpfen die Hersteller mit den aktuellen Vorgaben. Wie erfolgreich, zeigt unsere Übersicht.
Damit ist das Ziel von 130 g/km CO2 im Jahr 2015 in Reichweite. Alle Hersteller haben die Etappenziele für 2012 erfüllt. Die Ziele werden für jeden Konzern separat berechnet, abhängig von der Flotte der Hersteller. Zudem werden für die Zielerreichung nur die sparsamsten 65 Prozent herangezogen.
Ein Beispiel: Daimler hatte für 2012 nach dieser Berechnung ein Ziel von 139,576 g/km CO2 zu erfüllen. Mit 124,87 g/km wurde das Ziel deutlich erreicht. Ohne das 65-Prozent-Korrektiv bliebe Daimler mit 143 g/km CO2, knapp über dem Ziel – sparte aber immer noch 10 Gramm ein gegenüber 2011.
Nischenmarken verfehlen das Ziel
Auch bei den anderen 11 in Europa tätigen großen Automobilkonzernen stimmt die Bilanz. Deutlich vom Ziel entfernt bleiben nur Nischenhersteller wie Rolls-Royce, Mercedes-AMG oder Maserati, und Exoten wie Avtovaz (Lada) und Daihatsu (Toyota).
Was die Zahlen dee Europäischen Umweltagentur auch zeigen: Die Hersteller von Kleinwagen übererfüllen die Ziele für 2015 auch ohne Rechentricks bereits deutlich. Fiat (117 g), Renault, Peugeot (je 121 g) und Toyota (122 g) liegen deutlich unter ihrem Ziel, Ford als sparsamster deutscher Hersteller kommt auf 129 Gramm.
Keine Statistik ohne das Aber. Alle Emissions- und Grenzwerte beziehen sich auf den Verbrauch, der im Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) gemessen wird. Die Messwerte aus dem Messzyklus sind aber meist niedriger als reale Verbräuche. Auch deshalb soll der Messzyklus in den nächsten Jahren abgelöst werden. Was dies für die dann schwerer zu erreichenden CO2-Ziele bedeutet, weiß heute niemand.
Quelle: EUA; SP-X
Hat Ford wirklich die 2. meisten zulassungen? na nicht schlecht.
Moin,
schon wieder ein Artikel zur CO 2 - Lüge 😆 😮😮😮
schönen Gruß
Ein scheiß dem niemandem was bringt...
Wenn das unrealistische NEFZ-Messverfahren reformiert und an die Praxis angepasst werden sollte, ist diese hier vorliegende Beschönigungsstatistik Makulatur. Und dann wird sich herausstellen, wie unrealistisch doch eine Zielvorgabe von 95 g/km für das Jahr 2020 wird.
Die im übrigen die Hersteller zu eigens erhöhten Entwicklungen und speziellen Modellen für den EU-Raum zwingt.
Die Schere zwischen Angebot auf internationalen Märkten (China, Nordamerika) mit großvolumigen Motoren dort und und Kleinmotoren hier klafft somit immer mehr auseinander.
WOOW.
Macht global wieviel? 0,01%? Die welt ist schon fast gerettet! Gratulation 😉
Roman
Ed: Macht das die Zwecks Ethanolanbau gerodeten waldflächen wett?
Klimaschutz hin oder her, so ganz erschließt sich mir die Sinnhaftigkeit dieser Grenzwerte nicht.
Beispiel Bugatti - in der Liste mit 539 g/km der Spitzenreiter, was wenig verwundert wenn das einzige Modell des Herstellers ein €1.5m Supersportwagen ist.
Allerdings - diese Autos sind für die Gesamtemissionen VÖLLIG UNINTERESSANT. Ein durchschnittlicher Veyron wird keine 500 km im Jahr bewegt, das Gros steht unbewegt in Privatsammlungen. Ähnliches gilt für alle Supersportwagenhersteller. Der Veyron mit der weltweit höchsten Laufleistung gehört einem Amerikaner, und selbst der kommt nur auf 16.000 km in mehreren Jahren.
Da kann das Auto 2 Liter, 20 Liter oder 100 Liter verbrauchen, es spielt keine Rolle.
Und wie soll Bugatti auf 157 g kommen?! Selbst mit Plug-In-Hybriden wird das knapp.
Diese Grenzwerte werden doch nur dazu führen, dass riesige Ressourcen in den Bau von Alibi-Fahrzeugen gesteckt wird, die eh keiner kaufen wird.
Da mir die Datengrundlage nicht zur Verfügung steht, die Frage an das MT-Team:
Wird bei Mercedes, wie des öfteren bereits gesehen, wieder Sprinter/Vans dazugezählt?
Weil das den direkten Vergleich mit Audi/BMW/... doch erheblich verzerrt.
Sollte es so sein, würde ich mir wünschen, dass man hier bei Mercedes und generell den Herstellern, bei denen diese Problematik besteht, eine getrennte Ausweisung der CO2-Werte vornimmt. Sonst ist ein Vergleich der Hersteller noch schwieriger, als ohnehin schon.
Da muss man nicht MT fragen, sondern einfach nur die Gesetzgebung kennen. Die CO2-Regulierung bezieht sich auf alle M1-Fahrzeuge, also auf alle personenbefördernden Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von max. 3,5t und ja, da gehören auch Sprinter Kombis, Vianos und Vito Kombis (keine Kastenwägen und Pritschen dazu), aber auch ein Citan mit utopischen 112 g/km. Von daher: von erheblicher Verzerrung zu sprechen ist etwas vermessen.
Was für eine Blasphemie. Da werden vor der Bundestagswahl mal eben 690000€ an die Regierung überwiesen, der Umweltminister sagt dazu - alles OK - (keine strengeren Abgasvorgaben) und alle sind zufrieden.
Morgen lesen wir in der Zeitung: Rauchen ist NICHT gefährlich - gezeichnet Dr. Marlboro.
TATA Motors hat mehr CO2 Ausstoß als die BMW M GmbH 😆
Da haben die Indischen Dipl. Ing wohl noch nicht genug
kopiertentwickelt .Na man braucht ja niemanden was glauben! Auch mit diesen neuen CO² vorgaben würde man den Ottomotor nicht neu erfinden, sondern Mittel und Wege finden, diese zu erreichen. Und das eher auf Kosten der Verbraucher, als auf Kosten der Hersteller oder Steuernehmer.
Das Streben, die Effizienz zu erhöhen, kommt doch nur von der Nachfrage:
Sprit teuer-Käufer will sparsamere Motoren-Hersteller entwickelt.
Das klappt eher als:
EU will weniger CO²-EU manipuliert den genormten Fahrzyklus-Hersteller orientiert sich an unrealistischen Normen.
Ginge es irgendjemanden wirklich um Umweltschutz, müsste zuerst mal nachgedacht werden, Ob Kreuzfahrtschiffe, Billigflüge und die Millionen von LKWs wirklich nötig sind.
soviel dazu
Roman
Gott sei dank... jetzt kann ich endlich wieder ruhig schlafen. Die Welt ist gerettet :-)
Nein, bloß nicht! Wovor sollen wir denn jetzt alle Angst haben?
Und wovon soll jetzt meine Pension finanziert werden?
"Damit ist das Ziel von 130 g/km CO2 im Jahr 2015 in Reichweite"
Plansoll wird erfüllt? ... na, dann kann ja eine Siegesparade der CO2-Gläubigen auf dem Roten Platz in Brüssel stattfinden.
Wieviel Ressourcen verschwendet werden, um die Klimalüge am Leben zu erhalten und dem CO2-Götzen zu huldigen, ist einfach nur erschreckend. Am schlimmsten ist es, dass die Mehrheit der Bevölkerung das inzwischen wirklich glaubt. Ja, wir sind wieder im Mittelalter, wir glauben, Schamanen und Teufelsaustreiber inklusive (Scheiterhaufen auch). Sowas wie Aufklärung war einmal....