Sommerreifen-Test 2016
Alle Sommerreifentests 2016 auf einen Blick
Hier findet Ihr die besten Sommerreifen für Eure Autos: Wir haben die Sommerreifen-Tests von ADAC, GTÜ, Autobild und Co. in einer Übersicht zusammengefasst.
Berlin – So richtig fühlt es sich noch nicht nach Sommer an. Aber die Temperaturen steigen, Wintergummis werden weich. Nicht schlimm, Sommerräder stehen dem Blech-Schatz sowieso besser. Damit er mit ihnen auch besser fährt, haben wir für Euch Reifentests gepaukt. In unserer Übersicht findet Ihr die besten Reifen, günstige Geheimtipps und Marken, die nicht aufs Auto gehören.
Das Wichtigste in Kürze:
- Die besten zehn Reifen unterscheiden sich durch mehrere Meter Bremsweg
- Preis und Marke geben nur Hinweise auf die Qualität
- Billigreifen sind trotzdem keine Alternative
- Die schlechtesten Reifen im Vergleich kommen aus China
- Bei den Testsiegern gibt es keine Überraschungen
Sommerreifentest der Autobild: Reifen in der Dimension 205/55 R16
Die Fachzeitschrift "Autobild" hat Reifen für aktuelle Kompaktwagen bzw. ältere Mittelklasse-Fahrzeuge getestet. Insgesamt traten 50 Profile zum Bremstest an, die 15 besten wurden im Detail geprüft. Bedenklich: Zehn Reifen fielen wegen zu langer Bremswege durch, darunter Pneus der Marken Taurus, Goodride, Kormoran und Toyo.
Am besten verzögerten Reifen von Pirelli, Hankook, Semperit, Uniroyal und Goodyear. Michelin und Continental schafften es immerhin in die Top 10. Zwischen Platz 1 und 50 lagen insgesamt 14 (nass) bzw. vier Meter Bremsweg (trocken). Gesamtsieger wurde der Hankook Ventus Prime3. Ebenfalls als "vorbildlich" bewertet: Pirelli Cinturato P7 Blue, Continental PremiumContact 5, Goodyear EfficientGrip Performance und Dunlop Sport BluResponse.
Kleinwagen-Reifen im ADAC-Test: Größe 185/65 R15
Im ADAC-Test fiel ein Kleinwagen-Reifen durch: Der GT Radial Champiro VP1 versagte auf Nässe vollständig. Kaum besser verhielt sich der Nankang Green-Sport Eco-2, der Club urteilte mit „ausreichend“. Erstaunlich: Der Nexen N Blue HD Plus ist günstiger, schnitt aber besser ab. Er rangiert im breiten Mittelfeld zwischen Bridgestone Turanza und Smperit Comfort-Life 2.
Gewonnen hat der Vredestein Sportrac 5, mit knappem Vorsprung vor dem Continental ContiPremiumContact 5. Ebenfalls als „gut“ bewertete der ADAC Kleinwagen-Reifen von Dunlop, Goodyear, Hankook, Nokian und Kumho. Abzüge gab es hier vor allem in der Kategorie Geräusch und Komfort.
ADAC und GTÜ: Reifentests der Größen 225/45 R17
Autoclub und Prüforganisation sind sich einig: Der beste Reifen in der Größe 225/45 R17 kommt von Continental. Der ContiSportContact 5 siegte in beiden Tests mit den Bewertungen „gut“ (ADAC) bzw. 278/300 (GTÜ). Außerdem ordnen beide Tester den Pirelli P Zero auf Platz drei ein. Abgesehen von wenigen Überschneidungen unterscheiden sich die sonstigen Testfelder allerdings stark.Der ADAC lobt den ESA-Tecar Spirit 5 UHP („gut“) und den Vredestein Ultrac Vorti („gut“). Hankook landet auf Platz 5 („befriedigend“), Michelin mit dem Pilot Sport 3 im Mittelfeld. Schlechtester Reifen im Test ist der Maxxis Victra VS01 („ausreichend“), kurz vor dem GT Radial Champiro („befriedigend“). Mit Ausnahme des Firestone Firehawk SZ90 bekommen alle Reifen in der Kategorie Komfort nur ein „befriedigend“.
Im GTÜ-Test landen Goodyear Eagle F1 Asymetric 3 und Dunlop Sport Maxx RT auf den vorderen Plätzen. Michelin erreicht mit dem Primacy 3 Platz 8. Am schlechtesten schnitten GT Radial Sport Active (185/300), Linglong Green-Max (182/300) und Westlake Sport SA-37 (172/300) ab. Auf Nässe gewinnt Continental, auf trockener Fahrbahn Goodyear.
ACE testet günstige Reifen in 195/65 R15
Überraschung in der Kompaktwagen-Klasse: Der ACE hat günstige Reifen in 195/65 R15 getestet und zum großen Teil als gut beurteilt. Sieger im Test wurde der Nexen N’blue HD Plus („sehr empfehlenswert“), knapp vor Pneumant Summer HP4 und Hankook Kinergy Eco K425 (ebenfalls „sehr empfehlenswert“). Vierter wurde mit Schwächen auf nasser Fahrbahn der Debica Presto.
Einziger Ausreißer im Test: Der GT Radial Champiro FE1 versagte vollständig bei Nässe. Der ACE urteilt mit „bedingt empfehlenswert“. Barum Brillantis 2, BF Goodrich g-Grip, High Performer HS-3, Sava Intensa HP und Viking City Tech II sind laut ACE hingegen „empfehlenswert“.
Autobild Sportscars tetest Mischbereifung für Sportwagen: 255/35 R20 und 295/30 R20
Viele Sportwagen fahren mit Mischbereifung. "Autobild Sportscars" hat deshalb Pneus in den Dimensionen 255/35 und 295/30 R20 auf einem Jaguar F-Type getestet. Die meisten sechs Profile erfüllten ihr Soll: Beim Bremsweg auf trockener Straße gab es Unterschiede von maximal zwei Metern, auf Nässe hingegen von bis zu vier Metern.
Große Unterschiede entdeckten die Tester auf dem Handlingkurs. Bestnoten gab es für Conti und Michelin. Von Dunlop und Vredestein wünschen sie sich mehr Präzision. Der getestete Yokohama-Reifen hingegen reagiere zu spitz. Insgesamt gewann der Continental SportContact 6 knapp vor dem Hankook Ventus S1 Evo².
215/60 R17 für Kompakt-SUV: Reifentest von Auto Motor und Sport
Neun Reifen zwischen sehr gut und sehr schlecht: Die Fachzeitschrift "Auto Motor und Sport" testete Kompakt-SUV-Pneus in der Dimension 215/60 R17. Platz 1 geht an den Goodyear Efficient Grip SUV. Er erreichte Bestnoten auf trockener Fahrbahn (9,7/10) und erzielte gute Werte auf Nässe (9,0/10). Abzüge gab es bei Aquaplaning und subjektiver Handling-Bewertung. Interessant: Der nächst günstigere Reifen landete auf Platz 5 (Nokian Line SUV).
Continental PremiumContact 5, Michelin Primacy 3 und Pirelli Scorpion Verde schafften es ebenfalls in die Top 5. Linglong lieferte den schwersten (10,6 Kilogramm) und gleichzeitig schlechtesten Reifen im Test. Er patzte beim Bremsen, in Kurven und auf nasser Bahn.
Reifentests von 2015, 2014 und 2013
Die meisten Tester beschränken sich pro Jahr auf eine Reifengröße. Eure war 2016 nicht dabei? Hier gibt es alle Sommerreifentests 2015, die Übersicht von 2014 und unsere Infografik von 2013.
Übrigens: Bis zum 6. April 2016 gibt es bei ebay mit dem Gutscheincode "csommer16" zehn Prozent Rabatt auf Reifen.
immer das selbe , es gewinnt immer ein VW oder Audi , oder wie hier gesehen Continental .... Ich glaube es gibt eine Niedersachsenmafia .
Jetzt müssen Alle, die immer nur den besten Reifen fahren sofort hinrennen und neue kaufen, falls der neue Testsieger 1 cm kürzer bremst, egal ob sie erst letztes Jahr neue gekauft haben oder nicht, schließlich könnte es an dem cm liegen, wenn ein Kind vors Auto springt.😎
Jaja, diese ganzen Tests....
Was da so abgeht, hat man ja am Beispiel von Nokian gesehen.... (Hersteller, wir machen einen großen Test und brauchen Reifen!...... Klar wir liefern euch welche.... 😉)
Bin häufig erstaunt, wie schlecht im Vergleich z.B. Michelin abschneidet, obwohl deren Reifen in allen Eigenschaften immer Top sind....
Der ständige Testsieger Continental überzeugte mich in der Vergangenheit bei Sommer- und Winterreifen nicht, besonders der Verschleiß war immer recht hoch....
Ha, auch ohne Testergebnis den Testsieger gekauft 😆
Und die Hankooks sind zumindest engineert in Hannover 😉
Komisch, wenn man einen Test in Frankreich ließt, sind die Michelins immer vorne 😆
Viel Grip kostet halt Gummi. ; (
Naja in Österreich sind die Tests wenigstens Objektiv. Das ein Michelin so schlecht sein soll glaube ich nicht. Ein guter Geheimtipp Falken Azenis für Mischbereifung.
Darüber wundere ich mich auch immer. Fahre seit Jahren bei Winter- und Sommerreifen nichts anderes und bin damit vollkommen zufrieden. Vor allem ist der Verschleiß wirklich gering.
Na ja, kann ja zum Glück jeder kaufen was er will.
Wenn es nicht jedes Jahr hier bei Motortalk veröffentlich würde, wüsste ich gar nicht welcher Reifen gerade der "Beste" ist 😉
.... vielleicht haben die, die besten Argumente in der Geldbörse stecken 😉
Glaube keinem Test und keiner Umfrage, die du nicht selbst manipuliert hast!
Meiner Ansicht nach sind die Tests eine grobe Orientierung - ich kaufe i.d.R. einfach die günstigsten Markenreifen. Auch das Verschleißverhalten ist natürlich wichtig.
Ich fuhr hauptsächlich Contis und finde die klasse, nachdem ich meine Pirelli's, die bei meinen Volvos dabei waren, gehasst habe, denn die waren laut und sehr schnell runter. Aber seit kurzem hat mich ein weiterer Reifen sehr überrascht: NOKIAN
Die Dinger sind um einiges billiger und genau so gut wie meine Contis auf meinem XC60.
Man muss eben selbst auch etwas rumprobieren.
Trotzdem das mit den Continentals finde ich auch und der Verschleiß zu meinen ehemaligen Pirellis (Scorpion) ist auch eher gering.
Die Nokian sind genauso verschleißarm und gut bei Nässe nur eben billiger, da muss ich mal meinen Reifenhändler loben, der schon lange auf NOKIAN setzt 😉 Sonst gibt es bestimmt noch andere gute Alternativen. 😉
(Ich fahre: 235/65/R18)
Na ja die Michelin-Reifen die ich mal hatte haben in normal gefahrenen Kurven lauter gequietscht als die Jericho-Trompete einer Ju-87. Die Bridgestone davor und die Fulda danach waren deutlich leiser (bzw. haben gar nicht gequietscht).
Allgemein nett das endlich mal Fulda getestet wurde, die sind ja sonst außen vor. Sicherlich kein Premiumreifen, so sind die Eigenschaften doch ordentlich - und der Preis dafür unschlagbar.
Was ich nicht verstehe sind die starken Gefälle einzelner Hersteller zwischen den verschiedenen Größen. Als 205er Top, als 225 Flop? Was soll denn da schief gelaufen sein? Ich erwarte da zumindest keine signifikanten Änderungen.
Habe mir letztes Jahr den Hankook Ventus Prime3 205/55 R16 H gekauft.
Allerdings habe ich mit Hankook noch keine Erfahrung gemacht, wollte einfach mal ausprobieren, wie er ist.
Konnte aber noch keine Erfahrung damit machen, da die Reifen nur kurz in Benutzung waren (da anschließend auf Winterreifen umgerüstet wurde).
Wie der Test ausgefallen ist, habe ich wohl keine Fehler gemacht.
Ich werde es ja sehen.
Man sieht an den Tests sehr deutlich, dass je Größer der Reifen wird, sich die Spreu vom Weizen umso mehr trennt. Also sollte man gerade als Fahrer dieser Autos bei den Top Marken bleiben.
Der Conti räumt das Feld ja mal richtig auf - wie auch bei den Winterreifen. Sehr beeindruckend. Was mich erschreckt, dass der Michelin Pilot Sport bei den 225ern ziemlich schlecht abschneidet. Nach meinen sehr guten Erfahrungen mit dem Winterreifen Michelin Alpin 4 - Grip und Verschleiß top - wollte ich eigentlich mal Sommerreifen von Michelin testen. Meine aktuellen Conti Sport sind zwar gut, haben aber einen hohen Verschleiß, was bei 225/255 bei einer hohen Km Laufleistung ziemlich ins Geld geht.
Naja mal sehen welcher es wird.
MotorTalk macht ja auch viel Usinn, aber das ist ein sehr guter Service. Den habe ich schon für Winterreifen genutzt. Wie viele Jahre habe ich mir selbst immer wieder alle möglichen Tests selber zusammen gesucht, um die besten bezahlbaren Reifen zu finden?
Hier mal einen fetten grünen Daumen an MotorTalk!
Also entweder spinne ich oder der ADAC Test 225 R17 ist ein konstruierter Fake?
Wie kann es sein, dass der Michelin Pilot Sport bei fast gleicher Bewertung wie der Conti nur im Mittelfeld landet, während der Conti Testsieger ist?
Trocken: Conti 1,2 / Michelin 1,3 = fast Gleichstand
Nass: Conti 1,9 / Michelin 2,3 = etwas schlechter
Komfort/Umwelt: Conti 3,3 / Michelin 3,0 = Michelin etwas besser
Bedeuted für mich, dass die Reifen in etwa gleichwertig sind! Der Michelin wird wegen dem Verschleiß abgestarft, aber wieso hat er dann eine bessere Note bei Komfort und Umwelt? Das müsste sich dann dort ja widerspiegeln.
Also ich traue den Tests vom ADAC Werbeblättchen nicht mehr!