Citroën verkleinert Modellpalette
Alles neu macht der Cactus
Citroën halbiert die Modellpalette: Statt wie bisher 14 Modelle, wird die französische Marke künftig nur noch sieben anbieten. Das kündigte die Markenchefin Linda Jackson an.
Köln - Citroën will seine Modellpalette gesundschrumpfen und gleichzeitig origineller werden. Die Vorlage: Das ungewöhnliche SUV C4 Cactus. Kein Wunder, dass die neue Citroën-Chefin Linda Jackson das markante Modell immer wieder in den Mittelpunkt stellt, wenn sie über die künftige Ausrichtung der Marke Citroën spricht.
So soll das Citroën-Design künftig „erfrischend und modern“ sein. Ein weiterer klassischer Markenwert wird neu belebt: Der Komfort, beispielsweise mit mehr Platz durch Airbags im Dach und eine durchgehende Vordersitzbank. Außerdem setzt Jackson auf "nützliche Technik", wie die Touchscreen-Bedienung, die man bereits von Smartphones kenne.
Citroën: 7 statt 14 Modelle
Wenn auch kein Cactus im Kleinformat geplant ist, will man doch das Cactus-Prinzip auf andere Modelle übertragen. Auf welche, ließ Jackson offen. Denn zunächst muss sie den Rotstift ansetzen: PSA-CEO Carlos Tavares fordert die Schrumpfkur, Citroën reduziert die Anzahl seiner Modelle künftig von 14 auf sieben. Außerdem muss sich Citroën von der neuen Submarke DS abgrenzen. Die soll künftig mit höheren Preisen und mehr Lifestyle bessere Margen erzielen.
Citroën solle dagegen eine Mainstream- und Volumenmarke bleiben, sagte Jackson. Die Modellpalette will sie effizienter gestalten: Es mache keinen Sinn, für jeden Markt eigenständige Modelle zu entwickeln. „Wir wollen sieben Silhouetten haben und sie über viele Regionen anbieten“, so Jackson.Das Konzept: Eine Modellreihe wird für das Land konzipiert, in dem sie besonders gute Chancen hat und dann bei Aussicht auf Erfolg weltweit angeboten. „Nehmen Sie China, wo das D-Segment sehr stark ist“, erklärt Jackson. „Hier ist es sehr wahrscheinlich, dass wir ein Modell anbieten, dass dieses Segment abdeckt, und deshalb kann es sein, dass es dieses Modell auch in anderen Regionen gibt.“
D-Segment, das bezeichnet einen Nachfolger für den C5. Dieser befindet sich in Planung, im Rahmen der Kooperation mit GM. Bis zur Fertigstellung dauert es aber noch einige Jahre. Damit ist klar, Citroën wird die größeren Klassen nicht an DS abtreten.
Neues, kleines SUV
Linda Jackson kündigte ein kleines SUV an. In China präsentierte Citroën bereits das Kompakt-SUV C3-XR – den großen asiatischen Markt wollen die Franzosen in Zukunft noch stärker priorisieren.
In Deutschland setzt man, laut Citroën-Deutschland-Chef Holger Böhme, auf solides, profitables Wachstum. 2,5 Prozent Marktanteil (aktuell: 1,7 %) in den nächsten drei bis vier Jahren seien ein realistisches Ziel.
Quelle: S-PX
Jaaaaaaaa, endlich 😊
Wurde auch Zeit dass ein Hersteller dieses super Komfortmerkmal wiederentdeckt (der meines Wissens nach letzte Vertreter dieser Art, Honda FRV, wurde ja eingestellt).
Schluß mit den einengenden "Sport-"sitzen und wieder ein Sitzgefühl wie auf dem Wohnzimmersofa. So mag ich's. 😊
Das mit der komfortablen Ausrichtung find ich gut, aber ob das so gut geht, wenn man sogar ein Rentnerauto Sportsvan nennen muss?
Touchscreen Bedienung im Auto = nützliche Technik? Sehe ich nicht so. Ich habe z. B. zum verstellen des Radios lieber einen ordentlich Knopf oder Drehregler als ein Touchscreen. Auf schlechten Straßen ist die Bedienung des Touchscreen im Seat Leon meines Partners teilweise doch etwas schwierig - und das als Beifahrer.
Klasse statt Masse! Hoffentlich geht die Rechnung auf, ich wünsche viel Erfolg.
teurer? bitte nicht..
Touchscreens verlangen im Verkehrsgeschehen mehr Aufmerksamkeit als Knöpfe. Der Grund: Knöpfe bleiben immer an derselben Stelle - die Oberfläche eines singulären Bedienelementes für multiple Aufgaben ist pro Aufgabe wechselnd. Damit muss ich zwangsläufig hingucken und kann kaum "blind" einen haptisch hervorstehendes Bedienelement wie einen Knopf oder Drehregler bedienen. Dies ist auch der Grund warum weder Mercedes, noch BMW noch Audi oder Porsche Touchscreens für ihre Multimediaeinheit verwenden. Die Einführung von Touchscreens ist lediglich Kosteneinsparungen zu schulden gewesen, um preiswerteren Marken die Einführung von großen Bildschirmen bei gleichzeitigen Wegfall oder drastischer Einsparung kostenintensiver analoger Bedieneinheiten zu erlauben, ohne von der Marge pro Auto wegzugehen.
Die Aufgabe des Premium-Drehdrückstellers ist aber auch unterschiedlich, je nachdem wo im Menü man sich befindet. So ganz geht deine Argumentation daher nicht auf.
Ein klarer Nachteil des Touchscreens ist aber, dass er bei schlechten Straßen auch für den Beifahrer nicht bedienbar ist.
Ich sehe die Sache wie 204, ich will keinen Touchscreen im Auto haben.
BRAVO!!!
Hondas FRV war genial.
Auch die ersten CRVs hatten als Automatikgetriebe die Schaltung am Lenkrad und keine bzw. eine abklappbare Mittelkonsole (Brett), Dadurch DRUCHGEHEND freier Fußraum UND die Möglichkeit zwischen den Sittzen nach Hinten zu wechseln! Ein Traum für die Familie. IM AUTO sitzen statt irgendwie ins Auto EINGEBAUT zu sein ist ein völlig entspanntes gefühl.
Mittlerweile aber baut man auch bei Honda die Fahrer wieder in Sitzungetüme ein und trennt sie durch Mittelkonsolen, die wohl der Berliner Mauer konkurrenz machen wollen. Ein Unsinn sondergleichen.
Ein Drehknopf (wie z.B. auch das Lenkrad oder Lenker) hat den Vorteil, dass man auch bei Erschütterungen einen relativ genauen Wert eingeben kann. Man kann ihn auch gut "blind" erfühlen ohne eine Fehlbedienung zu verursachen.
Ich bin der Meinung, dass nach aktuellem Wissensstand es am sinnvollsten ist, Lichtschalter, Klimaanlagen/-automatiken mit Drehreglern zu versehen, wenige Tasten für besonders wichtige Dinge zu nutzen (z.B. Warnblinklicht) und alles unwichtige (!) mittels Drehregler und Bildschirm zu bedienen. Mazda macht da manches ganz gut (der Touchscreen funktioniert nur im Stand).
Der Caktus flopt,zumindest hier in D...
Billig und spartanisch sind dicht beieinander und das läuft nicht gut
Viel Glück Citroën wenn alle Autos in die Richtung gehen 😉
touchscreen im Auto funktioniert gut, wenn die Schaltflächen groß genug "designt" sind. Fahre den Grand Picasso und finde die Bedienung intuitiv und logisch aufgebaut. danebentipper kommen nicht vor, auch bei unebener Fahrbahn - ok das liegt vielleicht auch am Fahrwerk. Die wichtigsten Funktionen liegen auf den Lenkradtasten, seltener benötigte auf dem Touchscreen.
z.B. die Klimabedienung - stellt man einmal ein, dann benötigt man sie eigentlich nie wieder. wozu dafür 2 Drehregler und mehrere Knöpfe...
Was dagegen sinnvoller war, war die feststehende Lenkradnabe, so sind die Knöpfe für die wichtigsten Funktionen immer an der gleichen Stelle - leider wurde das ja wegrationalisiert.
Woher das Wissen!? Wenn es eine persönliche Meinung ist, sollte das auch so gekennzeichnet werden. Außerdem ist das Modell gerade gesartet und wenn interessiert eigentlich Deutschland!?
Woher das Wissen!?
Der cactus ist das letzte Fahrzeug unter der Sonne.