Renault News
Allradantrieb von Renault
Vier gewinnt
* Tradition von den 1920er-Jahren bis zum neuen Koleos
* Pionier beim Allradantrieb im Pkw
* Erfolge mit 4x4-Fahrzeugen im Motorsport
Der neue Renault Koleos steht mit seinem innovativen „All Mode 4x4 i”-Allradantrieb in einer langen Tradition: Seine Ahnenreihe reicht zurück bis ins Jahr 1923, als der erste Renault Pkw mit vier angetriebenen Rädern aus der Fabrik in Billancourt rollte. Seitdem hat der französische Automobilhersteller immer wieder mit allradgetriebenen Modellen auf sich aufmerksam gemacht. Das Spektrum reicht von Expeditionsfahrzeugen und Lieferwagen bis hin zu Mittelklasselimousinen und lupenreinen Rennboliden.
Wettlauf durch die Wüste
Am Beginn der Pkw-Allradhistorie steht der Wunsch von Unternehmensgründer Louis Renault, mit eigenen Fahrzeugen den planmäßigen Linienverkehr durch die Sahara zu etablieren. Dabei liefert er sich ein spannendes Rennen mit der französischen Konkurrenz von Citroën. Das passende Fahrzeug für das ehrgeizige Pionierunterfangen steht schon bereit: ein hochbeiniger Dreiachser auf Basis des Renault Pkw 10 CV. Mit Zwillingsreifen rundum und zwei angetriebenen Hinterachsen ist die Spezialanfertigung wie maßgeschneidert für die Aufgabe. Um auf Wüstensand besser voranzukommen, stehen die Reifen der Antriebsräder nur unter geringem Druck.
Vier Antriebsräder schlagen Raupen
Die durchdachte Konstruktion des 10 CV erfüllt alle Erwartungen. Dank ihrer vergleichsweise unkomplizierten Antriebstechnik ist sie weit weniger störanfällig als die komplizierten Halbkettenfahrzeuge der Konkurrenz. Außerdem kommen die Renault Dreiachser auf freier Piste schneller voran. Die Folge: Renault macht dank des Vierradantriebs das Rennen. 1926 nimmt die von Louis Renault und dem Luftfahrtindustriellen Gaston Gradis gegründete „Compagnie Générale Transsaharienne” den Liniendienst durch die Sahara auf.
Neustart mit Allrad: die Colorale „Tous Terrains”
Nach dem Zweiten Weltkrieg präsentiert Renault 1950 mit der vielseitigen „Colorale” eine Aufsehen erregende Neukonstruktion, von der ein Jahr später auch eine geländetaugliche Version mit Allradantrieb erscheint.
Die Colorale ist in insgesamt zehn Karosserieausführungen erhältlich, unter anderem als Transporter, Taxi, Pritschenwagen und Kombi. Die Colorale „Tous Terrains” genannte 4x4-Version ist an der um über 30 Zentimeter erhöhten Bodenfreiheit zu erkennen, welche das Fahrzeug in die Lage versetzt, selbst gröbste Fahrbahnunebenheiten zu überwinden.
Konkurrenzlos preiswert: der Renault 4 „Sinpar 4x4”
Ab 1964 bietet Renault die 4x4-Version des Renault 4 an, die in Zusammenarbeit mit dem französischen Spezialisten Sinpar (Société INdustrielle de Production et d'Adaptation Rhodanienne) entwickelt wurde und lange in Produktion bleibt. Trotz der bescheidenen Motorleistung von 25 kW/34 PS aus 850 Kubikzentimetern stellt die Fachzeitschrift „auto, motor und sport” im Jahr 1975 dem „Sinpar 4x4” ein exzellentes Zeugnis aus: „Die Grenzen seines Fortkommens liegen nicht wesentlich unter denen renommierter Spezial-Geländewagen.” Beim Preis lässt der Sinpar 4x4 der damals noch sehr spärlich besetzten Konkurrenz keine Chance: Mit 10.590 D-Mark plus 200 D-Mark Vorfracht ist er das preisgünstigste Fahrzeug mit Allradantrieb auf dem deutschen Markt.
Renault 18 Combi 4x4: Allradtechnik für den Alltag
Im Jahr 1983 steigt der französische Hersteller mit dem Renault 18 Combi 4x4 ab Werk ins Allradgeschäft ein. Das Unternehmen zählt damit zu den europäischen Pionieren beim Einsatz der 4x4-Technik in Großserienfahrzeugen. Der überschaubare Allradmarkt wird Anfang der 1980er-Jahre noch von einer Handvoll knorriger Geländemobile dominiert.
Wie seine Vorgänger verfügt der Renault 18 Combi über einen zuschaltbaren Allradantrieb. Wird es unterwegs unversehens glatt, lässt sich bei jeder Geschwindigkeit zusätzlich zum Frontantrieb der Hinterradantrieb aktivieren und anschließend ebenso problemlos wieder deaktivieren. Eine Klauenkupplung stellt die Verbindung zwischen Vorder- und Hinterachswelle her.
Renault 21: erstmals mit Visco-Kupplung
Vom Nachfolger Renault 21 erscheint 1987 eine Allradversion. Besonders als 119 kW/162 PS starker Renault 21 Turbo Allrad erreicht das Modell einen hohen Bekanntheitsgrad. Erstmals verteilt eine direkt vor dem hinteren Differenzial angebrachte Visco-Kupplung bei starker Drehzahldifferenz automatisch 35 Prozent des Drehmoments an die Hinterräder. Vorteile des Systems: Es spart Platz und Gewicht, bietet viel Komfort und arbeitet verbrauchsgünstiger als ein permanenter Allradantrieb, denn auf trockenem Asphalt fahren die 4x4-Varianten des Renault 21 mit Frontantrieb.
Das System kommt ab 1988 ebenfalls beim Espace Allrad zum Einsatz. Eine Besonderheit der Großraumlimousine ist die aus leichtem Verbundmaterial hergestellte Kardanwelle.
Auch beim 123 kW/167 PS starken Oberklassemodell Safrane V6i von 1992 und beim 193 kW/263 PS starken Prestigemodell Safrane Baccara Biturbo von 1993 zweigt eine Visco-Kupplung Drehmoment an die Hinterräder ab, wenn beide Achsen unterschiedlich schnell rotieren. Mit 250 km/h Höchstgeschwindigkeit ist die Allradluxuslimousine bis heute der schnellste Serien-Renault.
Scénic RX4: Kompaktvan mit Vierradantrieb
Als völlig eigenständiges Fahrzeug bringt Renault im Sommer 2000 den Scénic RX4 heraus. Das Modell fasst erstmals die Fahrdynamik und Wirtschaftlichkeit einer Mittelklasselimousine sowie den Komfort und das Raumangebot eines Vans in einem kompakten Allradfahrzeug zusammen. Beim Scénic RX4 kommen eine Visco-Kupplung und eine elektronische Traktionskontrolle zum Einsatz. Letztere wirkt auf die Vorderräder und steigert den „Grip” des Scénic RX4 speziell bei Fahrzuständen mit unterschiedlichem Reifenkraftschluss zwischen linken und rechten Antriebsrädern.
Kangoo 4x4 und Kangoo Rapid 4x4: kompakte Multitalente
Mit dem Kangoo 4x4 bringt Renault im Herbst 2001 noch ein weiteres familientaugliches Freizeitfahrzeug mit Allradantrieb auf den Markt. Parallel dazu führt Renault den Nutzfahrzeug-Zwilling Kangoo Rapid 4x4 ein. Er ist der erste Transporter in der Klasse bis zwei Tonnen Gesamtgewicht mit Allradtechnik.
Beide Modelle verfügen über einen permanenten Allradantrieb mit adaptiver Hydraulikkupplung, den der Renault Allianzpartner Nissan beisteuert. Drehen die Vorderräder auf losem Untergrund durch, dann verteilt diese das Antriebsmoment automatisch bedarfsgerecht zwischen Vorder- und Hinterrädern.
Neuer Koleos mit variablem „All Mode 4x4 i”-Allradantrieb
Mit dem Koleos bringt Renault schließlich im August 2008 sein erstes SUV auf den Markt. Neben Versionen mit Frontantrieb bietet der Hersteller auch Varianten mit dem „All Mode 4x4 i”-System an. Der Fahrer des Koleos 4x4 hat die Wahl zwischen drei Programmen zur Kraftübertragung: „AUTO”, „LOCK” und „2WD”. Im AUTO-Modus fährt das Renault SUV unter normalen Fahrbahnbedingungen kraftstoffsparend mit Frontantrieb. Erst wenn die Traktion nachlässt, etwa auf verschneiten Straßen oder matschigem Untergrund, leitet eine Mehrscheibenkupplung bis zu 50 Prozent des verfügbaren Drehmoments vollautomatisch an die Hinterachse.
Bei Bedarf, etwa im Gelände, kann der Fahrer manuell in den starren Allradmodus wechseln (LOCK-Modus). Dann fährt der Koleos bis zu einer Geschwindigkeit von 40 km/h mit einer festen Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse im Verhältnis von 50:50. Der Koleos-Fahrer kann den 4x4-Betrieb auch komplett abstellen und nur mit angetriebenen Vorderrädern fahren (2WD-Modus).
Spektakuläre Konzeptfahrzeuge mit 4x4-Technik
Der Allradantrieb spielt auch in zahlreichen Renault Konzeptfahrzeugen eine wichtige Rolle. Etwa beim „Racoon” von 1993. Die Studie für ein Gelände- und Amphibienfahrzeug mit Allradantrieb verfügt über drei Differentiale und ein neues, von Renault patentiertes Getriebe.
Die Studie Koléos aus dem Jahr 2000 wechselt nach Bedarf automatisch zwischen Front-, Heck- und Allradantrieb. Ist zügiges Reisetempo gefragt, treibt ein Benzinmotor allein die Vorderräder an. Im Stadtverkehr sorgt ein Elektromotor, der auf die Hinterräder wirkt, für emissionsfreien Antrieb. Auf glattem Untergrund und im Gelände aktiviert der Bordrechner beide Motoren und macht den Koléos so zu einem Allradauto.
Erfolge auf Rallyepiste und Rundstrecke
Auch im Motorsport sorgen Renault Fahrzeuge immer wieder für Aufsehen. Beispiel Rallye Paris–Dakar: Dank der überlegenen Traktion und der sprichwörtlichen Zuverlässigkeit erringt 1979 ein Allrad-Renault 4 bei dem Wüstenspektakel den zweiten Platz im Gesamtklassement. Am Steuer sitzen die Brüder Bernard und Claude Marreau, die bei der Wüsten-Rallye auch in den Folgejahren mit 4x4-Modellen von Renault für Furore sorgen.
1982 gehen Bernard und Claude Marreau mit einem Renault 20 an den Start. Mit der Serie hat der Wagen freilich nur die äußere Hülle und Teile der Inneneinrichtung gemein. Chassis und Motor stammen vom Renault 18 Turbo. Im Unterschied zur Serie verfügt der hochbeinige Wüstenrenner außerdem über permanenten Allradantrieb. Mit der Kraftübertragung auf alle vier Räder, Turbopower und mit ihrer Erfahrung erringen die „Wüstenfüchse” endlich den Gesamtsieg bei der Rallye Paris-Dakar.
Auch auf der Rundstrecke feiert Renault Siege: 1988 gewinnt eine 430 PS starke Rennversion des Renault 21 Turbo Allrad souverän die französische „Superproduction”-Tourenwagenserie. Bei den spektakulären Eisrennen der „Trophée Andros” driften ebenfalls 4x4-Boliden auf Renault Basis über die spiegelglatten Parcours. Je nach Klasse verfügen sie über Zwei- oder Vierradlenkung.
Quelle: Renault Presse Service
Ist denn für dieses Fahrzeug überhaupt ein Markt in D?
Schon der RX4 war ein Ladenhüter ohne gleichen und als Gebrauchter fast unverkäuflich.
99,9998% aller Strassen in D sind asphaltiert, wozu dann der Allradantrieb in dieser Fahrzeugklasse?
G
simmu
Ja stimmt! Audi hat den Franzosen Alles geklaut. Der Urquattro war im Prinzip ein Umgedengelter R4 😆
Stimmt auch! Für manche Stellt das Beenden eines Rennens schon einen Erfolg dar 😆
Bei den alten Bildern hege ich ernstlich Zweifel, ob der Allradantrieb bei Renault zu einem Erfolg wurde 😉
Komm, da steht nur "Pionier", das kann auch "einer unter vielen" heißen 😉
gab es audi überhaupt schon 1964? glaube nicht, oder? 😜
Ja.
Quelle
steht da auch was über die pleite 18 jahre später? 😜
Na Ja, da scheinen einige ja echt unter Komplexen zu leiden...
Tut es echt weh auch mal zuzugeben das andere Leute auch mal was machen?
Nach der zweiten Pleite gab es kein Audi mehr es wurde Teil von DKW, genau wie Horch und Wanderer unter den Namen Auto Union.
Als VW die Auto Union in 1964 kaufte wurde dann in 1965 der DKW F102 als Erster Audi 100 umgetauft.
Und damit auch die Firma, um vom DKW Zweitakter Image weg zu kommen.
Horch baute (als einer von vielen) den schweren Einheitskübelwagen im Zweiten Weltkrieg.
Der DKW Munga wurde später bei VW zum Iltis weiterentwickelt.
Das wars mit Allrad bis der Quattro kam.
Ehrenhalber für Audi kann man sagen das praktisch alle VW Fahrzeuge Heutzutage auf Audi Technik beruhen.
Der Golf 1 war original der Audi Junior....
Das ist alles sehr interessante Geschichte, aber genauso interessant ist die Geschichte von Renault und ihr Erfolg
mit Allrad, zumindest bis in die 60er Jahre.
Zur Frage ob einer noch ein Allrad Luxus Kombi braucht in Deutschland?
Anscheinend schon, sonst würde doch nicht jeder Hersteller einen anbieten...
Persönlich finde ich das ganze SUV Ding Idiotisch, die meisten laufen doch in Grosstädten....
Gruss, Pete
spricht sehr für audis erfolg, dass man nur 18 jahre alleine existieren konnte und von da an durchgepäppelt werden mussten 😉
die frage ist halt, ob allrad heutzutage überhaupt noch sinnvoll ist. klar, audi braucht es (und hat es immer gebraucht!), um gegen die hinterachsen-premium-hersteller anzutreten und gleichzeitig die basis des konzerns mit frontantrieb nicht zu verlassen - quasi ein spagat. es ist und war also mehr verzweifelung als "geile technik, das machen wir"
Nein da waren die noch Pleite. Audi gab es erst wieder seit 1968.
das is ja abartig,das manche marken-fans ihre kommentarseiten zu solchen news mit pleiten & misserfolgen von anderen herstellern auffüllen 🙄
ich wüsste zwar nix von erfolgreichen strassenallradmodellen,aber im motorsport geht da ab & an auch was & grad dass bild mit dem R4 find ich zu einem lustig & zum anderen gehört da auch im nachhinein schon nen bissel anerkennung dazu,sich im gesamtwertung der 1.dakar zwischen die damaligen range-/landrover & co. zu schieben & diese bisschen später gar noch zu gewinnen !
schade grad die gaudi mit dem R4 bei der dakar blieb mir verwehrt,da is die veranstaltung doch grad paar wochen älter als ich 😊
schlaue ingeneure gibts überall & manchmal wechseln sie auch noch von hersteller zu hersteller,drum wirds immer einen geben,der in irgendwas der erste oder erfolgreichere is,hab allerdings bis jetzt geglaubt,dass die firma jensen einer der ersten war,die ihre pkw`s auf allen vieren auf die menschheit los liessen ?!
Hallo Leute
Ich habe seit 3,5 Jahren einen Kangoo 4X4(BJ 2005) als Dienstfahrzeug.
Mein Betrieb kaufte uns diese Fahrzeuge für den Aussendienst , da sie sehr kostengünstig sind.
Da ich bei den österreichischen Bundesforsten in der Steiermark arbeite (Schigebiet) und im Winter sehr viel Schnee habe , ist der Allrad eine gute Alternative.
Nur wenn du bei einer Schneefahrbahn von ca.20 cm auf einer Forststraße bergauf fährst , ist der Allrad nach 700m weg (entkoppelt sich automatisch) und man müsste eine 1/4 Stunde warten dann schaltet er sich wieder dazu.
Dann hält er 100 m - wieder weg-besser gleich Ketten auflegen.
Das gleiche ist bei Anhängerfahrten - den Allrad hast du nur wenn der Anhänger leer ist.
Was ich sagen will , dieser Allrad ist nur als Anfahrthilfe auf Bundesstraßen (keine zu langen Steigungen) und nicht für den täglichen Forstdienst gedacht.
Habe auch sehr viele Reparaturen in den 3,5 Jahren (zwei Federbeine,Retourgang kaputt-ist ein Leiden vom Kangoo,
Gaspedalsensor im Fußraum, Vorwiderstand Heizung, zwei hintere Bremssattel, ) - das alles bei 69000km.
Unser Betrieb ist gerade beim Umsteigen auf Toyota Hilux und Ford Geländewagen.
Ich versuche den Kangoo möglichst zu schonen , aber auf den Forststraßen ist er halt gröberer Belastung ausgesetzt.
Darum finde ich es von der Generalvertretung von Renault in Österreich nicht richtig ,das unserem Unternehmen gesagt wurde,
der Kangoo ist Forststraßentauglich.
Soviel zum Kangoo 4X4 vom Renault
Jensen fing so um 1934 an.
Der erste Allrad den ich finden kann war der Austin Gipsy (1950) für den Jensen den Allradantrieb lieferte.
Ihr eigener Allradwagen war der Jensen FF, so um 1955.
Renault war schon einer der frühen Pioniere, auch im Allrad, aber das war eben damals noch für Leute und Unternehmen die es auch brauchten, nicht für reiche Aktienhändler von Frankfurt oder NYC...
Ich denke heute begreifen das viele Menschen garnicht mehr.
Deutschland hatte allerdings auch keine Wüste durch die man Post fahren musste.
Viele Sachen kamen ja von Frankreich und anderen Ländern die heute fast niemand mehr bewusst sind...
Z.B. die Hinterachse an jeden Mercedes die bis heute eingebaut wird heisst ja nicht umsonst: "De Dion"
Persönlich bin ich zwar mehr ein Citroen Fan aber auch Heute ist Renault wieder vorne in der Entwicklung (nicht nur Allrad) beispielsweise bei der Einführung von E-Autos in Israel, Dänemark und so weiter.
Vive la Difference ! 😊
Jensen hat zwar früh angefangen mit Allrad PKW, und Renault hat auch schon früh Allradfahrzeuge gebaut aber die Antriebsstränge waren noch auf Heckantrieb ausgelegt und der vordere Antriebsstrang wurde einfach dazu gebaut. Bei Audi war die Gesamtkonstruktion von vornherein auf Front bzw. Allradantrieb ausgelegt. Die Vorderachse wurde dabei nicht über Verteilergetriebe und Kardanwelle angetrieben sondern die Kraft wird durch die Hohlgebohrte Welle des Gertriebes und ein, ins Getriebegehäuse integrierte, Differential zur Vorderachse geleitet. Dadurch wurde der Allrad wesentlich weniger Gewichts und Platzintensiv und konnte effektiv in allen PKW eingesetzt werden.
Audi ist nicht Pleite gegengen sondern wurde von DKW übernommen. Eine übernahme blieb Renault, als halbstaatliches Unternehemn, ja erspart.