Daimler drohen Sanktionen für Kältemittel-Boykott
Als Ultima Ratio die Betriebserlaubnis entziehen
Die Diskussionen um das unter Umständen leicht entflammbare Kältemittel R1234yf gehen in die heiße Phase. Laut FAZ drohen Daimler im neuen Jahr erste Sanktionen.
Frankfurt/Stuttgart – Daimlers Boykott des umstrittenen Kältemittels R1234yf könnte ab 2013 weitere Konsequenzen nach sich ziehen. Das berichtete das Online-Portal der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). Demnach liege der FAZ ein Rechtsgutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestags vor, welches dies nahelegt.
Daimler hatte in hauseigenen Tests festgestellt, dass das neue klimafreundlichere Kältemittel sich unter bestimmten Umständen im Motorraum entzünden kann. Seitdem weigert sich der Hersteller öffentlich, das Mittel im kommenden Jahr in seinen Fahrzeugen zu verwenden. Nach anfänglichen Lieferschwierigkeiten wurde die Einführungspflicht des Mittels auf den 01. Januar 2013 festgelegt.
„Wirksame und abschreckende Sanktionen“
Mit dem Gutachten, so zitiert es die FAZ, „ergibt sich für die Bundesrepublik Deutschland die - nach der Richtlinie sowieso bestehende - Pflicht, ab 1. Januar 2013 dafür zu sorgen, dass die (...) Kfz-Klimaanlagen-Richtlinien eingehalten und durchgesetzt“ werden. Um dies zu gewährleisten, könnten „verhältnismäßige, wirksame und abschreckende Sanktionen“ erlassen werden.
Für Daimler könnte das laut FAZ im Ernstfall neben Strafzahlungen auch den Entzug der Typgenehmigung für die A- und B-Klasse sowie den SL bedeuten. Neben der SPD, die Daimlers Vorgehen positiv bewerte, sprächen sich auch erste Stimmen in der Politik für Sanktionen aus. Die FAZ zitiert den FDP-Abgeordneten Lutz Knopek mit den Worten: „Das Kraftfahrtbundesamt kommt ab dem 1. Januar 2013 nicht umhin, Maßnahmen zu ergreifen, die die Firma Daimler zu einer typenkonformen Produktion bewegen. Sollte dies - auch unter Zuhilfenahme immer weiter eskalierender Sanktionen - nicht möglich sein, wird als Ultima Ratio die Betriebserlaubnis entzogen werden müssen.“
Daimler-Sprecher Matthias Brock sagte zu MOTOR-TALK, dass dem Konzern aktuell noch keine Sanktionen angedroht wurden. Das Unternehmen sei sich der schwierigen Situation bewusst, bleibe aber bei seinem Vorhaben, das neue Kältemittel nicht einzusetzen. Man stehe mit dem Kraftfahrtbundesamt in Kontakt und habe bei der EU-Kommission um eine Verlängerung der Frist zur Einführung von R1234yf gebeten.
Quelle: FAZ
Das ist doch albern!
Erst der E10 Schwachsinn und jetzt das neue Kältemittel.
Wie die Schwachköpfe aus der EU wohl reagieren werden, wenn es die ersten Todesfälle deswegen gab? 😮
EU = Europas Untergang !
Moin,
... "Denn sie wissen nicht was sie tun" ... trifft auf die Blinden auf EU, Bundes- und Landesebene definitiv zu.
LG, Frank
Respekt Daimler!!!
Ich finds gut, dass sich wenigstens die dagegen aussprechen. Die anderen folgen einfach blöd der EU und nehmen den leichten Weg.
Ich hab kein Bock auf das Kältemittel.
Soll sich Daimler mal mit ner CO2-Anlage oder nem Schukey-Motor beschäftigen. Da bracuht man gar kein zusätzliches Kältemittel.
Beim einen wird das CO2 aus dem Abgas genutzt und beim anderen einfach nur die Luft aus dem Motorraum.
Achh du scheiße!
Schlimm, wirklich.... Diese EU hat ein ernstes Problem. Ein Grund mehr irgendwann dass die EU nicht mehr funktioniert und einkracht wie ein schlecht gebautes Kartenhaus. Vielleicht wachen ja dann alle wieder auf. 😆
Man sollte Daimler sofort die Betriebserlaubnis entziehen, diese Umweltzerstörerei darf nicht toleriert werden. Wir haben nur eine Erde.
Und wieder mal bestätigt sich meine Meinung das die Eurokraten in Brüssel langsam aber sicher allesamt einen Dachschaden haben...
Wie kann man sich eigentlich auf das Level eines Eurokraten zurück entwickeln ??? Ist da in Brüssel was im Trinkwasser oder wie kommt diese Idotie die da Tagtäglich ausgeheckt wird zustande ???
Man sollte den Verantwortlichen bei Daimler einen Orden verleihen, daß sie das Rückrat haben, zuzugeben, dass R1234YF zu riskant ist. R1234YF war von Anfang an der falsche Weg, ist heute der falsche Weg und wird immer der falsche Weg zu weniger ozonschädigenden Kälteanlagen in Kraftfahrzeugen sein.
Meiner Ansicht nach sollten stattdessen die Hersteller von R1234YF gesetzlich gezwungen werden, eine Risikorücklage für eventuelle Schadenfälle zu bilden.
Was sagen denn die verantwortlichen Politiker, wenn der erste mit R1234YF befüllte Bus verunglückt und vielleicht dutzende Menschen lebensgefährlich verätzt werden?
Nur mal zur Erinnerung: "Man stehe mit dem Kraftfahrtbundesamt in Kontakt und habe bei der EU-Kommission um eine Verlängerung der Frist zur Einführung von R1234yf gebeten. "
Das ist eine ganz billige Marketingaktion von Daimler zu Lasten der Umwelt. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Aber der einfach gestrickte deutschte Wutbürger wird bestimmt drauf reinfallen. Und wieso steht nur "Entzug der Typgenehmigung für die A- und B-Klasse sowie den SL bedeuten" zur Debatte, welche Kühlmittel werden denn in den anderen Modellen wie z.B. der neuen E-Klasse verwendet?
Du hast schon gelesen,was in der Meldung steht?
Ich machs dir mal leicht:
Das vermutlich bei den genannten Modellen.Hier umzubauen oder umzukonzeptionieren,wird alles andere als billig.
Oh und tu MIR bitte den Gefallen und kauf dir doch ne A-Klasse mit dem neuen Kältemittel im System.Du scheinst drauf zu stehen mitsamt deines Autos abzufackeln....
Mercedes hingegen ist da nicht sonderlich scharf drauf,auf solche Art und Weise Schlagzeilen zu machen.Denn dann kommen so fruchtzwerge wie du aus ihren Verstecken und kloppen dann deshalb auf Daimler rum,weil sie so rollende Zeitbomben überhaupt erst auf die Straße lassen,obwohl sie vorher von euch Gutmenschen als Umweltverschmutzer und mit billigen Marketingaktionen um sich werfende Firma tituliert wurden....
Also egal,wie sie es machen,ihr findet immer n Weg,euer Schandmaul aufzureißen....deshalb....kauf dir ne A-Klasse mit R1234yf,damit ist uns allen geholfen,wenns "Puff" macht....
Greetz
Cap
Aha. Mercedes ist also zu unfähig Autos zu bauen, die nicht abfackeln, wenn sie es mit dem klimafreundlichen Klimamittel einsetzen? Alle anderen bekommen das hin, also sollte man Mercedes bei betroffenen unverzüglich die Betriebserlaubnis versagen.
Fruchtzwerge sind aber leider zu dumm um abzufackeln....
Ich hätte nicht gedacht, das es noch einen Deutschen Hersteller gibt, der nen Arsch in der Hose hat. RESPEKT MB.
Zum Thema "dumm", fällt mir nur Eigentor ein. Und nein, ich meine nicht den DFB Pokal.
Mit dem Kopf zu oft gegen die Wand gelaufen oder einfach nur dumm geboren?
Es geht hier darum wenn es zum Unfall kommt und der Klimakleislauf beschädigt wird was recht oft vor kommt da der Kondensator am Kühler sitzt tritt Kältemittel aus welches sich am heißen Motor entzünden kann. Zudem entsteht bein vebrennen Flusssäure welche hoch äzend ist und somit Rettungskräfte und Monteure in gefahr bringen kann. So kanns aussehen: http://www.oe.uni-duisburg.de/LatestNews/EyeRobot/Abb1b.jpg
Also erst überlegen dann den Mund öffnen 😤