Nachfrage nach gebrauchten Diesel-Autos sinkt
Alte Diesel als Gebrauchte ungeliebt
Berlin - Alte Diesel-Pkw mit gelber Umweltplakette sind auf dem Gebrauchtwagenmarkt kaum noch verkäuflich. Während im ersten Halbjahr noch 336.085 Euro-2-Benziner gehandelt wurden, erreichten Dieselmodelle dieser Abgasnorm laut Schwacke gerade einmal ein Zehntel dieses Verkaufsvolumens. Insgesamt sind in Deutschland noch rund 500.000 Diesel-Pkw der Schadstoffklassen Euro 1 und Euro 2 zugelassen.
Quelle: spotpress
ja ist richtig und bei 571 Euro KfZ-Steuer bei einem W123 als 200 Diesel wird es dann halt
auch richtig teuer.
Aber das Problem ist ja nicht nur die hohe KfZ-Steuer, sondern auch die Tatsache,
dass in vielen Städten nur noch mit der grünen Plakette gefahren werden darf.
ruß
Nobby
Mein Mondeo ist auch ein gelb markierter Diesel. Man wird sozusagen vom Staat bewußt als Umweltschwein an den Pranger gestellt, und das bei unter 6 Liter Verbrauch. Umso toller, wenn jemand mit einem BMW X5, Cheyenne Turbo, etc. neben einem parkt, der gerne mehr als das doppelte rausbläst, aber schön als Grünling gilt.
ich kenne einen älteren Herren, der schon bald seit Lebzeiten seinen 200er Diesel fährt. Steuerlich wird er nach und nach so bestraft, dass er zum Neukauf eigenlich gezwungen wird.
Habe noch immer alle meine Diesels zu Höchstpreisen verkaufen können. Auch der 270 CDI wird in zwei oder drei Jahren zu einem angemessenen Kurs wahrscheinlich gen Osten wandern.
Ja, es ist einfach nur traurig. Ich bin der Meinung, dass dies alles sehr übertrieben wird. Ich kann mir keinen Diesel leisten der steuerlich bezahlbarer und auch (angeblich) umweltfreundlicher ist. Also hab ich einen mit gelber Plakette. Ich hätte gern einen noch älteren, weil ich diese Technik einfach sehr schätze. Leider geht es finanziell nicht.
Schade auch um die schönen Autos!
Hi,
ganz einfach, eben das Auto nicht als PKW
betreiben sondern als LKW 0,5-Tonnen oder
weniger. Ist es dann LKW-Steuer, kostet da
erheblich weniger. Helga....
Hört sich gut an. Ich habe allerdings mal gehört, dass die Versicherung ihn dann ggf. auch als LKW einstuft. War zumindest beim Amarok so. Auch unbezahlbar.
Hatte auch mal überlegt: als Oldtimer (wenn er das Alter halt hat). Von der Steuer ok, günstige Versicherung aber leider nur mit (für mich uninteressanter) Kilometerbegrenzung.
Und man dürfte sich für eine Lkw-Zul. das halbe Auto auseinanderbasteln, Rückbank/Gurte ausbauen... je nach Fahrzeug auch nicht die beste Alternative.
Ich fahr einen Diesel mit "Gelb" für Urlaubstouren, da im Ausland Umweltplaketten kein Schwein interessieren.
cheerio
Das kommt ja noch dazu.
Ich werd mir meinen Diesel gut pflegen und hoffen, dass die in den nächsten Jahre nicht auf noch mehr dumme (finanzielle) Ideen kommen, einem den guten alten Diesel zu verleiden!
Mein Vater hat ja wegen Hans Eichel 2001 seinen 250 D W124 verkauft.
Leide ich heute noch hinterher.
Der war schon toll. Da kann man mir unseren Avensis mit 177 + 20 PS nackt auf den Bauch binden, das reizt mich nicht so wie der alte OM 617 oder der OM 601 bis 603.
Wie er sich fuhr, und dann der Sound. Klar, nicht schnell, aber das ist auch nie der Punkt gewesen für mich.
Er ist heimelig, gemütlich, wie aus einem Guss, einfach toll. Wenn es das überhaupt trifft - "toll".
Wir hatten auch noch einen anderen W124 sowie mehrere W123. Mein Kindheitsauto.
Also ich kann den "Unmut" schon verstehen.
Leider verbietet mir meine Frau, siehe Signatur, noch ein weiteres Auto 😆
cheerio
Wenn ich das Geld hätte, würd bei mir auch noch n W123 mitlaufen. Garantiert. So einer als 200D war damals mein erstes eigenes Auto. Bis heute geliebt und vermisst.
Die Kilometerbegrenzung gilt nur wenn auch eine entsprechende "Oldtimerversicherung" abgeschlossen wird.
Das H-Kennzeichen ist an eine solche aber nicht gebunden.
Du kannst das Fahrzeug, inklusive des Vorteils der niedrigen H-Steuer und der Umweltzonenerlaubnis, auf H zulassen und trotzdem normal versichern.
Ja, ich weiß. Habe aber noch nicht die Zeit gehabt, mal bei meiner Versicherung anzufragen, was die für so ein Modell an Versicherung nehmen. Hast Du da ne Vorstellung, bei 30%?
Die Versicherungen bieten Onlinerechner für die Prämien an, die sind auch recht genau, für eine grobe Einschätzung reicht das.
Ohne hintergründiges Wissen über Fahrzeug, Zulassungsort, SF-Klasse, Fahrleistung etc. wär das ein Raten ins Blaue...
Hast Recht. Wenn mein jetziger Diesel wirklich mal die Räder von sich streckt, werd ich mich schlau machen. Mein Versicherungsfritze ist da echt nett.