Straße heute kleiner: Trucker bleibt wegen veraltetem Navi stecken
Alte Navi-Daten - 24 Stunden aufräumen
In einer reinen Anwohnerstraße in einem Dorf bei Schorndorf blieb am Freitag ein Lkw-Fahrer stecken - sein Navi hatte veraltete Daten angezeigt.
Schorndorf - Ein Fernfahrer hat in Schorndorf bei Stuttgart seinem Navi blind vertraut und alle Warnungen in den Wind geschlagen - Bergungskräfte mussten den Schlamassel zwei Tage lang aufräumen.
Der 29-Jährige aus Polen glaubte fest, dass die Straße breit genug sei. Was sein veraltetes Gerät am Freitag nicht anzeigte: Der Ort hat inzwischen eine neue Umgehungsstraße, die alte Route ins Nachbardorf ist zu einer Straße für Anlieger erklärt und verkleinert worden.
Ein Polizeisprecher erklärte am Sonntag: "Verkehrszeichen, welche eigentlich das Ende der ausgebauten Straße ankündigten, ignorierte er standhaft. Passanten wollten ihn auf seinen Fehler hinweisen, aber er verstand kein Deutsch. Als die Straße schmaler wurde, wollte er es wohl immer noch nicht glauben. Erst als der Sattelauflieger bereits im Erdreich feststeckte, erkannte er seinen Fehler."
Beim Versuch, zu wenden, demolierte er die Leitplanke und brachte seinen Sattelzug fast zum Umkippen. Dann schritt die Polizei ein. Das THW kam zur Hilfe. Ein Abschleppdienst musste mit mehreren Fahrzeugen anrücken. Erst mehr als 24 Stunden später war die Straße geräumt.
Quelle: dpa
Hier "schön" bebildert/dokumentiert. Ziemlich schmerzfrei der Geselle...
https://www.zvw.de/...tecken.8005e54f-54e1-4aa5-92e1-0f931e5d2b7b.html
Der Unternehmer hätte seinem Fahrer aber auch ein vernünftiges Arbeitsgerät zur Verfügung stellen können - hier wurde mal wieder eindeutig an der falschen Stelle gespart.
Das auch. Aber blind auf Navi und sonst so ziemlich ALLES ignorieren !?
Ja an einem Fahrer der in der Lage ist Schilder zu lesen und sich wenigstens mal in Englisch evtl verständlich machen kann.
Naja, eigentlich ist es völlig egal, wie alt das Navi war.
Da wird sicher ein Schild gestanden haben, was die Einfahrt von LKWs verbietet. Wenn der Fahrer das igenoriert, ist er selbst schuld. Nicht das Navi und nicht der Arbeitgeber.
Natürlich nicht.
Ich sehe hier die Schuld zu 50 % beim Fahrer und zu 50 % beim Arbeitgeber.
OK - es sind schon Leute im Nord-Ostseekanal ertrunken weil sie die Begriffe Fähre und Brücke nicht so drauf hatten...😱
Wenn die nur noch an die Technik glauben...🙄
Natürliche Auslese halt, die sah früher zwar anders aus, hat aber genauso funktioniert.😆
Stimmt - und das nicht nur am Navi. Wäre vielleicht ganz gut, wenn diese "Berufskraftfahrer" auch was von ihrem Beruf verstehen würden.
Auf der Rasenfläche eines Bekannten von mir hat vor einigen Wochen so ein Spezialist seinen Sattelzug wenden wollen und sich dabei festgefahren. Musste von einem anderen LKW "gerettet" werden. Und seine Spedition durfte den Schaden bezahlen.
Insofern ja,
Da fehlte ganz eindeutig Gehirn 1.0...🙄
Ich frage mich, wie wir damals mit unseren Fahrzeugen unterwegs waren und trotzdem den Weg gefunden haben. Die Beschilderung war damals definitv nicht besser als jetzt.
Was ist mit dem Gehirn? Ist kontrolliert worden ob der Fahrer eins in Betrieb hatte?
Ich verstehe nicht, warum der Arbeitgeber schuld sein soll. Auch aktuelles Kartenmaterial ist nicht immer fehlerfrei. Und wessen Beruf ist, einen LKW zu fahren, sollte sich eh nicht nur auf elektronische Helferlein verlassen, sondern auch ganz altmodisch auch Verkehrszeichen achten und seinen Fahrweg beobachten (vorausschauend fahren).
Stimmt genau. Das einzig Neue bei den Navi-Daten ist oft die Verpackung.
Völlig unverantwortlich, sich nur auf die Technik zu verlassen! Und hier dem Arbeitgeber noch ne 50% Schuld geben zu wollen, ist ja wohl so richtig lächerlich! Der Fahrer ist für sich alleine verantwortlich, auch wenn immer alle versuchen die Schuld auf andere zu schieben... Eigenverantwortung? Fehlanzeige!