Amazon rekrutiert Privatpersonen als Kurier
Amazon macht den Nachbarn zum Paketboten
Bei der Zustellung von Paketen ist keiner so erfinderisch wie Amazon: Nach der Lieferung per Drohne und in den Kofferraum werden jetzt Privatpersonen als Kuriere rekrutiert.
New York/USA – Der Versandhändler Amazon will in den USA Privatleute als Kurierfahrer einsetzen. Ähnlich wie der private Taxi-Dienst Uber Pop werden dabei Aufträge per App vermittelt, wie das Onlineportal "Heise" unter Berufung auf das „Wall Street Journal“ berichtet.
Demzufolge lagert Amazon die Pakete in Läden, wo sie von den Privat-Kurieren abgeholt und von dort an ihren Bestimmungsort gebracht werden. Sowohl die Läden als auch die Kurierfahrer werden von Amazon bezahlt. Der Versandhändler selbst spart dadurch hohe Lieferkosten, wie Heise.de schreibt. Details zu dem Projekt "On my Way" sind allerdings noch nicht bekannt.
In Deutschland testet Amazon seit Mai gemeinsam mit Audi die Zustellung in Kofferräume. Dazu müssen die Amazon-Prime-Kunden bei der Bestellung den ungefähren Standort ihres Auto angeben und der Ortung des Fahrzeugs für einen bestimmten Zeitraum zustimmen.
Der Zusteller erhält daraufhin einen Code, mit dem er den Kofferraum einmalig öffnen und das Paket hineinlegen kann. Der nächste Schritt in Amazons Zustell-Zukunft dürfte dann die Paket zustellende Drohne sein. Entsprechende Pläne hat das Unternehmen bereits kommuniziert.
Die Frage ist: Was bekomme ich dafür?
Ich verstehe die Menschheit nicht. Da wird an der Kasse um jeden Cent gefeilscht aber auf der anderen Seite macht man sich unentgeltlich zur Marionette der Unternehmen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitender_Kunde
Unentgeltlich ist das doch ausdrücklich nicht.
Und entgeltlich mache ich mich ja jetzt auch schon 8h/d zur Marionette meines Chefs.
Ist aber OK und im beiderseitigen Einvernehmen.
Ich finde die Kreativität der Ami-Economy faszinierend. Einfach geradeaus denken und nicht in Problemdiskussionen die Ideen ersticken.
Unter 25€ die std brauchen die mich nicht zu fragen.
Das Projekt heisst doch schon "on my way". Ist also so gedacht, dass ich das Paket mitnehme, wenn es eh "on my way" ist. Damit habe ich quasi keine Kosten und quasi keinen Aufwand, und bekomme etwas dafür.
Finde ich Sinnvoll.
Und zu "für unter 25€ blablabla...": dann lass' es halt.
Dann förder mal schön den billiglohnsektor. Vielleicht trifft es ja irgendwann dich
Stark ...
Und der Stress wächst weiter.
Ich glaube das Arbeitslose und Hausfrauen und Rentner und Schüler sich da durchaus ein paar Euro verdienen können.
Das Problem wird sein, wie das gehandhabt wird, wenn der Empfängr nicht da ist. DHL, also der Postbote bei uns, gibts dann in der Nachbarschaft ab.
Wenn jetzt jeden Tag ein anderer Dödel aus der Stadt kommt, dann raste ich aus.
Gibt genug Leute die den shice bestimmt wieder gut finden, aber mir egal, ich boykottiere den Laden sowieso.😜
Dieses ganze umsonst oder für wenig Geld arbeiten ist richtig mies, die meisten Leute sehen es nur nicht.
Ich habe ständig die Diskussion mit meinen Schichtparner. Er arbeitet die Pausen durch und wenn viel zu tun ist kommt er früher oder bleibt länger ohne sich Überstunden aufzuschreiben. Am ende darf ich erklären warum er 10% am Tag mehr schafft.
Wenn jetzt jeder die Pakete für kleines Geld mitnimmt nimmt man einem Fahrer seinen Job weg. Die einzigen die sich freuen sind die Firmen.
Und ist doch klar, ist der Empfänger nicht zuhause geht das Paket automatisch in den Besitz des Zustellers😉
Krativ sind sie die Amis das stimmt, nur hat die Sache einen Hacken - wenn die Löhne überall weiter so abgesenkt werden und wir nur noch Arbeitslose produzieren, fehlt früher oder später den Megakonzernen die breite Masse an Kunden, denn wer nichts verdient kann auch nichts konsumieren.
btw: Qualifizierung (und dazu zähle ich auch ein Mindestmaß an Rechtschreibkenntnissen) und Ehrgeiz sind noch immer der beste Schutz gegen Niedriglohngefahr.
Es ist aber tatsächlich viel einfacher, Gewinnstreben zu verteufeln als sich einfach mal selbst in die Leistungsgesellschaft zu begeben.
Aber wer mag, kann auch gern in Ruhe und Frieden in seiner Tonne sitzen und sich Diogenes als Vorbild halten. Derjenige sollte dann allerdings auch nicht jammern, wenn der leistungsbereite Nachbar lieber seinen SL poliert.
Ha
cken = Haken 😉http://www.korrekturen.de/beliebte_fehler/hacken.shtml
Gruß
electroman
Das ist eine weit verbreitete Lüge. Je mehr Menschen sich weiter bilden, desto höher steigt das Gesamtniveau. Denn jeder kann aufsteigen aber nicht alle. Dann kommen da solche Konstrukte zustande wie z.B. Frisöre mit Abitur. Wer vorher einen niedrigen Abschluss hatte, der wird auch nachher keine besseren Chancen haben. Außer er verdrängt jemanden aus seinem Job, dann steht aber auf anderer Seite wieder ein Arbeitsloser und gesamtwirtschaftlich ist nichts gekonnt.
Auf der Flughöhe kann ich Deiner Argumentation leider nicht mehr folgen.
Ich gehe jetzt meinen Volvo polieren 😎