Umfrage: Jeder siebte Autofahrer ist schon mal am Steuer eingeschlafen

Angst vor müden Augen und schlechter Sicht

verfasst am Tue May 03 11:20:31 CEST 2016

Sekundenschlaf am Steuer ist keine Seltenheit. Knapp jeder siebte Teilnehmer einer Umfrage gab an, schon mal eingenickt zu sein. Vor allem Männer zeigen sich anfällig.

Bei übermüdeten Autofahrern besteht erhöhte Unfallgefahr. Laut einer Umfrage fürchten sich knapp ein Fünftel der Befragten davor, am Steuer einzuschlafen
Quelle: picture alliance / dpa

Saarbrücken - Jeder siebte Autofahrer ist schon mal am Steuer eingenickt. Kurz natürlich nur, wie das beim Sekundenschlaf so ist. Angst davor haben noch ein wenig mehr Menschen. Laut einer Forsa-Umfrage treibt 19 Prozent der Befragten die Sorge um, auf dem Fahrersitz einzuschlafen.

Vor allem Männer sind anfällig für den gefährlichen Sekundenschlaf. Von ihnen gaben 21 Prozent an, bereits am Steuer eingedöst zu sein. Der Anteil bei den Frauen lag mit sieben Prozent deutlich darunter. Insgesamt hatte Forsa im April dieses Jahres 1.003 Menschen befragt.

Viele der Befragten von Starkregen verunsichert

Größer als die Angst vorm Einnicken ist bei deutschen Autofahrern die vor schlechten Sichtverhältnissen während der Fahrt. Insgesamt 60 Prozent gaben an, deshalb schon einmal zumindest ein mulmiges Gefühl gehabt zu haben. Starkregen auf der Autobahn verursachte bei 59 Prozent der Befragten Angst. Dabei zeigen sich Frauen mit 68 Prozent etwas ängstlicher als Männer mit 50 Prozent.

Autoclubs wie der ADAC raten bei Starkregen grundsätzlich dazu, das Tempo stark zu drosseln und auf besondere Tempolimits bei Nässe zu achten. Der TÜV Rheinland empfiehlt, bei Aquaplaning nicht abrupt abzubremsen und lieber auszukuppeln, um langsamer zu werden.

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