Betriebsrat und IG Metall: Grünes Licht für Opel-Übernahme
Arbeitnehmervertreter stimmen zu
EIne Hürde weniger im Verkauf von Opel an PSA : Nach der Klärung letzter Details gab es nun auch von IG-Metall und Betriebsrat die Zustimmung.
Rüsselsheim - Der Autohersteller Opel hat wichtige Hürden im Verkaufsprozess an den französischen PSA-Konzern überwunden. Die zu Wochenbeginn noch abgesagten Mitarbeiterinformationsveranstaltungen sollen nun in der kommenden Woche nach Pfingsten stattfinden, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Die noch offenen Details seien im Laufe dieser Woche geklärt worden, so dass nun die nächsten Schritte eingeleitet werden könnten.
Dazu gehört insbesondere der Betriebsübergang der zum Verkauf stehenden Betriebsteile von der Adam Opel GmbH auf die neu gegründete Gesellschaft Opel Automobile GmbH. Dieser Prozess sei auf einem guten Weg, sagte ein Sprecher.
Betriebsrat und IG Metall gaben grünes Licht: "Unsere Forderungen zum Betriebsübergang sind erfüllt und alle Tarifverträge liegen jetzt unterschrieben vor. Daher ist unsere Grundbotschaft an die Belegschaft einfach und klar: Mit der Erfüllung der Forderungen steht dem Betriebsübergang aus unserer Sicht nichts entgegen", erklärte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Wolfgang Schäfer-Klug.
Damit würde PSA Europas zweitgrößter Autokonzern
Die Arbeitnehmer hatten darauf bestanden, zuvor das künftige Arbeitsvolumen für das Opel-
Entwicklungszentrum in Rüsselsheim vertraglich festzuschreiben. Dort arbeiten rund 7.700 Mitarbeiter, die auch in den kommenden drei Jahren noch Aufträge des bisherigen Mutterkonzerns General Motors (GM) abarbeiten sollen.Der Peugeot-Mutterkonzern PSA will den deutschen Konkurrenten noch in diesem Jahr übernehmen und kostengünstiger organisieren. Es würde der zweitgrößte Autokonzern Europas nach Volkswagen entstehen. Die Franzosen sollen für das GM-Europa-Geschäft inklusive der britischen Opel-Schwester Vauxhall und der Finanzsparte rund 2,2 Milliarden Euro zahlen. Opel/Vauxhall beschäftigt etwa 38.000 Mitarbeiter in sieben europäischen Ländern, die Hälfte davon in Deutschland.
Quelle: dpa
Wenn ich das sehe, wie die drei in die Kamera grinsen wird mir schlecht.
Aber wie gut das ich mit all dem nichts zu tun habe.
Bis dann
Man kann sich nur wundern! 3 Loser, die eigentlich keinen Grund zum Lachen haben! Vor allem Tavares nicht, dessen angeblich "wichtigster Markt, China", für PSA nach wie vor die reinste Katastrophe ist!😱
Das kann sich innerhalb weniger Jahre ändern. Vor allem, wenn Herr Tavares demnächst mit einer deutschen Traditions-Marke in China um Kunden werben kann. Abwarten sage ich.
Klar ändert sich das!😉 Innerhalb weniger Jahre werden Tavares' Träume endgültig zerplatzt sein und dann ist PSA in China mausetot!😱 Und dieses Gerede vom "zweitgrößten Autokonzern Europas" ist noch nicht einmal komisch, nur noch grotesk! Die bloße Addition vergangener Zulassungszahlen zuvor getrennter Marken schafft so wenig einen zukünftig erfolgreichen Konzern wie das Unterhaken zweier Lahmer einen Sprinter ergibt!
Ich würde unser beider Einstellung zu PSA/Opel so zusammenfassen:
Für Sie ist das Glas halb leer, für mich ist es halb voll...:-)
Eigentlich geht's doch nicht um Gläser, sondern um Flaschen!😎😜
Bringt nur nichts, da die Opel Modelle seit Jahren als Buick dort verkauft werden...
Die Menschheit jauchzt vor Freude, daß wenigstens einer von uns über eine funktionierende Glaskugel verfügt.
Wenn die eigenen prognostischen Fähigkeiten so bescheiden sind, dass man eine Glaskugel benötigt ( die Sie wohl offenkundig leider nicht haben - welch ein Jammer! ) , sollte man halt auch zurückhaltend sein!😎
Interessant find ich die Aussage, das das ITEZ in den nächsten drei Jahren, d.h. bis 2020, noch Aufträge für GM abarbeiten soll.
Es wurde allerdings nicht gesagt, ob diese Aufträge schon erteilt sind, womöglich schon vor März, und schon in Arbeit sind, oder ob diese Entwicklungsaufträge erst aufgrund dieser Vereinbarung von Detroit erteilt werden sollen.
Ein Rückgriff auf die dpa-Meldung vom 20. Mai, die hier bei "Motor-Talk" als "Opel-Betriebsrat: Entwicklungsvolumen bis 2020 festschreiben - Es geht um Projekte für die nächsten drei Jahre" wiedergegeben wurde, findet sich ein Hinweis:
Darf Opel dieses Jahr noch zur IAA? PSA hat ja schon mangels Wettbewerbsfähigkeit abgesagt.
Irgendwie erinnert mich die Übernahme an das alte Deutsch/Französische Spiel aus den 70ern: Die Franzosen kauften die deutsche Unterhaltungselektronik auf. Es sorgt halt für politischen Frieden an der Arbeitsfront. Mal mit Arbeiten versuchen!
Die vorwiegend national beachtete Messe in Frankfurt ist jetzt nicht so aussagekräftig, ob eine Automarke erfolgreich ist oder nicht. Übrigens nimmt Citroen da teil, also es fehlt nicht alles von PSA. Ford und Volvo haben übrigens auch abgesagt. Auch nicht wettbewerbsfähig?
A propos nicht wettbewerbsfähig: In Spanien z.b. ist Opel im Mai wieder die meistverkaufte Marke und der Citroen C4 das meistverkaufte Modell. Scheint also doch nicht überall so weit weg vom European Champion. Auch wenn erst 37 Opel Crossland dabei waren....
http://europe.autonews.com/assets/PDF/CA11061462.PDF
Die IAA nicht wettbewerbsfähig?