Wirtschaft
Artega stellt Insolvenzantrag
Der Sportwagenhersteller Artega aus Westfalen hat am vergangenen Freitag Insolvenzantrag gestellt.
Das war nach Angaben des Unternehmens erforderlich, weil der seit Monaten geplante Verkauf an einen asiatischen Investor in allerletzter Minute gescheitert ist.
Die Delbrücker Sportwagenmanufaktur möchte mit dem Insolvenzantrag den Weg für neue Investorengespräche ebnen. Der Geschäftsbetrieb werde in vollem Umfang fortgeführt. Artega beschäftigt derzeit 34 Mitarbeiter.Die Sportwagenfirma wurde 2006 gegründet. 2009 musste Gründer Klaus Dieter Frers seinen Geschäftsanteil an die mexikanische Tresalia Capital verkaufen. Der Artega GT wird seit 2010 ausgeliefert. Das Modell wurde von Henrik Fisker entworfen, verfügt über einen 300 PS starken V6 und beginnt bei 88.500 Euro.
Quelle: MOTOR-TALK
Das war abzusehen. Im Grunde könnte man Jogis Spruch abwandeln: Scheich kein Idiot. Da gibt es ganz einfach besseres auf dem Markt. Und kleine exklusive Firmen gibt es jetzt schon genug.
Wiesmann, Yes, Gumpert, Melkus,...
Nur auf ein paar Sammler und Individualisten zu hoffen, ist zu wenig.
So ist das selbst erbaute "Denkmal" des Herrn Frers gescheitert. Er war aber so klug / geschickt, seine einstige Zweitfirma frühzeitig zu veräußern.
Große Worte fand er immer schon: http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...us-dieter-frers-1360807.html
Ein Satz aus dem Artikel muss man mal hervorheben.
Im Grunde kann man statt Artega jede Firma einsetzen. Und darüber sollten einige mal nachdenken, die meinen, das Autos nur hergestellt werden, weil das Image weiter gefestigt werden soll.
Ich habe mich eine zeitlang auch mit dem Artega beschäftigt und bin ihn auch schon mal gefahren. Fakt ist, das Auto ist mindestens 20t€ zu teuer.
In der Liga, wo er gerne spielen will, holt man sich für das Geld lieber einen Porsche. Vieles wirkt im Artega noch nicht fertig und dafür ist er dann einfach zu teuer.
Ich hoffe trotzdem, dass die Firma weiter Autos baut, allerdings sollten sie darüber nachdenken, ob man für einen VW-Motor im schicken Kleid, soviel Geld verlangen darf...
Cu
Frank
Ganz ehrlich...
wenn man sowas liest, dann wundert das wirklich keinen...
Nie ghört von denen...was solls?
Vielleicht fehlt ihm auch nur die notwendige Risikobereitschaft...
Waauuu, Hi ,
es ist eben nicht anders zu erwarten weil die
Autos zu blamagig sind und keinen Nutzen
im Auftritt und keinen Laderaum haben.
Ich finde da erheblich Bessere wie Bilder....😉
So was ähnliches habe ich mal beobachtet. Eine Garagen großer Computerladen wollte am liebsten nur Firmen beliefern, den gibts nicht mehr.
Ich denke Sportwagen ist vergleichbar mit Teslar. Ich denke Teslar hat nur so viel Erfolg, weil der Akkus aus Tausend Akkus besteht. Man kann jeden schwächelnden bei Bedarf austauschen, statt einen einzigen neu kaufen zu müssen.
Sportwagen? Da fällt einen noch Lotus ein. Ab und zu gesehen, aber schon 20 Jahre lang?
Im Fernsehn zeigten sie mal da baut einer ein kleinen Italenischen Sportwagen neu nach.
Im Fernsehn zeigten sie damals den der offen wie ein Gokart ist, etwas Karosserie das wars.
Oder der Loremo, der wie ein Staubsauger aufklappbar ist um einsteigen zu können.
Es gibt viele kleine Firmen. Das erste Auto muß ein voller Erfolg werden, sonst geht die Fírma unter.
Das ist eben der Punkt. Für ~60.000€ bekommt man ähnliche Fahrzeuge bei Porsche oder Lotus (Evora). Gerade letzere sind selten, haben entsprechendes Image usw.
Das der VW-Baukasten Artega für bald 90.000€ da eher ein Ladenhüter bleibt, ist durchaus verständlich. Und für Sammler/Liebhaber ist der Wagen wiederum zu günstig, zu beliebig und technisch uninteressant..
sehe ich auch so
Autos die keiner braucht