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Aston Martin V8 Vantage 420 von Cargraphic
Der Aston Martin V8 Vantage 420 von Cargraphic zeigt gerne was er kann - und er kann einiges!
Das Wort Landau ist Engländern vor allem als bestimmte Kutschenbauart bekannt: Dabei entstehen in der gleichnamigen deutschen Stadt aus Rheinland-Pfalz durchaus Wagen, die über beträchtlich mehr Pferdestärken verfügen. Einige davon sind in ihrem veredelten Charakter sogar „very british“, wie der Aston Martin V8 Vantage des Fahrzeugveredlers Cargraphic beweist. „Rennwagen für die Straße zu bauen war einst der Anspruch bei der Gründung von Aston Martin. Mit unserer Hilfe kommen die edlen Briten diesem Ideal ein dezentes Stück näher, ohne ihre noble Klasse zu verlieren“, erklärt Thomas Schnarr, der zusammen mit seinem Bruder Michael bei Cargraphic die Geschäfte führt.
Niedriges Niveau (-20 mm) auf höchstem Level bietet der knackige Sportfedernsatz des Veredlers, der den Fahrer nach den zweihundertvierzig Kurven des Snaefell Mountain Course auf der Isle of Man lechzen lässt. Für die Abstimmungsarbeiten stand allerdings der Hauskurs der Landauer Pate: Der legendäre Hockenheimring. Und dies sowohl live als auch in einer aufwändigen Computer-Simulation, anhand derer die Entwickler jede Veränderung des Setups sofort überprüfen können. Das gilt selbstverständlich auch für die Motorleistung, die eine Performance-Auspuffanlage positiv beeinflusst. Sie lässt Cargraphic in einer eigenen Fabrik in England fertigen: Und hier beweisen das United Kingdom, dass es vielleicht kein gutes Essen aber hervorragende „Töpfe“ fabriziert. Der aus Edelstahl hergestellte Sport-Endschalldämpfer sieht mit seinen Doppelrohren und gelasertem Cargraphic-Schriftzug im Hitzeschild nicht nur gut aus, sondern entlockt dem V8-Triebwerk einige Extra-Pferdestärken. Wird zusätzlich noch der 200-Zellen-Trimetallkatalysator in Landau geordert, steigt die Power des Aston Martin insgesamt von 313 kW / 426 PS auf 342 kW / 466 PS – 32 Nm mehr winken obendrein. Doch nicht nur die Fakten überzeugen: Denn akustisch erzeugt das ein abgestimmte Arrangement Gänsehautfeeling wie ein Auftritt des London Symphony Orchestra.
Genauso stilsicher eingekleidet wie die berühmten Musiker präsentiert sich die Karosserie des Aston Martin, für die Cargraphic einige feine Extras maßgeschneidert hat: So trägt die Fahrzeugnase nun eine stolze Frontspoiler-Lippe in Sichtcarbon, die dem rundlichen Antlitz schärfere Konturen verleiht, ohne aufdringlich zu wirken. Deutlich muskulöser als in Serie präsentieren sich die Flanken mit ihren Carbon-Rippen-bestückten Seitenschwellern. „Das Auto sollte in keinem Detail protzig wirken“, erklärt Michael Schnarr. Die wohl platzierten Anbauteile, wie die Carbon-Spiegelgehäuse, die Heckspoilerlippe und der angedeutete Diffusor sitzen wie eine gute Pointe. Auf den Punkt treffen es auch die ausgewählten Leichtmetall-Räder von Cargraphic, die dem Aston Martin V8 Vantage jedes für sich eine besondere Note verleihen. Die Größen reichen dabei von 19 bis 21 Zoll. Ganz dem Motto „Noblesse oblige“ gehorcht das edle Design der voluminösen, mehrteiligen I-10, die mit ebenso vielen geradlinigen Speichen glänzt, wie ihr Name suggeriert. Transparenter, jedoch keineswegs weniger präsent gibt sich das gewaltige Cargraphic GTR. Pure Energie spricht aus den muskulösen fünf Doppelspeichen, in denen die gesamte Masse des Aluminium-Rades konzentriert zu sein scheint. Ein klassisches Design, das nie aus der Mode kommt, repräsentiert hingegen die Cargraphic Sport, bei der alle Streben wechselseitig in U- und Y-Form angeordnet sind. Noch nicht individuell genug? Der Fahrzeugveredler offeriert alle Räder gegen Aufpreis in Sonderlackierung: Egal, ob es nun die eigene Wagenfarbe sein soll – besonders begehrt ist momentan der Grauton „Casino Royale“ – oder die eines Londoner Routemaster-Busses. Wenn der Kunde es wünscht, kann er also durchaus auch hierzulande ganz schön exzentrisch sein. Und weil ein Landauer streng genommen eine offene Kutsche ist, sind alle Extras natürlich auch für das Aston Martin V8 Cabrio lieferbar.
Quelle: Tuningsuche
Mit dem Motortuning kann ich mich noch anfreunden, mit den affigen Felgen (21" auf einem Aston, super Sache 🙄 ) nicht.
Und bitte, nenne das "Cabrio" beim richtigen Namen - es heißt VOLANTE.
Grüße
Björn
Man ist der hässlich, ich beiss' ins Volant, da kriegt man ja Augenkrebs. 😆
Wenn die Felgen wenigstens verchromt wären, dann wäre der Aston endlich auch mal suitable für US-Rapper.
Ein Aston vom Tuner ist so sinnvoll wie Gewürzgurken nachzuwürzen.
Der hat das nicht nötig.
Einen Aston zu tunen ist ungefähr so als würde ich mir ne 500Euro Flasche Whiskey kaufen und das gute Zeug dann mit Cola aus dem Aldi mischen. Technisch optimieren, in Ordnung, aber wenn Worte wie Carbon-Spiegelgehäuse etc. fallen hört der Spass auf 😆
Also einen Aston kann man optish nicht tunen ... nur verschandeln ...
lg Harald